Es sind nun schon zwei Wochen vergangen seitdem ich gekündigt wurde, den Kontakt zu Jimin verlor und meine Mum starb.
Von: Kai
An: YoongiHey, bleibt's bei heute Abend?
Von: Yoongi
An: KaiJa, klar! Freu mich schon!
Von: Kai
An: YoongiHab den Stoff schon besorgt.
Von: Yoongi
An: KaiYeah... Hab nichts mehr, meiner ist schon ausgegangen.
Von: Kai
An: YoongiWas? O.o Du hattest 10 Gramm! Das sollte nen fucking Tag langen!
Von: Yoongi
An: KaiVorausgesetzt du schläfst.
Von: Yoongi
An: KaiSo oder so! So viel Koks solltest du nicht nehmen, du bist daran nicht gewöhnt.
Von: Yoongi
An: KaiAch, halt doch die Fresse und lass mich das nehmen, was ich brauch!
Von: Kai
An: YoongiDu nimmst zu viel Mann -.-" und das saufen jeden Abend ist auch nicht gut!
Von: Yoongi
An: KaiSehr wohl! Lass mich einfach...
Von: Kai
An: YoongiIst bei dir alles ok?
Von: Yoongi
An: KaiJa...
Schnell legte ich mein Handy wieder weg bevor mir Kai antworten konnte. Mir ging es gar nicht gut, oder doch? Ich wusste es nicht. Meine Drogen und der Alkohol nahmen mir alle meine Schmerzen, weswegen ich mich eigentlich nicht beschweren konnte. Doch ich vermisste Jimin. Ich hätte ihn damals nicht behandeln sollen. Doch ich tat es und konnte es nicht mehr ändern. Seit meiner Kündigung hatte ich Jimin blockiert, damit er mich nicht dauernd anschreiben konnte. Ich wollte nicht hören, was er mir zu sagen hatte.
Er war zu gut für mich.
Der Tag heute war komisch. Alles war komisch. Die letzten Wochen waren komisch. Es kam mir vor wie ein schlechter Albtraum, doch es war real. Leider.
Langsam stand ich von meinem Sofa auf und ging zum Briefkasten, da ich gerade hörte, wie der Briefbote Post einwarf. Ich nahm die Post aus dem Briefkasten und saß mich wieder aufs Sofa.
Hallo Jimin,
ich habe gehört was passiert ist. Sorry, dass ich dir erst jetzt schreibe, aber ich war bis vor ein paar Tagen noch auf Geschäftsreise. Es tut mir sehr leid für dich.
Ich werde mich auf den Weg machen und für ein paar Wochen bei dir einziehen bis du das verarbeitet hast. Du kannst dich nicht allein auf den Beinen halten.Liebe Grüße
Dein Dad.Ich las den Brief genau durch, dann legte ich ihn auf den alten Holztisch vor mir.
Fuck you! Ich brauch dich nicht!
***
Schneller als Gedacht brach die Dunkelheit hinein, was bedeutete, dass ich endlich wieder saufen gehen durfte.
In meiner Joggings Hose und meinem viel zu großen Pullover verließ ich die Wohnung und machte mich auf dem Weg zur Bar. Während dem Laufen genoss ich die kühle Luft der Nacht, die meine Haut streifte. Sie fühlte sich so gut an, wie meine Seele. Ehe ich mich versah kam ich schon an der Bar an und ging hinein.
Die heiße und neblige Luft der Bar versetze mir einen Schlag. Ich vermisste sie. Sie war meine Heimat, der Ort an dem ich saufen und koksen konnte. Dort wo ich alles vergaß und meine Gefühle keinen interessierten.
Es war okay so wie es war.
„Hey Yoongi", begrüßte mich Kai. „Hast dich beruhigt?"
„Jo", murrte ich, dann bestellte ich mein erstes Glas Whiskey, wie jeden Abend. Auf ex trank ich ihn aus. Kurz darauf spürte ich eine Hand auf meinen Schultern.
„Jo, Yoongi", ertönte eine Stimme. J. „Bin froh, dass du wieder da bist!"
„Ich bin immer da!"
„Er koks 10 Gramm Tag – nur daheim", teilte Kai J mit.
„Was? Alder, wie geil!", staunte J.
„Normal... Gib mir bitte noch einen."
Schon bekam ich mein nächstes Glas, das ich auch sofort wieder auf Ex austrank.
Der Abend verging wie im Flug. Ehe ich versuchte auf die Uhr zu schauen, gelang es mir schon nicht mehr. Alles um mich rum war verschwommen und drehte sich. Genau wie ich es wollte. Die Bar füllte sich immer mehr und die Stimmung stieg.
Ich entfernte mich von der Bar und ging zum abgelegenen Tisch am Ende des Raumes hin, wo ich auch schon freudig begrüßt wurde.
„Wie viel?", fragte J neugierig.
„Eine Line."
„Was nur?"
„Ich kann nicht alle auf einmal nehmen", grummelte ich.
Er lachte, dann machte er Platz für mich. Ich setze mich neben ihn, nahm die Packung mit dem Koks und zog eine perfekte Line. Anschließend nahm ich einen 50,00€ Schein aus meinem Geldbeutel (der letzte den ich hatte) und schnupfte das Koks.
„Puhh... das ist gut", grinste ich.
„Ja, hab nen neuen Lieferanten", meinte J stolz.
Ohne zu zögern nahm ich noch etwas Koks und zog mir eine Line, die leider schief wurde, doch das störte mich nicht groß. Hauptsache der Stoff wirkte. J und ich alberten rum, lachten, tranken und nahmen noch etwas. Wir genossen den ganzen Abend.
„Yoongi?", schrie der Barkeeper plötzlich zu.
Ich schaute zu ihm um zu signalisieren, dass ich ihm zuhörte.
„Da ist jemand für dich!"
„Wer?", grummelte ich.
Ich wollte jetzt kein olles Flittchen an meiner Seite haben oder andere neuen Leute kennen lernen. Das einzige was ich wollte war: Ruhe!
Ich wollte in Ruhe koksen, trinken und mit J labern. Ohne Kai, er nervte.
„Ich kenn ihn nicht", erklärte mir der Barkeeper.
„Flittchen?", fragte ich, woraufhin J sofort an fing zu lachen.
„Nein! Ich schick ihn dir, ok?"
„ok"
Gespannt schaute ich zur Bar um zu sehen, wer da war. Viele Menschen waren dort versammelt, keinen kannte ich. Doch dann hörte ich eine Stimme, die mir bekannt vorkam, durch die Masse schreien. Gespannt lauschte ich der Stimme und hoffe, dass es die Person ist, die ich dachte, dass es sie ist.
Und ich irrte mich nicht. Er war da.Aber wieso?
****
Hey, sorry für das späte und schlechte Update. Hab derzeit nicht wirklich Zeit zum Schreiben und die Lust lässt auch nach. Wir nähern uns dem Ende... :(... Aber freut euch! Plottwist, ladies ^^
Vor dem 22. 12. Wird es aufjedenfall kein Update mehr geben, vielleicht danach.
Freue mich über Komentare, Meinungen und Verbesserungen! :).
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Yoonmin | It never happens (FF)
FanfictionDer Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. -Søren Aabye Kierkegaard Ich denke ununterbrochen an das Sterben, an Tot sein. An die Erlösung. Bis auf einen Moment. Einen Moment der mein Leben veränderte. Und da...