„Yoongi. Yoongi. Yoongi", weckte mich eine mir allzu bekannte Stimme. Irgendjemand rüttelte an mir. Grummelnd drehte ich mich um und zog die Decke über meinen Kopf.
„Yoongi", quengelte die Person.
Ein, mir viel zu, greller Sonnenstrahl stach mir in mein Auge, als ich sie leicht öffnete. Sofort kniff ich sie wieder zusammen und rieb sie mir erstmal. Als ich sie dann erneut öffnete, sah ich mich im Raum um.Die viel zu helle Sonne schien durch ein großes, sauberes Fenster. Davor stand ein hellbrauner Schreibtisch mit einem schwarzen Stuhl, der echt bequem aussah. Neben dem Schreibtisch war schon direkt die Wand, an der ein großer Schrank war. Er war im Gegensatz zu dem Schreibtisch sehr dunkel und sah unpassend aus. Neben dem Monster-Schrank war eine Tür, die wiederrum zum Zimmer passte. Es war eine hellbraune Holztür mit einem schönen Muster drinnen. Es sah einladend dazu aus, dass Zimmer zu verlassen. Ob sie wohl von außen genauso schön war?
Ich wusste nicht wo ich war. Ich wusste wer mich weckte, doch ich wusste nicht, ob ich auch in seinem Haus war. Das Zimmer passte zu ihm und irgendwie auch nicht. Es war fast zu neutral, doch vielleicht war gerade das auch gut.
Abgesehen davon, dass ich nicht wusste wo ich war, wusste ich auch nicht wie ich hierhergekommen bin. Ich wusste nicht mal welcher Tag war, geschweige denn was ich in der letzten Zeit gemacht habe.
Die Bilder meiner letzten Erinnerungen kamen mir wieder in den Kopf. Eine dunkle, neblige Bar. Viele bekannte Gesichter, die mit der Zeit immer verschwommener wurden und anfangen lustige Sachen zu machen. Sie fingen an normal auszusehen, aber auf einer lustigen Art. Ich nahm Koks zu mir und trank viel, doch ich wusste nicht in welcher Reihenfolge alles geschah. Alles war so verschwommen und unklar. Und doch war es zu deutlich.
Mein Kopf dröhnte so sehr, doch ich wusste nicht wieso. Von dem Alkohol? Den Drogen oder meinen Gedanken? Alles tat weh, egal was es war. Ich wollte zwar alles vergessen, doch es ging nicht. Ich wusste noch immer, dass meine Mutter starb,
Sie starb, obwohl sie leben wollte.
Ich lebe, obwohl ich sterben wollte.
Wo ist hier die Gerechtigkeit?
Wollte sie sterben? Hatte sie schon länger den Wunsch danach?
Nein! Dann hätte sie mir es gesagt... obwohl... ich habe es ihr auch nicht gesagt.
„Yoongi", quengelte die Stimme, die ich schon fast wieder vergaß. Ich drehte mich um sah verstrubbelte, braune Haare, die die wunderschönsten braunen Augen Busans betonten.
Jimin.
„Yoongi?", er klang fragender. Ich hielt mir meinen Zeigefinger vor den Mund als Zeichen, dass er still sein sollte.
Er saß an, ich glaube, seiner Bettkante und streichelte mir durchs Haar, während ich ihn anschaute.
Nachdem wir einige Minuten so verweilten, brachte ich es endlich heraus etwas zu sagen.„Hast du Kopfschmerztabletten?",
„Ja. Warte.", antwortete er schnell, ehe er aus dem Zimmer verschwand.
Ich nutze die Zeit, in der er weg war und suchte nach meinem Handy, doch mein Kopf weigerte sich befehle an meine Muskeln zu geben, damit ich mich bewege. Ich hätte mich bewegen können, doch meine Schmerzen schrien was Anderes. Also gab ich auf und kuschelte mich in das Kopfkissen, das nach Jimin roch, soweit ich ihn kannte. Vielleicht waren es auch seine Eltern, die zufälliger den gleichen Geruch wie er hatte. Ich wusste es nicht genau, doch ich ging schwer davon aus, dass es Jimins Kissen war.
„Hier", schnaufte der Jüngere, der mit einer Packung Schmerztabletten und Wasser zurückkam und sich mittlerweile schon wieder an die Bettkante saß.
Mit einem leichten aufsetzten Lächeln nahm ich eine Schmerztablette aus der Verpackung, die er mir gab. Gleich darauf trank ich einen Schluck Wasser, damit die Schmerztablette runterkommt.„Darf ich wieder reden?", flüsterte der Jüngere fragend. Mit einem leichten Nicken antwortete ich.
„Alles ok?"
„Ja. Nur mein Kopf tut total weh", antwortete ich ihm sanft.
„Denk ich mir. Du warst total besoffen"
„Ähm... Gestern?"
„Ja. Von Gestern auf Heute hast du hier geschlafen. Um genau zu sein 7 Stunde, gerade haben wir 11 Uhr morgens."
„Gut... Also bin ich um 4 hier her gekommen... wie denn das?"
„Nein. Um 4 hast du dich schlafen gelegt", erklärte er mir sanft.
„Was war dann?", fragte ich neugierig.
„Es kann länger dauern."
„Erzähl schon, ich will und muss es wissen!"
„Also...", fing er an zu erzählen.Ich hörte gespannt zu, während ich mich immer mehr für gestern Abend schämte...
***
Ich versuche absofort regelmäßig zu updaten, was mir wahrscheinlich nicht immer gelingt. Am Wochenende habe ich natürlich mehr Zeit zum Schreiben als unter der Woche, doch ich versuche alle circa 3 Tage ein neues Kapitel rauszubekommen. Also mind. einmal unter der Woche. Bitte seit mir nicht böse, wenn es mal nicht so gelingt.
Ich weiß, dass Kapitel ist kurz. Dafür werde ich das nächste Kapitel nochmal etwas länger machen und zu 100% spannender.
Vielen Dank fürs Lesen
Solltet ihr Fehler finden bezüglich der Rechtschreibung oder Kommasetzung, dann meldet sie mir doch bitte. Und wenn ihr Kritik abgeben wollt, dann könnt ihr das gerne machen.
Und wenn ihr etwas anderes bezüglich der FanFiction los werden wollt, dann könnt ihr es mir auch gerne sagen.
Ps: Bin auch immer zum Fangirlen da ;)
#einfangirlmusstunwaseinfangirltunmuss
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Yoonmin | It never happens (FF)
FanfikceDer Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. -Søren Aabye Kierkegaard Ich denke ununterbrochen an das Sterben, an Tot sein. An die Erlösung. Bis auf einen Moment. Einen Moment der mein Leben veränderte. Und da...