(: 12 :)

4.1K 385 83
                                    

Louis stellt den Walk of Fame-Stern auf das Regal über seinem Bett. Er steht wackelig auf der Matratze. Ist noch Barfuß und trägt nur einen zu großen Pulli und Boxer Briefs. Seine Haare sind verwuschelt und seine Zunge steckt wieder an der Seite seines Mundes heraus.

Als Louis den Stern auf seinen Platz stellt, schiebt sich der Pulli leicht nach oben.

Dann hält Louis sich am Regal fest und sieht hinauf. Er hasst seine Mutter dafür, dass sie das Regal so weit oben angebracht hat. Louis ist einfach nicht mehr gewachsen, so wie es sich Alice erhofft hatte.

„Du hast Styles geschrieben", sagt jemand, der offentlich mal wieder im Türrahmen steht.

Louis dreht sich um und nickt.

Harry trägt nur ein Handtuch um die Hüfte und hat ein T-Shirt in der Hand, mit dem er nervös herum wirft.

„Dachte mir ich muss mich daran gewöhnen."

Harry lächelt leicht. Er sieht nicht wie sonst aus. Nicht so sorgenfrei und offen. Hinter seinen Augen rattern die Rädchen. Ihn beschäftigt etwas.

Louis steht dort, etwas schüchtern und wie auf dem Silbertablett serviert. Sein Arsch spannt die Hinterseite der Briefs und seine Schenkel zittern etwas von dem ungeraden Stehen auf der Matratze.

„Soll ich Pfannkuchen machen?"

Louis grinst etwas und nickt.

„Ohne alles?"

„Mit Äpfeln, bitte." Er beißt sich auf die Unterlippe.

Harrys Augen wandern auf den Boden vor sich, dann summt er zustimmend. „Ich werde mir noch kurz etwas überziehen."

Louis ist heute vor Harry in der Küche und als dieser den Raum betritt, macht er sich gleich daran Louis seine Apfel-Pfannkuchen zu machen.

Louis setzt sich auf die Küchenzeile, lässt seine nicht allzu langen Beine schwingen und nippt an einem kleinen Karton Vanillemilch.

Harry schaut ab und zu rüber zu ihm und seine Augen haben immer noch diesen merkwürdigen Ausdruck, der sich wohl nur als nachdenklich beschreiben lässt.

Louis ist sich nicht bewusst, dass er fast komplett nackt in der Anwesenheit seines Stiefvaters ist. Er gähnt, reibt sich mit einer kleinen Faust das Auge und trinkt weiter seine Milch.

Harry sagt nichts, als er kocht. Er lächelt nur etwas und lässt seinen Blick zu Louis gleiten.

Immer wieder.

Louis stellt schließlich die Milch neben sich, weil er sie ausgetrunken hat. Er stützt sich an der Küchenzeile ab, um von dieser herunter hüpfen zu können.

„Warte, ich mach das", murmelt Harry da und nimmt Louis den Karton weg. Er wirft ihn in den Mülleimer und lächelt Louis an. „Einen Weg erspart. Ich stehe ja eh."

„Danke", murmelt Louis und wird rot.

Plötzlich wird ihm klar, dass er nur Boxershorts und einen Hoodie trägt.

Und das vor Harry.

Also springt er wirklich von der Küchenzeile und setzt sich an den Tisch, wo Harry ihn nicht so klar sehen kann. Alles von ihm

Nicht etwa, weil Louis Harrys Blicke unangenehm waren. Eher, weil Louis etwas erregt ist und der Vorsamen die Vorderseite seiner Briefs voll tränkt.

Harry beginnt mal wieder zu summen und stellt Louis schließlich seine Pfannkuchen hin.

Sie sitzen nun gegenüber voneinander und da Louis' Füße kalt sind, sucht er sich etwas unter dem Tisch, auf das er sie abstellen kann.

Er findet zwei Beine, die perfekt dazu sind und ist so vertieft in sein Essen, dass das Harrys Beine sind.

Doch da Harry nichts sagt, scheint es ihn nicht zu stören Louis' kleine Füße auf seinen Unterschenkeln liegen zu haben.

welche situationen wünscht ihr euch, die noch passieren sollen? jamie xx

mister peachy | larry ✔ Spotlight Awards-Gewinner 2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt