4. Empire

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Es war schon dunkel als meine Eltern mit Jess mach Hause kamen. Jess war sofort in ihr Zimmer gegangen, meine Mutter war nochmal hoch gekommen um zu gucken ob ich zu Hause war und war kurz darauf wieder raus gegangen.

Ein klopfen riss mich aus meinen Gedanken während ich ein kleines ,,Herein!" flüsterte, und meine kleine Schwester herein gehüpft kam und sich auf mein Bett schmiss. ,,Crystal hast du Empire gesehen?" fragt sie mich und dreht sich zu mir um ,,Mom meinte das du gestern mit ihm Gassi warst und ich und Dad jetzt gehen sollen". Erschrocken sprang ich von dem Stuhl auf, auf dem ich saß und sah sie mit großen Augen an. Empire hatte ich ja völlig vergessen. ,,I-ich ähm nein habe ich nicht, sieh doch mal im Garten nach." sagte ich und ging schnell aus meinem Zimmer raus. Meine Mutter würde mich umbringen wenn sie rauskriegt das ich Empire verloren hatte, verzweifelt fuhr ich mir durch die Haare. 

Hektisch atmete ich ein und aus. Das konnte doch alles nicht wahr sein.

,, CRYSTAL" schrie meine Mutter von unten und ich wusste das es nichts gutes zu bedeuten hatte, den meine Mutter schrie nur nach mir wen sie sauer war den sonst kam sie hoch in mein Zimmer.

Ich ging aus meinem Zimmer  in die Küche wo ich meine Mutter schon fluchen hörte.

Meine Mutter stand mit dem Rücken zu mir. ,, Mom?" Fragte ich. Sie drehte sich sauer zu mir um,  und trat zur Seite. Ein kleiner Verdreckter Empire kam zur Erscheinung, mit großen Augen sah ich ihn an.

,, Mo-om ich , also das sieht nicht so-o aus, wie es aus-sieht also eigent-..."  stammelte ich, jedoch wurde ich von meiner wütenden Mutter unterbrochen.
,, Du hast ihn schon wieder in den Garten ausgesperrt nicht wahr? Hmm! Verdammt Crystal wie oft soll ich dir noch sagen das du den Hund nicht in den Garten sperren sollst!"  Schrie mich meine Mutter wütend an.

,, Tut mir leid Mom" flüsterte ich leise und sah meine Mutter an.
Innerlich atmete ich aus, es war versammt knapp geworden. Ich wusste nicht was ich meiner Mutter hätte sagen sollen, zum Glück hatte sie eine eigene Theorie.

,, Geh in dein Zimmer und Schlaf! Morgen früh fahren wir los" sagte sie,  nahm den dreckigen Empire und verschwand.

Mit langsamen Schritten ging ich in mein Zimmer und legte mich in mein Bett. Ich hatte Angst einzuschlafen.
Angst davor die roten Augen zu sehen die mich so ansahen als würden Sie mich in Tausende von Stücke reißen wollen. Angst davor das es in meinem Träumen passieren könnte. Angst davor das aus meinen Träumen Realität werden könnte.
Es war unwahrscheinlich das ich den Wolf wieder begegnen würden, doch die Angst würde immer da bleiben.
Von dem Rotäugigen Wolf würde ich niemandem etwas erzählen sie würden mich warscheinlich alle für Verückt halten, schließlich hatte ich keine Beweise das es wirklich passiert war.
Die Verletzungen waren wie von selbst verschwunden nur die drei großen Kratzspuren  an meinem Bauch hatte sich nicht mal um  einen milimeter verändert.
 
Ich konnte mich mit genau daran erinnern, wie sich seine rechte Pfote ausholte und seine Mesdersoitzen Krallen sich durch mein Bauch bohrten.

Ich zitterte. Ein seltsames Gefühl überkam mich, ich konnte nicht deuten was es war. So etwas hatte ich noch nie gespürt. Es war uneschreiblich.
Es war fremd.

BITTEN #TeaAward2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt