14. Deal

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Ich saß auf dem Bett und starrte die ganze Zeit über an die Tür. Zuvor hatte ich nach möglichen Fluchtversuchen gesucht, doch es gab keine. Ich hatte jede Möglichkeit in Erwähgung gezogen doch keine von ihnen würde klappen. Da das kaputte Fenster durch ein neues ersetzt wurde konnte man dies nur mit einem Schlüssel öffnen, und durch die Tür würde ich nicht kommen da dort 1. Angeblich Wachen standen und 2. Die Tür abgeschlossen war.
Frustriert ließ ich mich in das Kissen fallen und sah an die Decke.
Ich hörte wie die Tür auf ging und Fusschritte sich näherten.
,,Und, mein Schatz hast du dich entschieden?"
Ich sah ihn genervt an.
Lieber sterbe ich als zu zugeben einem Psycho ein Leben lang zu gehören. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als mir etwas vor die Nase gehalten wurde.
Ich riss die Augen auf als ich merkte das es mein Handy war und meine Mutter gerade dabei war mich an zu rufen.
Meine Hand griff danach , doch Damon hielt es hoch (-so das ich nicht ran kam) und grinste mich an.

,,Weißt du mein Freund Louis hat vor ein paar Monaten sein Mate verloren und ich finde deine Schwester Jess wäre eine perfekter erzsatz."

Mein Herz setzte einen Schlag aus.
,,Was willst du?"
Ich war am Ende meiner Nerven, ich dachte das es mir der Entführung nicht noch schlimmer kommen könnte doch anscheinend habe ich mich getäuscht.

,,Ich schlage dir einen Deal vor." Fragt er und legt seinen Kopf dabei etwas schief.
Einen Deal?
Ich nickte leicht weggetreten.

,,Ich verspreche dir deiner geliebten Familie nichts zu tun und dafür wirst du zugeben das du mir gehörst und das..." er setzte sich mir gegenüber und grinste immer noch so bösartig.
,,...für immer!"
Ich sah ihn entgeistert an.
Das konnte er doch nicht von mir verlangen!
Doch ich musste diesen verdamnten Deal eingehen, den meiner Familie war mir schließlich wichtiger als alles andere.
Mein Kopf hob und senkte sich wie von selbst.

,,Dann sag es." Sagt er
Mein öffnet geschockt meinen Mund.
,,Das kannst du verges-..."
,,Weißt du mein Freund hat vor ein paar Monaten sein Mate verloren, deine Schwester wäre ein schöner Einsatz für sie. " Unterbrach er mich.
Mein Herz setzte einen Schlag aus und Tränen bildeten sich.
,,I-ich gehöre dir f-für den R-rest meines L-lebens." Meine Stimme zitterte und mit viel Mühe hielt ich die Tränen zurück.
,,Scheiß Arschloch." Fluchte ich leise und wischte mir schnell die Träne weg die meine Wange hinunter lief.

,,Dieses "Scheiß Arschloch" wird dich jetzt nach Hause fahren." Lacht er und ich stand in null Komma nichts auf den Beinen.
Ich sah ihn geschockt an.
,,Jetzt guck nicht so und komm." Sagt er genervt und öffnet die Tür. Ich fand meine Schuhe neben der Tür stehen und zog sie mir dann an.
Beim raus gehen bemerkte ich zwei Typen die neben der Tür standen.
Also hatte der Blödmann damit Recht das dort jemand war.

Ich sah sie mir zusammen gekniffenen Augen an, doch sie sahen mich nicht mal an sondern starrten an die, von sich aus, gegenüber liegende Wand.
Innerlich schüttelte ich den Kopf.
Ich folgte Damon weiter, dabei betrachtete ich die Räumen und den Flur.
Alles war in einem hellen Ton gehalten und es war schlicht gehalten, im Flur stand ein kleiner Tisch mit einer Vase und Blumen sonst gab es keine Bilder keine Uhren oder anderes.
Und wie es schien war es ein Haus den wir stiegen gerade die Treppen hintunter und gingen zu der Haustür.
Ich hätte am liebsten wieder angefangen zu heulen und vor Freude angefangen zu schreien doch ich konnte mich gerade nich so beherrschen.

Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht als wir aus der Tür Schritten, in sein Auto einstiegen um dann
weg fuhren.

______________

Crystal schloss die Tür zu ihrem Haus auf, ging rein und drehte sich dann zu mir um.
,,Ich schätze dann mal das wir uns sehen?" Sagt sie und machte Anstalt die Tür zu schließen doch ich stellte meinen Fuß dazwischen.
Ich lachte und drückte dann die Tür auf um sie dann wieder zu schließen.
,,Da du mir gehörst gehören folgende Regeln zu unserer 'Beziehung'.
1 Regel: Wir verbringen jede freie Minute miteinander, außer einer von uns kann aus einem wichtigen Grund nicht."

,,Warte. Was? Jede freie Minute? Kennst du sowas wie Privatsphäre oder Freiraum nicht?" Gab sie sauer von sich.
Ich verdrehte genervt die Augen.
,,Krieg dich wieder ein, wir wollen doch nicht das deiner Familien was passiert." Grinste ich sie an.
Sie sah mich sauer an, drehte sich um und stieg ohne ein weiter Wort die Treppen doch.
Ich lehnte mich gegen die Haustür und hörte kurzdarauf das Wasser der Dusche angehen.

Mein Plan lief ja noch besser als gedacht.
Es würde nicht mehr lange dauern und sie würde alles für mich tun.
Es brauchte alles nur seine Zeit.

BITTEN #TeaAward2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt