Jortini-Die Treuetesterin 3

29

3 Tage später

Tini

Es sind nun schon drei Tage vergangen.
Drei Tage in denen es mir extrem schlecht ging.
Mir ist übel, mein Rücken schmerzt und ich bin schlapp.
Wahrscheinlich hatte ich mir irgendwas eingefangen.
Doch trotz meiner 'Krankheit' musste ich auf die Bühne. Wir konnten ja schlecht die Konzerte verschieben oder abbrechen.
Doch ich spürte das mir die ganze Anstrengung nicht gut tat.
Am liebsten würde ich jetzt zuhause liegen und schlafen...
Plötzlich klopfte es an der Tür meiner Garderobe.
"Herein..." Die Tür öffnete sich und mein Papa betrat den Raum.
"Wie gehts dir mein Schatz?"
Fragte er besorgt und kniete sich neben meinen Stuhl.
"Naja..."
"Vielleicht solltest du zu einem Arzt gehen." Ich schüttelte meinen Kopf. "Das ist nicht nötig... Das wird schon wieder."
"Vielleicht ist es aber was ernstes." "Ach Quatsch... Solange ich noch auf der Bühne stehen kann, brauche ich keinen Arzt."
"Wenn du meinst..." Er stand auf und reichte mir seine Hand.
"Komm. Es geht gleich los."
Wir gingen gemeinsam zum Backstage Bereich, zu meiner Mama und Fran.
Wo ist eigentlich Jorge?
"Denkst du, du schaffst das?"
Fragte Mama. "Ich habe die letzten Konzerte doch auch überlebt. Ich schaffe das schon."
"Bist du dir sicher?" Ich nickte.
"Tini!" Rief Chris. "Es geht los!"
"Ich komme!" "Viel Glück!"
Rief mir Fran noch hinterher.
Das Glück konnte ich wirklich gebrauchen...

Die Konzerthalle verdunkelte sich. Gleich musste ich raus. Und Jorge war immer noch nicht da.
"Wo ist Jorge?" Fragte ich Chris.
"Er telefoniert mit einem Rugger oder so..." "Ruggero?" "Sagte ich doch..." Ich lachte. "Nein... Du sagtest..."-"...Ich sagte das du jetzt raus musst!" Unterbrach er mich.
"Aber Jorge..."-"Pscht! Raus mit dir!" Er stupste mich zur Bühne...
Ich hatte keine andere Wahl.
Ich rannte auf die Bühne und begrüßte das Publikum.
Wie immer begann ich mit 'Como Quieres'.
"Dime lo que quieras y no me hagas llorar
No juegues conmigo y me hagas ilusionar, oh, oh-oh..."
Die Fans begannen zu jubeln.
Ich zog es durch und versuchte nicht an den Schmerz zu denken... Doch das war schwerer als Gedacht. Jeder Schritt, jede Bewegung, schmerzte unheimlich.
Doch ich gab alles!

Nachdem Lied rannte ich sofort von der Bühne.
Jorge ist inzwischen wieder aufgetaucht, doch indem Moment war mir das egal.
Ich rannte an ihm vorbei direkt in die Garderobe.
Sofort begann ich zu weinen.
Mein ganzer Körper schmerzte so sehr.
Noch nie hatte ich mich so schlecht gefühlt...
Plötzlich spürte ich eine warme Hand auf meinem Rücken.
Ich schaute auf und blickte in das Gesicht meines Papas.
"Von wegen 'Es ist nicht so schlimm'! Deine Gesundheit geht vor, Martina!" "Und was soll ich jetzt machen!?" Fragte ich verweint.
Er drückte mir etwas in die Hand.
"Nimm die..." Ich betrachtete die Schachtel Tabletten in meiner Hand. "Nimm eine und die Schmerzen werden sich lindern."
"Danke..." Ich wischte mir die Tränen weg und schluckte eine dieser Tabletten. "Jorge ist schon ganz besorgt um dich..." Grinste Papa. Ich wurde auf der Stelle rot. Papa lachte. "Wir reden heute Abend..." Er zwinkerte mir zu und verließ die Garderobe.
Auch das noch...
Ich seufzte und erhob mich von meinem Stuhl.
Ich schaffe das!

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Was könnte Tini wohl haben?
Ich hoffe das es euch gefallen hat❤

Hab euch lieb❤🙈❤