Kapitel 11 - Ist es doch etwas ernstes?

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Ich klingelte an seiner Tür. Eine verschlafene Stimme ging an den Hörer der Freisprechanlage.

„Hey. Ich bin's Emily. Kannst du mich bitte herein lassen?“

Tom schien den Kummer in meiner Stimme zu hören und ließ mich ohne Frage hinein.

Bei ihm angekommen musste ich ihn umarmen, um nicht völlig loszuheulen.

Endlich konnte ich mich wieder sammeln und ließ ihn los. „Darf ich diese Nacht wieder bei dir auf der Couch schlafen?“

Er schaute mich besorgt an. „Natürlich. Möchtest du mir erzählen, was dich mitten in der Nacht zu mir führt?“

Ich seufzte und erzählte ihm, wie ich den Geburtstag von meiner besten Freundin vergessen hatte und mich nicht gemeldet hatte, wie ich sie vernachlässigt hatte und was sie mir für Dinge an den Kopf geworfen hatte. Es war wirklich nichts schönes, Lotti und ich hatten selten Streits und dieses mal schien es wirklich heftig. Ich würde in ihrer Lage genau so sauer sein. Ich erzählte ihm, wie ich für diese Nacht rausgeworfen wurde und, dass ich nur ihn kannte und froh war, dass er mir zuhörte.

Er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht, die sich aus meinem Dutt gelockert hat.

„Bitte mach dir keine zu großen Sorgen. Du solltest morgen versuchen mit ihr zu reden und, wenn nicht, dann versuche es übermorgen nochmal oder überübermorgen. Du darfst so lange bleíben, wie es nötig ist. Ich möchte dir ja nicht noch mehr Kummer bereiten, indem du dich mit teuren Motelkosten herumschlagen musst.“ Er lachte leicht, um mich aufzuheitern.

„Danke Tom. Ich weiß das sehr zu schätzen.“Ich zwang mich zu einem Lächeln, doch die nächste Träne kullerte schon über meine Wange. Ich musste schrecklich aussehen.

Tom berührte meine Wange und hielt die Träne auf weiter zu rollen. „Das Leben ist zu kurz für Tränen und Sorge, Emily.“

Ich schaute ihn in seine Augen und versank in ihnen. Egal, was er tat, er schaffte es immer wieder mich glücklich zu machen. Ich hatte schon wieder diese Schmetterlinge in meinem Bauch und mein Herz raste. Ich wollte zu gern wissen, ob es ihm genau so ging.

Minuten lang sahen wir einander in die Augen. Auf einmal beugte er seinen Kopf über meinen und unsere Lippen berührten sich leicht zu einem Kuss. Ich lächelte und erwiderte diesen.

Nach einiger Zeit lösten sich unsere Lippen kurz und wir sahen einander in die Augen.

Dann küssten wir uns wieder, nur dieses mal war es nicht mehr all zu zärtlich. Es wurde immer leidenschaftlicher und er führte mich in die Richtung seines Schlafzimmers, wo wir letztendlich auf seinem Bett landeten.

Er löste seine Lippen von meinen und begann meinen Hals zu küssen. Er zog mir vorsichtig mein Kleid aus, auch wenn die Vorsicht sicher nicht nötig gewesen wäre, da es eh schon durch das Rennen ruiniert war. Ich knöpfte sein Hemd auf und zog es ihm aus. Sein Körper sah so wunderschön aus und seine Haut war warm und elektrisierend. Seine Küsse waren wie Drogen für mich, sie machten mich abhängig und schwach.

So begann unsere prickelnde erste Nacht zusammen, in der wir uns liebten.

[Ich werde auf nichts weiteres eingehen, tut mir leid.]

The Dreams of Hope - Ist es die große Liebe? (Tom Hiddleston FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt