Kapitel 60

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Steffan

Plötzlich ging die Tür des Zimmers auf und eine Person kam rein. Saskia richtete sich auf und hielt die Decke vor ihrer Brust. Sie hatte bis gerade noch neben ihm geschlafen.

,,Die anderen sind gerade wieder gekommen und haben schlechte Nachrichten. Bitte kommt schnell ins Büro.", sagte Shane und verschwand wieder.

Steffan lehnte sich wieder rüber zu Saskia und küsste sie zärtlich. Er fuhr mit seinen Fingern durch ihre langen weichen Haare und legte dann seinen Arm um ihre Schulter. Sie lehnte sich an seine Brust an.

,,Wir sollten langsam zu den anderen gehen, sie warten bestimmt schon.", sagte sie.

,,Aber es ist so schön mit dir, die anderen können doch warten.", flüsterte er und küsste ihren Hals.

,,Du weisst, dass ich am liebsten auch mit dir hier bleiben würde, aber wir müssen an unsere Pflichten denken.", gab sie zu bedenken.

,,Na gut.", gab Steffan zurück.

Schnell zogen sie sich an und machten sich auf dem Weg zum Büro.

,,Da wir ja nun vollzählig sind, können wir beginnen. Wir waren bei den Hexen und konnten sie leider nicht überzeugen, Chou wieder zum Leben zu erwecken. Jedoch müssen wir trotzdem weiter machen.

Shane, was habt ihr herausgefunden?", fragte Lucas.

Während Shane es erklärte, merkte Steffan, dass Saskia steif geworden war. Der endgültige Tod Chous machte ihr sehr zu schaffen und sie blickte leer geradeaus. Steffan legte seinen Arm beschützend um sie und drückte vorsichtig ihren Kopf an seine Brust. Sie lehnte sich an und ließ sich von ihm halten.

,,...Jedenfalls wird Frederico die Clans bald beseitigen. Ich werde davon erfahren, da ich sein finanzieller Partner bin. Somit wäre die Sache mit den Clans geklärt.", erklärte Shane.

,,Und was ist mit den Kindern?", fragte Anna.

,,Das werden wir später in Angriff nehmen.", winkte Shane ab.

,,Wir haben aber keine Zeit ewig lange zu warten. Diese armen Kinder sind schon lang genug in seinem Besitz. Wir müssen sie dort schnellstmöglich rausholen.", sagte sie.

,,Hast du denn einen Plan? Unseren alten Plan, können wir angesichts, der neuen Methoden von Fredericos Leuten, die Frederico mir erklärt hatte, wohl vergessen.", sagte Shane.

,,Wann wird Frederico die Clans beseitigen?", fragte sie.

,,Du meinst doch wohl nicht etwa, dass Frederico die Kinder dort unbeaufsichtigt lässt.", gab Shane zurück.

,,Nein, das glaube ich auch nicht. Aber ich glaube, dass er die meisten seiner Männer brauchen wird. Und die paar Männer, die dann noch dort sind, können wir auch erledigen.", meinte sie.

,,Da muss ich Anna recht geben, es wird ein leichtes sein, die paar Männer zu überlisten oder gar auszuschalten.", warf Lucas ein. Anna schaute zu ihm und er schaute zurück, für eine kurze Zeit hatten sie Blickkontakt und diese Blicke, die sie austauschen, sagten alles.

,,Na schön. Aber diesmal werden wir alle brauchen. Am besten, Saskia und Marie übernehmen die Stellung draußen. Lucas, Steffan und ich beseitigen die Wachen. Larissa und Anna versuchen die Kinder zu finden, schließlich kennen sie sich dort am besten aus und rufen uns dann, wenn sie diese gefunden haben.", verkündete Shane.

,,Guter Plan. Da gibt es nur einen Harken. Wohin mit den ganzen Kindern? So wie sich das anhörte, scheinen das ja unglaublich viele zu sein.", mischte sich nun Steffan mit ein.

Die Chroniken der VampireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt