Kapitel 8 - Horror- Originals

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Der nächste Morgen war Buchstäblich  der Horror. Ich spazierte mit einem wirklichen Pennerdutt und in einer Schlafanzug, bestehend aus einer schwarzen leggings und einem grauen Shirt in die Küche um mir einen Kaffee zu kochen.

"Morgen Jägerschlampe",kam es dann plötzlich aus dem Türrahmen und Rebekah grinste mich bösartig an.

"Morgen Vampirschönheit. Auch 'nen Kaffee?",lachte ich sarkastisch und wartete darauf, was nun passieren würde. Ich fürchtete schon, sie würde mir nun die Kehle aufschlitzen, doch stattdessen spazierte sie nur langsam auf mich zu und zog die Augen zu Schlitzen, als ich ihr eine Tasse Kaffee entgegen hielt

"Okay, was genau willst du?",zischte sie und nahm zickig die Tasse aus meiner Hand.

"Es gibt vieles, was ich will Rebekah. Zum Beispiel will ich einfach nur versuchen deine Freundin zu sein, aber du benimmst dich sofort so, als gäbe es etwas, was dich misstrauisch werden lassen müsse",sagte ich und stellte die Tasse auf der Küchentheke ab.

"Sag mir was du willst",zischte sie und  kam mir bedrohlich nahe, woraufhin ich sie ebenso sauer ansah.

"Falls du glaubst, ich würde auch versuchen, dir einen Dolch ins Herz zu rammen, liegst du falsch, Rebekah. Ich bin ehrlich und ich würde die ja sagen, dass du mich gerne manipulieren kannst, doch ich habe einen künstlichen Zahn, den ich bekam, nachdem ein Kampf mit einem deines gleichen ausgeartet war, in dem Eiskraut steckt. Und ich würde nicht versuchen ihn mir heraus zu reißen",zischte ich sie auch an, weshalb ich gar nicht bemerkte, wie uns jemand Gesellschaft leistete.

"Klever",applaudierte Kol und ließ sich auf einem der Stühle nieder.

"Naja..Wie wärs, wenn du und ich heute mal zusammen ins Grill gehen und ich dir einen Bourbon ausgebe, Lydia",grinste er, woraufhin ich nur langsam nickte.

"Gut, zieh dich an",sagte er und und verschwand aus der Küche, weshalb ich gerade ansetzte den letzten Schluck Kaffee aus meiner Tasse zu trinken, als Rebekah sie mir aus der Hand schlug.

"Ich weiß zwar nicht, wie du es geschafft hast, Kol um den Finger zu wickeln, aber mich bekommst du nicht dazu und ich weiß, dass du irgend etwas im Schilde führst",brüllte sie mich an, und stürmte aus der Küche hinaus. Aber nicht, ohne vorher ihre Tasse noch vor meine Füße zu schmeißen, sodass eine noch größere Sauerei entstand.

Ich hatte wirklich nur versucht nett zu ihr zu sein, und das war der Dank. Göttlich.

Langsam rupfte ich ein paar Blätter der Küche rolle ab, um den Kaffee von den Fliesen zu wischen.

"Verdammte Vampire",fluchte ich wiedereinmal vor mich hin.

Diesmal versuchte ich wirklich nur nett zu sein, doch Rebekah zeigte mir gegenüber bloß Hass.

Ich schniefte einmal, da ich mit solch einer Art von "Menschen" nicht klarkam, und sammelte dir Scherben zusammen.

"Nimm es nicht allzu ernst. Sie ist manchmal..Sehr speziell",hörte ich dann Elijah aus dem Türrahmen sagen, weshalb ich mir über die Wangen wischte und weiter die Scherben aufhob.

"Lass gut sein",murmelte ich einfach h nur und stand auf, um sie in den Mülleimer zu werfen.

"Sie beneidet dich, verstehst du?",gab er mir zu verstehen, weshalb ich die letzten Scherben aufhob und sie in denn Müll warf, ehe ich meine Hände auf der Theke ablegte und zu ihm sah.

"Was genau versuchst du mir damit zu sagen?",fragte ich ihn kalt und machte mich dann auf den Weg zum Spülbecken um meine Hände zu waschen.

"Du bist ein Mensch. Du kannst Kinder bekommen, du kannst jemanden ein Leben schenken und du kannst der sein, der du sein willst",sagte er er ruhig.
Langsam drehte ich mich zu ihm um und sah ihm genau in die Augen.
"Rebekah kann es nicht. Sie kann nur uns Ihre Liebe schenken",erklärte er mir, weshalb ich einige Schritte auf ihn zu kam. "Du kannst heiraten und dieser Person Jahrzehnte schenken Sie zu lieben. Du kannst mehreren Personen Jahrzehnte schenken"

"Aber was machen schon Jahrzehnte, wenn sie euch Jahrhunderte, oder sogar Jahrtausende schenken kann. Rebekah ist immernoch menschlich, und sie ist ein wahnsinnig guter Mensch",sagte ich und stand Elijah nun genau gegenüber. Er sah zu mir herunter und nickte.

"Du hast recht, aber Kinder bekommen kann sie trotzdem nicht. Und sie wünscht sich nichts mehr als das"

Langsam nickte ich und sah auf den Boden.

"Hast du dich eigentlich verletzt? Es riecht nach Blut",sagte Elijah und wechselte das Thema, weshalb ich an mir herunter sah, und tatsächlich an meinen Fingern kleine Bluttropfen entdeckte.

"Nein ist nicht schlimm",sagte ich nur und wischte meine Finger an meiner Hose ab. "Aber Elijah?",fragte ich, obwohl er sich eigentlich umdrehte um zu gehen.

"Ja, Lydia?"

"Ist Klaus fähig zu lieben?",fragte ich dann, woraufhin er kurz stehen blieb und in meine Augen sah.

"Das solltest du besser selbst heraus finden",meinte er nur und verschwand aus der Tür, weshalb ich mich auf den Weg machte in meinem zimmer zu verschwinden und mich umziehen.

Alkohol konnte an einem Mittwoch morgen echt nicht schaden.

Innerlich fing ich gerade an zu lachen und ich grinste in mich hinein, denn im Moment wurde ich zu einer Person,blieb ich niemals werden wollte.

Ich trank, bereits am morgen. War schwach und emotional. Doch irgendwie gefiel ich mir im Moment so. Denn das war ich. Ich, einfach ohne die Meinung eines anderen oder besonders das Wollen meiner Eltern.
Ich war gerade so, wie ich mich wollte und so, wie ich mich wohl fühlte.

Vampire hin oder her, was war mir egal.  Meine Eltern waren tot und sie konnten mich nun zu nichts mehr zwingen.

Ich knüpfte gerade meine schwarze Hose zu, als plötzlich die Tür aufging und Klaus im Türrahmen stand.

Ich hatte nicht einmal ein Shirt abgezogen, doch Klaus schien es nicht zu interessieren.

Er kam mir immer näher, bis er schließlich direkt vor mir stand, und ich die kalte Wand an meinem Rücken spürte.

"Du wirst mir nichts tun",lachte ich nervös und sah nur in sein emotionsloses Geischt. "Oder?"

"Ach bitte, Liebes. Du dachtest doch nicht wirklich, dass Ich, Klaus Mikaelson etwas Gutes in mir hätte, oder?",fragte er und beugte sich zu mir hinunter. Sein Blick War so emotionslos.

"Lass mich los. Elijah hat mir sein Wort gegeben!",zischte ich, doch er drückte mich fest gegen die Wand, indem er seine Hand um meine Hüften klammerte. Ich stöhnte vor Schmerzen auf und ließ eine Träne des Entsetzen an meiner Wange hinunter kullern.

"Sag mir was du gerade fühlst, Liebes. Was fühlst du, hm?",fragte er laut, und ich bekam die größte Angst meines Lebens. Ich konnte mich nicht daran erinnern, jemals zuvor solche Angst verspürt zu haben.

"Ich habe Angst",hauchte ich dann, als Klaus mir noch dichter gegenüber stand, als je zuvor.

Mein Plus verschnellerte sich und das hörte er. Er fing an zu grinsen und Strich mir mit seiner Hand über meine Wange.

"Angst vor mir?",amüsierte sich Klaus und trat immer näher zu mir. Ich antwortete nicht, und schloss die Augen, denn ich wusste, was gleich kommen würde.

Er würde seine Zähne in mich hinein bohren und das Leben nur so mit Freude aus mir heraus saugen.

"Hab keine Angst vor mir, Liebes",raunte Klaus und lehnte sich noch weiter nach vorn zu mir, ehe er mir dann eine Haarsträhne hinters Ohr Strich.

Ich zitterte vor Angst am ganzen Körper und gerade als Klaus ansetzte mich zu beißen, wurde er von mir weg geschleudert. Als ich meine Augen wieder öffnete stand Elijah dicht vor mir und sah mich an.

Rivals - fighting for loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt