Kapitel 13 - "you've kissed me. Remember that."

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"Lydia..Du musst aufwachen"

Ich riss meine Augen auf und schrie auf, als plötzlich ein schmerzender Stich durch meinen Körper fuhr.

"Hey Lydia...Was ist los?",fragte Hayley dann besorgt, als ich meine Augen zusammen kniff und mich vor Schmerz auf der Matratze zusammen rollte.

"Es tut weh! Es tut weh! Mach dass es aufhört!",schrie ich und hielt mir die Hände an meinen Kopf, wo der Schmerz am stärksten war.

"Lydia",hauchte wahrscheinlich Klaus, und hielt mich fest damit ich ihn ansehen konnte. "Hör auf meine Stimme, Liebes...Und tu genau das, was ich dir sage"

Gezwungen nickte ich und sah zu dem Kerl, der mich ursprünglich töten wollte.

Dann biss er sich in den Arm, und bewegte seine Handgelenk auf meine Lippen zu, weshalb ich meinen Kopf zur Seite drehte, um sein Blut nicht trinken zu müssen.

"Lydia..bitte",sagte Hayley und drehte meinen Kopf zu Klaus, damit ich ihn ansehen konnte.

Ich hatte Angst. Was war, wenn ich mit seinen Blut im Organismus dann wirklich sterben würde?

"Lydia",sagte Klaus Ernst und sah mir eindringlich in die Augen, weshalb ich aufhörte, mich zu wehren und Klaus sein Handgelenk an meine Lippen drücken ließ. Das Blut begann in meinen Mund zu laufen und wie aus Reflex umfasste ich mit meinen Händen seinen Arm und drückte seinen Arm fester gegen meinen Mund, weshalb er mich zu sich zog und sein Kinn auf meinem Kopf ablegte.

"Shhh",machte er und Strich mir über die Haare. Und siehe da. Der Schmerz war weg. Wie auf Knopfdruck verschwand er und ich hörte auf der Stelle damit auf sein Blut zu saugen und rappelte mich dann mit zittrigen Beinen auf.

"Danke",hauchte ich und wischte mir das Blut von meinen Lippen.

"Was ist passiert?",hauchte ich, als ich anfing meine Gedanken zu ordnen.

"Sagst du mir erst einmal, wie zur Hölle du das überlebt hast?",fragte Hayley dann völlig außer sich und legte ihre Hand auf meine Schulter.
"Du warst tot. Dein Herz hatte bereits aufgehört zu schlagen"

"Das..Das war Elijah",hauchte ich, als ich mich daran erinnerte, wie er plötzlich auftauchte und mir eine Spritze in die Brust rammte.

"Er gab ihr das Gegengift",stellte Klaus fest. "Es musste Nebenwirkungen haben..Denn du warst so lange weg, liebes",sagte er, weshalb ich die Stirn runzelte.

"Ja..Du hast viel verpasst",murmelte Hayley nun Niedergeschlagen und auch klaus' Blick verdunkelte sich.

"Wieso? Wie lange war ich weg?",fragte ich und sah die zwei an. Keiner von ihnen antwortete und sie beiden sahen bloß auf den Boden, weshalb ich meinen Kopf schief legte und sie misstrauisch musterte.

"Wie lange war ich weg?",fragte ich nun lauter und ernster.

"Sechs Wochen",antwortete Klaus leise und ich riss schockiert die Augen auf.

"Du hast eine Menge nachzuholen",sagte Hayley dann und presste dir Lippen zusammen.
"Aber du solltest mit Elijah reden",gab sie dann noch von sich, woraufhin Klaus sie zu sich winkte und Elijah den Raum betrat, der scheinbar mein Zimmer war.

"Sag's ihr, Bruderherz",sagte Klaus dann und klopfte seinem Bruder auf die Schulter, weshalb ich wiedereinmal verwirrt zu ihm sah und den beiden verdutzt hinterher schaute.

"Was sollst du mir sagen?",fragte ich ihn, doch auch er antwortete mir erst nicht. "Was sollst du mir sagen, Elijah?",fragte ich nun auch laut und wütend, wobei ich einige Schritte nach vorn auf ihn zu machte.

Er sah vom Boden hinauf in meine Augen und öffnete seinen Mund, doch machte keinerlei Anstalten davon ein Wort Raus zubringen.

"Elijah",sagte ich ernst und sah zu ihm hinauf.

"Lydia..Ich würde lügen, wenn ich leugnen würde, dass du mir etwas bedeutest",fing er plötzlich an, weshalb ich die Augen verdrehte und ihn verletzt ansah.

"Du hast es mir schon deutlich gemacht..Also können wir das hier nicht einfach lassen?",fragte ich genervt und verletzt zu gleich.

"Ich wollte mich bloß richtig von dir verabschieden",sagte er nach einer kurzen Stille und nickte.

"Dann tu's",sagte ich entschlossen und sah ihn an. "Aber wir können es uns auch leichter machen",sagte ich und sah auf meine Hände.

"Lydia..Ich werde niemals gut für dich sein",sagte er völlig falsch verstanden, weshalb ich den Kopf schüttelte.

"Nein du verstehst nicht",sagte ich etwas lauter und trat einen Schritt nach hinten. "Es ist zwar nicht so..dass es mir nicht egal ist",fing ich an und biss mir auf die Lippe.
"Aber ich will dass du gehst. Ohne Verabschiedung. Du sollst einfach gehen. Geh zurück nach New Orleans oder wo auch immer du warst. Ich meine...wieso auch nicht?",ich lachte verbittert auf.

"Wie konnte ich denn nur glauben, dass Elijah Mikaelson, Urvampir und über eintausend Jahre alt, sich etwas aus einem gewöhnlichen Mädchen machen würde. Das war dumm, ich weiß. Aber tu nicht so, als hätte ich die Fehler gemacht. Denn das warst du, Elijah",sagte ich und sah, wie seine Miene immer dunkler wurde.

"Weißt du was, Elijah? Ich habe viel in meinem Leben durchgemacht, und du warst wohl das schlechteste, was mir jemals passiert ist. Und nur weil du mir ein paar mal das Leben gerettet hast, heißt das noch lange nicht, dass ich dir nun etwas schuldig bin, wenn du weißt was ich meine. Denn du tust so, als sei ich es, die es  schuldig sei, mir deine Abschiedsrede anzuhören",sagte ich und zog dabei verwirrt die Augenbrauen zusammen.

"Ich wünschte ich wäre keine Monroe und ich wünschte ich hätte dich niemals kennen gelernt. Und du kannst jetzt auch denken, was immer du willst. Sei es, dass ich gestört sei, oder dass ich übertreibe, doch das ist mir egal. Denn du hast mich geküsst und nicht anders herum, erinnere dich daran, Elijah",sagte ich dann bestimmt, sah ihn noch einmal in die Augen und marschierte dann direkt an ihm vorbei aus der Tür hinaus.

"Naja..Ich werde dich vermissen, wenn du gegangen bist, also Leb' wohl, Elijah",hauchte ich noch und joggte die weiße Treppe zur Eingangshalle hinunter.

Es tat mir wirklich weh, und vielleicht war ich gerade ziemlich egoistisch und übertrieb, doch ich fürchtete so war es viel leichter, als ihm wirklich auf Wiedersehen zu sagen.

Unten fing Hayley mich ab und zog mich in eine feste Umarmung.

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