Kapitel 25 - a new Vampire

889 31 2
                                    

Ich holte tief Luft, atmete ganz plötzlich tief ein und aus. Und schreckte aus meinem Bett.

Elijah saß neben mir und sah zu mir herunter.

"Hey Lydia",sagte er. Seine Stimme klang besorgt und ich sah mich verwirrt um.

Ich hörte sein Herz klopfen, die Vögel viel zu laut zwitschern, und meine Augen sahen schärfer, denn jemals zuvor.

Mein Kiefer schmerzte und mein Kopf tat weh. So als würde jemand die ganze Zeit mit einem Hammer gegen meinen Schädel schlagen.

"Was passiert hier,",fragte ich und erinnerte mich daran, dass ich die Klippe herunter gestürzt war.

"Du starbst mit Klaus' Blut im Organismus",sagte er und ich wusste, ohne nachzudenken, dass ich von den Toten zurück gekommen war.

Doch plötzlich spielte sich eine Vision vor meinen Augen ab.

"Hör auf, Lydia darf das nicht sehen! Ich will ihre Schwester bleiben! Gebt mich nicht weg!",schrie Isabel.

"Hayley!",rief ich. Hayley und ich spielten, doch meine Eltern und Isabel stritten sich.

"Hey kleines",ein großer Mann stand vor mir. "Du wirst vergessen, dass seine Eltern sich jemals mit Isabel gestritten haben, und denken, dein Leben wäre schön",sagte er, woraufhin ich nickte.

Ich war nicht einmal zehn Jahre alt, und wurde schon, mit dem Willen meiner Eltern manipuliert?

"Oh mein Gott",hauchte ich und erschrak, als Elijah seine Hand auf meinen Oberschenkel legte.

Alles gribbelte und mein Herz schlug mir bis zum Hals.

Elijah hob seine Hand hoch, als er meinen Blick bemerkte.

"Ich bin ein Vampir",sprach ich das aus, was ich niemals hätte aussprechen wollen.

"Nein, noch nicht. Du kannst die Verwandlung abbrechen. Du musst sie nicht vollenden",sagte er und legte seine Hand auf mein knie.

"Du hast die Wahl."

"Ich will nicht ohne dich sein",gab ich von mir und sah auf seine Hand, die langsam auf meinem Bein entlang fuhr.

"Ein Vampir willst du aber auch nicht sein",hauchte er und legte nun auch seine andere Hand auf mein Bein.

"Elijah",sagte ich und sprang vom Bett auf. "Du..Du machst mich völlig nervös! Keine Ahnung woran das liegt, aber deine Hand auf meinem Körper..Ich kann mich gar nicht konzentrieren!",schrie ich verzweifelt und schlug mir die Hand gegen dir Stirn.

"Alle deine Gefühle sind nun verstärkt..",gab er von sich und stand auf.

"Merk ich..Alles woran ich gerade denken kann, bist du. Und so sehr ich es auch versuche, dich aus meinem Kopf zu schlagen, es geht nicht",gab ich verzweifelt von mir und sah hilflos zu Elijah.

"Gott..ich will dich einfach nur küssen",sagte ich und stürmte auf ihn zu, um meine Lippen auf seine zu legen und ihn einfach nur aus voller Leidenschaft küsste.

Doch dann löste ich mich von ihm und verspürte das brennende Gefühl von Hunger.

"Elijah",sagte ich und hielt mir die Nase zu, um das Blut, welches den Menschen, die an diesem Haus vorbei liefen, durch den andern floss, nicht zu riechen.

"Ich habe meine Wahl getroffen",sagte ich dann, als ich Elijah ansah.
"Ich möchte die Verwandlung vollenden. Ich möchte die Ewigkeit. Und zwar mit dir",hauchte ich und sah Elijah an.

"Hier",sagte dann Elijah und holte einen Ring aus seiner Tasche.
"Eine befreundete Hexe fertigte ihn an. Nur für den Fall..",sagte er und nahm meine Hand, um ihn mir anzusstecken

"Nun komm...Ich mache dir etwas zu essen",sagte er dann und führte mich die Treppe hinunter ins Wohnzimmer, wo er ein Glas und einen blutbeutel vor mich auf den Tisch stellte.

Er füllte eine kleine Menge in das Glas hinein und gab es mir.

Unsicher, jedoch entschlossen nahm ich das Glas, und setzte es an meiner Lippe an. Ich atmete einmal kurz durch, und trank.

Meine Venen begannen zu jucken und meine Zähne wuchsen, weshalb ich das Glas leerte und es dann auf den Tisch stellte.

Zwar könnte ich sichtlich mehr gebrauchen, doch es reichte. Und wieso auch immer, mein Hunger hielt sich so in Grenzen, dass ich ihn gut kontrollieren konnte. Bis jetzt jedenfalls.

"Willst du mehr?",fragte Elijah, doch ich schüttelte bloß den Kopf.

"Geht es dir gut?",fragte er und ich nickte.

"Ich könnte jetzt nur ein Glas Bourbon gebrauchen",sagte ich und kicherte ein wenig.
"Oder auch zwei oder drei."

"Willst du, dass ich mit dir komme?",fragte er und ich nickte.

"Lydia!",rief plötzlich Klaus, den ich gerade wirklich am wenigsten von allen sehen wollte.

"Es tut mir leid. Das..Ich..-"

"Stopp! Hör..einfach auf zu reden",sagte ich und rieb mir die Schläfe.

Ein brennend heißes Gefühl machte sich in meinem Magen breit und meine Adern begannen Adrenalin auszuschütten.
Es war Wut. Eine Wut, die ich mir keines Wegs erklären konnte.

"Hör mir einfach zu",sagte Klaus, doch ich wollte einfach nicht.

"Du bist verlogen, manipulativ und ein Arsch!",brüllte ich und würde ihm am liebsten das Herz aus der Brust reißen, so wütend war ich.

"Lydia..Beruhig dich..Deine Gefühle sind verstärkt und spielen verrückt",erklärte Elijah, doch ich schüttelte den Kopf.

"Alles..Was ich gerade fühle...ist das verlangen...ihm den kopf ab zu reißen",gab ich mit knirschenden Zähnen von mir.

"Erinnerst du dich noch an die Zeit, an der du unbedingt bei mir sein wolltest und ich für dich da war?",fragte er dann und ich zuckte mit den Wimpern.

"Du hast mich ausgenutzt, mich belogen und mich verletzt. Wieso dankst du mir nicht einfach dafür, dass du noch lebst?",zischte ich nach einer kurzen stille und funkelte ihn böse an.

"Ich bin unsterblich, schon vergessen, Liebes?"

"Du hast mein Leben zerstört!",brüllte ich ihn dann an und die Venen unter meinen Augen fingen an zu brennen.

"Und du hättest das von ihn zerstört, wenn du wirklich gestorben wärst. Also wieso dankst du mir nicht einfach dafür, dass du noch eine zweite Chance hast",sagte er nun kalt und sauer, ehe er sich dann abwandt und aus dem Raum verschwand.

Ich trat mit voller Wucht gegen das Bett, wodurch das Holz zerbrach und ich verwirrt auf den Boden sah.

"Ich bezweifle, dass ich mich jemals daran gewöhnen werde",sagte ich und schlug gleich noch dazu gegen die Wand.

"Lydia",sagte dann Elijah und sah mich ernst an.

"Du solltest etwas trinken",sagte er dann und führte mich aus dem Haus heruas zu seinem Auto.

"Es gibt etwas, was wir dir vielleicht erzählen sollten",sagte er dann und lehnte sich an seine Autotür.

Stumm sah ich zu ihm.

"Hayley ist schwanger, von klaus. Daher ziehen wir nach New Orleans",sagte er, weshalb ich erschrocken meine Augen aufriss und mich am Auto festhielt.

Rivals - fighting for loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt