Kapitel 20 - Go away

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Müde rieb ich mir über die Augen und erkannte, dass ich nicht allein war. Klaus stand im Türrahmen und sah zu mir.

"Liebes."

"Nein. Jetzt nicht. Ich..Ich brauche Ruhe. 'Ne Aspirin und...Und ein neues Handy",sagte ich schnell und rieb mir die Schläfe.

"Was ist passiert?"

Er ließ sich nicht beirren und folgte mir ins Badezimmer, weshalb ich ihn böse ansah, bevor ich mein Geischt mit kaltem Wasser wusch.

"Du nervst."

"Lydia",seine Stimmlage klang monoton und ernst, weshalb ich ihn durch den spiegel ansah und seufzte.

"Isabel..Ist passiert."

"Isabel?"

"Schwester. Wolgsgen. Werwolf. Fluch",sagte ich stichwortartig, sodass ein Licht bei ihm aufleuchtete.

"Oh",sagte er, weshalb ich müde nickte.

Ich verzog schmerzvoll das Gesicht, als mein Kopf erneut anfing zu pulsieren.

"Ich..Ich will allein sein",sagte ich und deutete ihm mit einer Handbewegung an, dass er verschwinden sollte.

"Kol ist tot",sagte dann Klaus auf einmal, weshalb ich mich zu ihm umdrehte.

"Kol ist tot",murmelte ich vor mich hin, um das erst einmal zu verdauen.
"Kol ist tot."

Jetzt hatte ich es geschluckt, weshalb ich auch dementsprechend zu ihm sah.

"Wann?"

"Einige Monate."

Wow. Das war ein Schlag ins Gesicht. Die hatten mir das nicht wirklich verheimlicht, oder?

Mein Blick versteinerte sich und mein Mund bildete eine gerade Linie.

Ich ging anders mit Verlust um. Also ich meine solch einen Verlust. Nicht wie den meiner Eltern.

Stumm und ohne ihn zu beachten, marschierte ich an Klaus vorbei um etwas trinken zu gehen.

"Verdammt",zischte ich vor mir hin, und verließ so, wie ich gerade aussah, was Pyjama und Barfuß hieß, das Haus. Sauer stieg ich in meinen Jeep ufn wolmte losfahren. Ich hatte keine Ahnung wohin, abwe ich musste weg hier. Doch dann ging die TÜR auf und Isabel saß völlig aus der Puste neben mir.

"Willst du mich verarschen?",kam es von ihr. Ich starrte sie nur gefühllos an.

"Nein. Also verpiss dich gefälligst aus meinem Auto!"

"Weißt du wie lange ich gebraucht habe, um dich zu finden?",zischte sie und sah mich ernst an.

"Liegt vielleicht daran dass ich gestern fast gestorben wäre. Also haben wirs? Bist du fertig? Geh!",grinste ich sarkastisch und zeigte auf die Tür.

"Bist wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden",meinte Isabel dann lachend weshalb ich sie sauer ansah.

"Also schön. Wenn du nicht gehst, dann gehe ich.",sagte ich sauer unf lächelte sie noch einmal sarkastisch an. "Vergiss nicht abzuschließen.",grinste ich noch ein letztes Mal, schmiss ihr den Schlüssel zu und steig aus dem Auto.

Ihre verzweifelten Rufe, die sie mir hinterher rief, versuchte ich so gut es ging zu ignorieren, und öffnete die Haustür.

"Schon wieder zurück?",spottete Klaus, weshalb ich die Nase rümpfte und ihn böse anfunkelte.

Ich marschierte geradewegs auf die Küche zu und öffnete den Kühlschrank.

"Was ist denn mit dir passiert?",nervte er weiter, weshalb ich nur böse vor mich hin knurrte und die Milch aus dem Kühlschrank holte und dir Kaffeemaschine anknipste.

"Was ist passiert, hm?",er grinste, weshalb ich mich von ihm weg drehte und mir auf den Fingernägeln herum kaute.

"Ich habe dir ein neues Handy gekauft",sagte er dann, weshalb ich den Kopf schüttelte.

"Ich habe selber geld",meinte ich und trank einen Schluck des heißen Kaffees.

"Das weiß ich, Liebes. Aber ich weiß, dass du viel zu Faul dafür wärst, dir in den nächsten Tagen ein neues zu kaufen",er lachte leise. "Nimm es einfach. Sieh es als geschenk",sagte er, legte es neben mich auf die Theke und verschwand.

Seufzend nahm ich das Handy, die Tasse Kaffee und machte mich müde auf den Weg ins Wohnzimmer.

Doch als ich dort ankam, fiel mir beinahe die Tasse aus der Hand.

Elijah stand dort, starrte mich mit offenem Mund an, und steckte die Hände in seine Hosentaschen.

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