Kapitel 19- Isabel's Back?

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Es war nun nachmittag und ich saß im Park, auf einer Bank. Ich war zum Aussichtspunkt gefahren, und hinter mir stieg gerade eine Mega Party, doch ich hatte einfach keinen Kopf dafür.
Las mir Zeile für Zeile den zettel durch, um nach etwas zu suchen, was mir verriet, wo sie sein konnte. Doch nichts.

"Du hast diesen Zettel immernoch? Wirklich?",eine Stimme hinter mir lachte auf und erschrocken drehte ich mich um.

"Oh Gott",sagte ich mit weit aufgerissenen Augen.

"Los! Jetzt amüsier dich mal, Lydia!",schrie sie mich an und drückte mir die Falsche Sekt in die Hand. "Ich hab dich beobachtet. Die ganze Zeit. Gesehen wie du kaputt gehst, also lass jetzt nur einmal alles heraus!"

Verstört sah ich sie an. Doch dann trank ich einfach aus der Flasche und schmiss sie gegen einen Baum.

"Ja! Lass es raus, Schwester!",brüllte sie, und nickte, doch rechte wahrscheinlich nicht damit, dass ich nun auf sie zu kam, um es an ihr heraus zu lassen.

Wütend schubste ich sie und sie taumelte verwirrt zurück.

"Du!",schrie ich hysterisch und raufte mir die Haare. "Wo warst du verdammt?!"

Sie sagte nichts, sah mich bloß eingeschüchtert an.
"In der Zeit, in der ich meine Schwester am meisten gebraucht hatte, verschwandest du!",schrie ich.

"Ich habe überall nach dir gesucht! Ich musste diesen beschissenen Jägerinstinkt loswerden und immer, wenn ich kurz davor war aufzugeben, dachte ich, du würdest auftauchen! Ich habe dich jede einzelne Sekunde meines Lebens gebraucht und du bist einfach gegangen?!"

"Ich frage mich Jahrelang, was ich ohne meine Schwester machen soll, muss erleben wie meine Eltern sterben und du fragst mich, wieso ich diesen dämlichen Zettel immer noch mit mir herumdchleppe? Verdammt ich hab ihn nachts unter mein Kopfkissen gelegt!",ich spürte regelrecht die pulsierenden Andern an meinem Hals und alles, was ich im Moment verspürte, lief auf Wut hinaus. 

Die Freude, die Liebe, die Trauer.

"Für immer hast du gesagt",hauchte ich dann Kopfschüttelnd und fing an zu weinen, weshalb ich mich umdrehte, und mich auf den Weg nach Hause machte.

Also so hatte ich mir unser Aufeinandertreffen nicht vorgestellt.
Ich dachte, sie würde sich entschuldigen, anfangen zu weinen, mich in die Arme nehmen.

Irgendwas! Aber nicht das.

"Hey Lydia, warte!",rief Isabel, doch ich ignorierte sie und lief einfach weiter. Zum Haus der Mikaelsons.
Ich brauchte jetzt jemanden, der mir zu hörte, der für mich da war, der mich verstand. Zu Klaus.

Ich verschnellerte meinen Schritt, um schnellstmöglich zu hause anzukommen.

"Aus dem Weg!",rief dann jemand, ehe ich quietschende Reifen hörte und einen schlag im Rücken fühlte.
Ich wurde gegen einen Baum geschleudert, und fiel dann den Hand hinunter.

Ich konnte mich im letzten Moment an einem Felsen, der hervorragte, festhalten, um nicht in den River zu stürzen.

"Hilfe!",schrie ich. Doch keiner hörte es, beziehungsweise reagierte darauf.

Vorsichtig warf ich einen Blick nach unten. Mein Handy lag mit zersplitterten Display dort und glänzte in der Sonne, während ich mühsam und verletzt versuchte mich am Felsen hochzuziehen.

"Hilfe! Ich brauche Hilfe!",brüllte ich erneut, und stöhnte, als ich mich erfolgreich nach oben gezogen hatte.

"Lydia",erkannte ich Stefans Stimme und keine Sekunde später ragte dein Kopf über dem Vorsprung hervor.

"Was ist passiert Stefan? Oh..Hi Ms..Monroe",sagte Elena Gilbert, einer der Schülerinnen der High-school.

"Sie ist verletzt",sagte Stefan und sprang zu mir hinunter, um mich dann hochzuheben und wieder nach oben zu springen.

"Ich will nach Hause..Stefan",hauchte ich völlig erschöpft und lehnte meinen kopf an seiner Brust ab.

"Erst..Erst musst du geheilt werden",sagte Stefan und sah bestimmt aus

"Nein..Nein..Ich will kein Vampirblut..Ich will einfach nach Hause",sagte ich, woraufhin Stefan nickte und ich nur noch Windzüge spürte, ehe die Luft wieder normal war und ich meine Augen öffnete.

Siehe da, ich war zu Hause.

Stefan klopfte und ich drehte meinen Kopf mühsam in Richtung Tür, damit ich Klaus sehen konnte.

"Ste-..Lydia",hauchte Klaus und ich sah Panik in deinem Blick.

"Was ist passiert?", seine Stimme klang sauer.

"Ich habe sie so an einer Klippe gefunden. Sie will mein Blut nicht."

Ich spürte, wie Klaus mich aus Stefans Armen nahm.

"Danke",sagte Klaus nur, ehe die Tür geschlossen wurde und ich weiter getragen wurde.

Ich wurde in mein Bett gelegt. Ich sah Klaus an und atmete einmal tief durch.

Er biss sich in den Arm, und hielt ihn mir hin, weshalb ich den Kopf schüttelte und leicht lächelte.

"Bitte",hauchte er und Strich mir meine Haare hinters Ohr.

"Isabel",brachte ich hervor, ehe ich Klaus' Arm zu mir zog und das Blut schluckte.

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