Jeon Jeong- GukEs waren schon Monate wie im Flug vergangen und meine Trainingszeit war beendet. Ich war nun bereit, vom Trainingslager in den Krieg zu ziehen und mit meinem Bruder gemeinsam auf demselben Feld zu kämpfen.
Mit einem Lastwagen voller Soldaten wurden wir zu dem Kriegsfeld gefahren, wo wir uns dann in einem Lager ansiedelten. Wir lebten in Zelten mit jeweils zwei Personen drin, die sich die Zelte teilen mussten.Ich schlief mit meinem Bruder in einem Zelt.
Das Leben schien mir von nun an nur schöne Momente zu schenken, da ich mich noch nie so sehr gefreut hatte, ein Soldat zu werden und nun war ich einer! Ich war ein Soldat, der schon am morgigen Tag das Gewehr in die Hand nehmen durfte...!Reader
Mich selbst fand ich in Trümmern wieder. Über mir, unter mir und neben mir: Ich war mitten in einem Haufen voller kaputten Einzelteilen eines ehemaligen Hauses. Mein rechtes Bein konnte ich genauso wenig wie mein linkes bewegen, da beide festsaßen und eingequetscht wurden.
Mit meinen Händen versuchte ich die Holzbretter über mir wegzugraben, doch ich schien zu tief drinnen zu stecken und konnte nicht raus. Ich musste auf Hilfe warten...
Über mir hörte ich Stimmen und schrie um Hilfe, was die Personen über mir zu hören schienen, da sich die Trümmer über mir bewegten und mich mehr Licht erreichte.„Hier ist noch jemand!" Rief dann mein Retter.
Ich wurde von zwei jungen Männern hochgezogen und von einem davon dann weggetragen, da ich meine Füße nicht mehr bewegen konnte.
Ich sah mich um und konnte erkennen, dass das ganze Dorf vollkommen verwüstet war.
Die ganzen Häuser, die in sich Familien schützten, waren vernichtet und das Dorf eine einzige Wüste geworden.„Wer seid ihr, wo bringt ihr mich hin und warum sieht es hier so aus, wie es aussieht?" Fragte ich den Jungen, der mich trug.
„Vorübergehend wird jeder Überlebende in das Lager geschickt und dort mit allem versorgt. Die Soldaten helfen dabei, also ich gehöre zu ihnen, die Überlebenden zu finden, zu retten und dann in das Lager zu bringen. Und zu der Verwüstung: Es gab einen Angriff mit Flugzeugen, die uns mit Bomben angegriffen haben... Mein Beilieid, wenn ein Bekannter gestorben ist. Gott sei mit Euch."Was?
Flashback:
Es war Zeit, wieder ein Bad zu nehmen.
„(D/N), ich will nicht!"
„Aber du musst doch, Hwang. Oder willst du, dass dich alle den 'stinkenden Hwang' nennen? Ich glaube wohl eher nicht."Hwang war mein jüngerer Bruder gewesen. Er war 10 Jahre jünger als ich gewesen und hasste es zu baden, weshalb es immer eine Qual für mich war, wenn ich ihn wieder waschen musste.
Wir waren 3 Geschwister: Mein jüngerer Bruder, meine Zwillingsschwester (nicht eineiig) und ich. Das Leben war in unserer kleinen Familie schön, das Dorf war friedlich. Ganz anders als in der Stadt, wo der Alltag nur aus Politik und Kriesen bestand.Das Land war nämlich sehr arm und war auf das Nachbarland, das dieselbe Sprache, wie das Land, in dem wir lebten, sprach. Auch in Sachen Kultur gab es fast nur Ähnlichkeiten, oder auch Einheitlichkeiten. Der einzige Unterschied war, dass das Nachbarlamd größer, wohlhabender und weiterentwickelter war und unser Land einnehmen wollte, damit man durch die Vereinigung eine große Nation bilden konnte, die so mächtig war, dass sie in Kürze auch noch andere Länder einnehmen konnte und das mächtigste auf der ganzen Erde werden konnte.
Doch auf soetwas wollte sich die Regierung von meinem Land nicht einlassen und lehnte deshalb das Angebot ab, weshalb sich das Nachbarland dann dazu entschied, es mit Gewalt zu sich zu nehmen.In meinem Land gab es weder ein gutes Militär, noch Geld, war kleiner und dazu noch machtloser. Aber das Volk tat alles dafür, sich zu wiedersetzen. Wir waren dem Krieg trotz alldem, hilflos ausgestellt...
Mein Vater schimpfte, anstatt meinen kleinen Bruder, mich an, warum er so laut schrie. Ich meine, er wollte nicht baden, es war doch nicht meine Schuld, dass er so laut war, oder?
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The Last Guardian (JUNGKOOKxREADER)
FanficMan sagt immer, dass Kriege das Schlimmste auf der Welt sind. Man verliert seine Liebsten, man verliert sich selbst, seinen Körper. Aber war nicht der Krieg derjenige, der mich mit ihm verbindete? Der junge Mann trug mich aus den Trümmern, der Asche...