Ein neues Leben (Itachi FF/Sasuke FF) ||#Itana/#Sashi [Wird überarbeitet]

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Aufmerksam sieht sich Itachi um, während er hinter Sasori her läuft. Ihm wiederum folgt Kisame und das Puppenmädchen bildet das Schlusslicht. Sie steigen in einem der wenigen noch stehenden Häuser eine Falltür hinab und gehen einen schmalen, spärlich belichteten Gang entlang. Keiner sagt auch nur ein Wort während der Puppenspieler aus Suna-Gakure seine ehemaligen Verbündeten tiefer in seinen Unterschlupf führt.
Erst als sie eine Holztüre hinter sich lassen und einen kleinen Raum betreten bricht der Fischmensch das Schweigen.
"Erinnert mich irgendwie an damals..."
Zustimmend nickt Itachi. Geheime Höhlenkomplexe haben schon vor mehr als 10 Jahren Akatsuki Sicherheit gebracht. Sie waren praktisch und sind es immernoch. Vor allem für Sasori, der nicht entdeckt werden möchte - Eigentlich von niemandem.
Hier hat er alles was er braucht.
Hier ist er zufrieden.
"Setzt euch.", fordert der Rotschopf leise und deutet mit einer ausschweifenden Handbewegung auf eine kleine Sitzecke.
"Gehe zu ihr und bleibe dort, Rabiya.", murmelt er an das Puppenmädchen gerichtet, das ergeben nickt und ohne ein Wort durch eine weitere Tür verschwindet.
Weder Itachi noch Kisame haben diesen Befehl gehört.
"Also. Ihr wolltet reden? Doch hoffentlich nicht über alte Zeiten. Akatsuki habe ich längst hinter mir gelassen.", spricht der Suna-nin an die beiden Männer gerichtet, die inzwischen Platz genommen haben.
Kurz bleibt Itachi's Blick an einer Blumenvase auf einem kleinen Regal hängen, in dem eine eisblaue, prachtvolle Blume blüht, bevor er den Puppenspieler wieder ansieht.
"Das haben wir ebenfalls."
Kisame verzieht ein wenig skeptisch das Gesicht, schweigt jedoch. Für ihn war es sehr schwierig zu akzeptieren, dass die Organisation, in der er die letzten Jahre gearbeitet und der er vertraut hat, nun nicht mehr exestiert.
"Dann kommt zur Sache. Ich habe zu tun und kann es nicht leiden zu warten."
"Du hast dich wirklich kein bisschen verändert, Sasori.", bemerkt der Fischmensch schmunzelnd.
"Hätte ich sollen?"
"Nein. Sonst wären wir nicht hier."
"Wir brauchen deine Hilfe.", übernimmt der Uchiha wieder das Wort und Sasori's Augenbraue wandert ungläubig nach oben.
"Hilfe? Wobei solltet ihr meine Hilfe brauchen? Und noch viel wichtiger: Wieso sollte ich euch unterstützen bei was auch immer ihr vor habt? Ihr habt mich nicht einmal gesucht als ich bei dem Kampf vor 13 Jahren verschwand."
Verlegen kratzt sich Kisame am Hinterkopf.
"Ich weiß... Aber die Befehle waren eindeutig. Es war das selbe bei Itachi später. Du wurdest für Tod erklärt und..."
"Jaja.", unterbricht ihn der Rotschopf kopfschüttelnd.
"Das ist sowieso alles Schnee von gestern. Ich bin nicht nachtragend. Wenn ich ehrlich bin, hätte mir nichts Besseres passieren können, aber egal. Sprecht. Wobei könntet ihr wohl meine Hilfe brauchen? Nachdem Akatsuki nicht mehr exestiert."

"Meine Tochter wurde entführt und ich brauche Unterstützung, um sie zurück zu holen."
Tief atmet Sasori durch während er dem ernsten Blick des Schwarzhaarigen stand hält.
Seine Tochter...
Der Uchiha hat also inzwischen eine Familie...
Sofort erscheint das Bild eines jungen Mädchens in seinem Kopf. Strahlend blaue Augen sehen ihn fröhlich an während ein breites Grinsen auf den zart geschwungenen Lippen liegt und schneeweißes Haar sanft ihr schmales Gesicht umspielt.
Der Ninja aus Suna-Gakure seufzt tief.
"Von wem?"
"Orochimaru."
"Ich dachte er ist tot."
"Das dachten alle. Ich weiß nicht wie aber er hat es irgendwie geschafft. Und er hat sich anscheinend ebenfalls kein bisschen geändert.", erklärt Kisame nachdenklich.
"Du musst uns helfen.", murmelt der Uchiha eindringlich und in die sonst so kalten Augen des Schwarzhaarigen tritt eine solche Verletzlichkeit und Verzweiflung, dass Sasori sofort den Blick abwenden muss.
Jahrelang hat er bei Akatsuki mit ihm gearbeitet und immer hat der Suna-nin ihn für seine Unnahbarkeit und Stärke bewundert.
Itachi Uchiha - Der Mann, der alles verloren hat.
Itachi Uchiha - Der Mann, der berechnend und klug jeden Gegner bezwungen hat.
Ja, Sasori hat ihn wirklich bewundert. Ihn jetzt mit so vielen Emotionen zu sehen schockiert den Rotschopf ein wenig.
"Sasori?", reißt Kisame ihn aus seinen Gedanken und blinzelnd wandert sein Blick zwischen dem Uchiha und dem Fischmenschen hin und her bevor er sich wortlos umdreht und durch eine Tür verschwindet.

Die beiden Männer bleiben allein zurück.
Fragend wechseln sie einen Blick bevor Kisame sich schulterzuckend erhebt.
"Ich schätze das war ein Nein."
Seufzend schüttelt Itachi den Kopf.
Sie brauchen Sasori...
Er hat mit Orochimaru zusammen gearbeitet - vor vielen, vielen Jahren.
Er kennt seinen Charakter, seine Art verschiedene Dinge anzugreifen, schließlich haben sie viele Missionen gemeinsam erledigt.
Und nicht nur das.
Selbst nachdem Orochimaru gegangen ist hat Sasori Informanten bei der Schlange eingeschleust und Informationen über seine Pläne gesammelt.
Sie brauchen ihn!
"Komm schon, Itachi. Gehen wir weiter. Wir haben keine Zeit."
Und doch hat Kisame Recht. Sie müssen gehen - mit oder ohne Sasori.

Doch Itachi hätte den Suna-nin lieber auf seiner Seite gewusst.
Vor allem gegen einen so starken Gegner.
Langsam erhebt sich auch der Schwarzhaarige und wendet sich zum Gehen. Er folgt Kisame den Weg zurück während seine Gedanken sich darum kreisen, welchen der ehemaligen Akatsuki sie als nächstes um Hilfe bitten könnten.
"Hast du eine Ahnung wo Kakuzu steckt?", will der Uchiha wissen, als die beiden Männer wieder oben angekommen sind.
Verlegen kratzt sich Kisame am Hinterkopf.
"Naja... Der ist schwer zu verfolgen. Durch sein ewiges Sammeln von Kopfgeldern könnte er überall sein und vor allem hat auch sein eigener Kopf einiges an Wert gewonnen. Er will nicht gefunden werden und hat Maßnahmen ergriffen. Den kriegen wir nicht so schnell zu Gesicht."
Stirnrunzelnd wandert Itachi's Blick zum Himmel.
Also kein Kakuzu...
"Bevor wir uns über jemand anderen den Kopf zerbrechen sollten wir erst einmal diesem selbsternannten Künstler aus Iwa-Gakure einen Besuch abstatten.", ertönt eine Stimme hinter den beiden Männern.
Verwundert wenden sie sich an den Rotschopf, der mit einem Rucksack auf dem Rücken hinter ihnen steht.
"Du...kommst mit?", fragt Kisame offensichtlich überrascht.
"Ja und ich hoffe ihr habt nicht all zu lange auf mich warten müssen. Ich habe mich extra beim Packen beeilt."
Ein kleines Grinsen kann sich Itachi nicht verkneifen und dankbar nickt er Sasori zu.
"Du meinst wir brauchen Deidara?", will Kisame wissen, der skeptisch die Stirn in Falten legt und die Arme vor der Brust verschränkt.
"Brauchen wäre ein wenig übertrieben. Ich kann gerne auf seine Feuerwerkskracher und seine verdrehte Ansicht von Kunst verzichten, aber mit seinen Lehmvögeln wären wir schneller und könnten uns Orochimaru relativ unbemerkt nähern.", stellt der Rotschopf klar.
"Nein.", meint Itachi kopfschüttelnd, was ihm verwirrte Blicke der anderen beschert.
"Ihn zu suchen wäre Zeitverschwendung. Er wird uns nicht helfen wollen: Deidara hasst mich."
Schmunzelnd wendet sich der Puppenspieler zum Gehen.
"Als hätte der Bengel eine Wahl... Kommt schon. Nach Iwa-Gakure geht es hier entlang."

Drei Männer verlassen die Dorfruine in der Wüste...
Zwei Frauen sehen ihnen aus einem sicheren Versteck hinterher...
"Er wird bald zurück kommen... Nicht wahr, Rabiya?"
"Meister Sasori wird uns nicht warten lassen, Yin."