Mein größter Wunsch ist es nun in Russland studieren zu gehen. Von dort hat man bessere Chance später. Ich musste ein Formular ausfüllen, welches sehr lang war und es komische Fragen gab. Werde ich es schaffen meinen Traum zu erfüllen?
"Wie klappt es mit dem Formula Engel?"
"Es dauert und es gibt viele Fragen."
"Dann lass ich dich jetzt in Ruhe. Ich bin stolz auf dich mein Engel."
"Danke."
Mein Vater ging aus dem Zimmer und schloss die Tür. In seinen Augen konnte ich sehen wie stolz er ist, doch auch seine Traurigkeit blieb mir nicht verborgen. Er kann sich bestimmt noch nicht richtig vorstellen, dass ich nach deisen Höllenjahren wieder weg bin und er mich nicht häufig sieht. Man Zofia, mach jetzt deinen eigenen Weg, denk an deine Zukunft. Stell dir vor es ist Russland! Nachdem ich das Formular abgeschickt habe, heisst es nun abwarten und Tee trinken.
Seit Tagen habe ich noch nichts bekommen. Ich warte jede Minute auf den Bescheid von Moskau.
"Zofia, dein Brief ist da!"
Endlich ist er da, ich bin sehr gespannt ob alles klappt!
"Danke, ich hoffe es klappt."
Mit leicht zitternden Hände öfnne ich den Brief und lese ihn mir durch.
... ihr mit teilen wir ihnen mit, dass sie leider nicht an der Universität in Moskau angenommen werden. Wir wünschen ihnen noch viel Glück auf ihrem Weg.
Diese zwei Sätze habe ich mir bestimmt noch sieben Mal durch gelesen. Ich kann es nicht glauben...Ich bin gescheiterte! Eine kleine Träne läuft mir über die Wange. Wieso darf ich nicht einmal richtig glücklich sein?
"Es tut mir Leid Engel, du hast es verdient."
"Ich weiß, danke."
Mit dem Brief immer noch vor mir denke ich nach. Was soll ich jetzt machen? Soll ich in Warschau studieren gehen? Soll ich in meiner Heimat bleiben?
Nach einer Weile steht mein Entschluss fest, ich werde mich in der Un iversität von Warschau einschreiben und BWL studieren.
"Ihr ist dein Brief von der Universität."
"Danke, hoffentlich wird es diesmal klappen."
Voller Hoffnung öffne ich den Brief und lese ihn. Ich bin angenommen. Ich bin angenommen! Vor lauter Freude muss ich wieder leicht anfangen zu weinen. Ich kann nun studieren gehen.
"Ich bin stolz auf dich mein Engel."
"Danke."
Ich umarme meinen Vater. Ich werde in meiner Heimat bleiben, ich bleibe zu Hause!
...
...
...
Heute bin ich hälter, mein Leben hat sich zum Guten gewendet. Trotzdem werde ich meine Vergangenheit nie vergessen, ich werde mich immer an die schlimmsten Zeiten in der Hölle erinnern! Selbst über den Tod meiner Mum und nun auch meinem Dad bin ich noch immer nicht hinüber weg.
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Ich melde mich nun seit Monaten wieder. Es war eine lange Zeit und ich kann mich nur wieder entschuldigen. Ich hoffe es gefällt euch. Dies ist das letzte Kapitel von Zofias Geschichte, doch ich werde noch ein Kapitel veröffentlichen, wo ich noch etwas von unserer Zeitzeugin erzähle und ein Schlusswort verfasse.
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Zofia, das Mädchen, welches überlebte
Historical FictionDer 2. Weltkrieg brachte nur leid ein und viele Menschen haben nur etwas verloren. Zofia ist Polin und hat eine Geschichte erlebt, welche sie nie vergessen wird und sie ihr ganzes Leben prägt. Sie überlebt die Grausamkeiten und erzählt nun ihre Gesc...