Jessis POV
Als ich aufwachte sah ich nur Liams Gesicht. Ich lächelte. Charlie war sicher jetzt schon wieder in London oder immerhin auf dem Weg dort hin. "Hier das lag auf deinem Bett", meinte Liam und gab mir einen rosa Briefumschlag.
Liebe Jessi,
ich gehe zurück nach London. Die anderen kommen mit, doch Liam weiß von nichts. Ich kann mich jetzt noch nicht mit ihm streiten. Ich warte noch, denn in zwei Wochen, werde ich frühestens so weit sein. Und dann werde ich gewinnen. Er hat mir so weh getan und jetzt tue ich ihm weh. Ich weiß, dass du das nicht gut finden wirst, aber ich kann nicht anders.
Ich habe das Gefühl, dass er mich nur dann beachtet wenn du irgendetwas von mir brauchst. Er behandelt mich wie ein Ersatzteillager, verstehst du? Natürlich tust du das! Ich fühle mich benutzt und wertlos, doch ich muss weiter spenden, denn du sollst leben!
In London werde ich die Schwestern der anderen kennenlernen. Und dann werden wir der Welt zeigen, dass wir mehr sind als nur die Schwestern von One Direction!
Ich liebe dich,
Charlie
Ich grinste. Meine kleine Schwester lässt sich von niemandem unterkriegen. Aber jetzt musste ich erst einmal mit Liam reden.
"Sie fühlt sich benutzt", sagte ich. "Wer?", fragte Liam verwirrt. "Na wer wohl? Charlene Payne. Deine andere Schwester.", erwiderte ich genervt. "Was ist passiert? Ich bring Niall um, wenn er ihr etwas angetan hat", sagte er wütend. "Es war nicht Niall", erwiderte ich ruhig. "Sag mir wer es war! Ich bring den Typen um", rief Liam. "Da wirst du schon Selbstmord begehen müssen", sagte ich leise. Liams Augen wurden groß. In seinem Gesicht spiegelte sich erst Verwirrung dann Erkenntnis wieder. "In wie fern", flüsterte er. "Charlie hat das Gefühl, dass du nur dann mit ihr sprichst, sie ansiehst oder berührts, wenn sie spenden soll. Sie fühlt sich wie ein verdammtes Ersatzteillager. Aber sie spendet weiter.", antwortete ich. "Scheiße. Ich... ich... ich muss mit ihr reden!", meinte Liam und wollte aufspringen, doch ich hielt ihn fest. "Dafür ist es zu spät. Sie ist auf dem Weg nach Hause", murmelte ich. Liam sah mich an. Seine Augen füllten sich mit Tränen und er vergrub das Gesicht in den Händen. "Wird sie mir jemals wieder verzeihen?", fragte er leise. "Ich weiß nicht", log ich, denn ich war mir ziemlich sicher, dass sie ihm so schnell nicht verzeihen würde. Charlies Schmerz saß zu tief. Liam weinte jetzt hemmungslos. "Was hab ich nur getan?", murmelte er. Ich sagte nichts, denn er sprach jetzt mit sich selbst. Ich konnte nichts mehr für ihn tun. Charlie hatte ihre Entscheidung getroffen. Und wenn es einmal so weit war konnte nur eine Naturgewalt sie von ihrem Vorhaben abbringen.
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Hey ihr Menschen vor dem Bildschirm :)
Ich wollte mal nur so fragen, weil die Story ja auch mal endet, ob ihr an einer Vortsetzung interessiert seit. Oder habt ihr mich und Charlie schon satt?
love you all
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I'm Liams Sister
FanfictionWas würdest du tun, wenn dein Bruder mit deiner krebskranken Schwester nach Amerika fliegt und dich bei 4 Idioten zurücklässt? Und was würdest du tun wenn diese Idioten Harry Styles, Zayn Malik, Louis Tomlinson und Niall Horan heißen und dein Bruder...