6. Kapitel

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Nialls POV

Als ich aufwachte wurde es schon langsam hell. Ich sah an mir herunter und erkannte Charlie die ihren Kopf auf meine Brust gelegt hatte und immer noch schlief. "Hey Sweetie, aufstehen", sagte ich leise zu ihr. Sie schlug die Augen auf und sah mich erschrocken an. "Oh mein Gott!! Sorry ich äh tut mir leid...", stammelte Charlie und wollte aufspringen, doch ich hielt sie fest und zog si  wieder an meine Brust. Langsam setzte ich mich mit ihr auf und zog sie auf meinen Schoß. Charlie sah mich verwirrt mit ihren großen grünen Augen an. "Hör mir mal genau zu", murmelte ich. Charlie nickte. "Ich liebe dich, Sweetie. Du kannst jederzeit zu mir kommen, aber jetzt sollten wir vielleicht aufstehen und einen Tannenbaum kaufen.", sagte ich. Sie lächelte. "Okay", sagte sie. "Aber ich würde vorher noch gerne Frühstücken" Sie grinste mich an. "Pah! Als ob ich jemals eine Mahlzeit auslassen würde!!!", lachte ich. Charlie stand auf und wollte aus dem Zimmer gehen, doch auf halben Weg drehte sie noch einmal um und kam auf mich zu. Sie stand direkt vor mir. "Niall?", fragte Charlie und biss sich auf die Unterlippe. Mist was kommt jetzt?! Sagt sie mir jetzt dass sie nen Freund hat?! Bitte nicht!!, dachte ich verzweifelt, denn mir war aufgefallen, dass sie immer noch nicht auf meine Liebeserklärung reagiert hatte. Charlie stellte sich auf die Zehenspitzen und sah mir direkt in die Augen. "Ich liebe dich auch", flüsterte sie. Ihre Lippen berührten ganz sanft meine. Bevor ich reagieren konnte war sie schon aus dem Zimmer gelaufen.

Charlies POV

Scheiße! Bin ich jetzt zu weit gegangen? War der Kuss zu viel?, fragte ich mich. Kuss?! Das war nicht mal ein Kuss und außerdem hat er angefangen. Genau er ist selber Schuld, falls es ihn gestört haben sollte!, redete ich mir ein.  Ihn zu küssen (hahaha zu küssen?! Das konnte man doch kaum als Kuss bezeichnen) war wundervoll gewesen. Ich lief zurück in mein Zimmer und zog meine Lieblingsjeans und einen beigen Strickpulli an. Mein Haare ließ ich offen, sodass sie mir in leichten Locken um das Gesicht fielen. Dann ging ich in die Küche, wo Niall schon stand und Rühreier machte. "Ooooh du machst Rühreier! Wie süß!! ", meinte ich. "Glaubst du etwa, dass du was abkriegst?", lachte er und grinste. Ich schob die Unterlippe vor und schaute ihn mit großen enttäuschten Augen an. Er lachte. "Ach Sweetie! Klar kriegst du was!", meinte er. Ich beschloss den Tisch zu decken.

Als ich fertig war stellte ich mich neben Niall und sah ihm beim kochen zu. Er füllte das Ei aus der Pfanne in eine Schüssel und stellte diese auf die Anrichte. Dann stellte er sich vor mich. Langsam beugte er sich zu mir hinunter. Sein Gesicht kam immer näher. Seine Nase berührte meine. So blieb er über mir schweben. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und küsste ihn sanft. Niall sah mir tief in die Augen und lächelte. Dann küsste er mich. Seine Lippen umschlossen meine. Es war so perfekt. So wunderschön.

Doch dann klingelte mein Handy. Sanft schob ich ihn von mir. Und zog mein Handy aus meiner Tasche. Eine SMS von Liam.

Liam: hey schwesterchen :* Wir fliegen jetzt! ich liebe dich!!

Niall hatte über meine Schulter mit gelesen. Er schlang seinen Am um meine Taille. "Es wird alles gut. Wir können über Silvester nach Amerika fliegen und sie besuchen.", murmelte er in mein Ohr. Ich nickte. "Das Ei wird kalt. Lass uns essen", meinte ich. Niall lächelte mir zu.

Nach dem Essen fuhren wir in die Stadt, um einen Weihnachtsbaum auszusuchen. Am Ende fanden wir einen guten. Nachdem Niall mich durch die millionen Reihen von Tannen gejagt hatte. Wir lieferten Baum bei Nialls Wohnung ab. Ich wollte noch schnell was trinken und lief in die Küche. Als ich mich umdrehte stand Niall direkt hinter mir. "Charlie?", fragte er leise. "Hmm?", machte ich. Doch stand einer Antwort küsste er mich nur und zog mir die Mütze vom Kopf. Ich lächelte in den Kuss hinein und öffnete seine Jacke. Mit der flache Hand strich über sein Brust. Er stöhnte leise auf und zog mich mit sich zum Schlafzimmer.

I'm Liams SisterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt