Chapter thirteen

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Bevor ich mit dem Kapitel anfange, möchte ich mich mal bei euch bedanken. Ich glaube das kam zu kurz, aber es freut mich riesig, wenn man votet oder teilweise so süße Kommentare hinterlässt. Es ist ein echt schönes Gefühl, wenn es Leute gibt, die dein Zeug, welches du aus Leidenschaft machst, ebenfalls feiern. Danke💘💘💘

Daniel P.O.V
Mein angenehm warmer  Schweiß lief mir über mein Gesicht, hinunter bis zu meinem Kinn. Dort sammelte Er sich und tropfte langsam auf den metallenen Boden meines Fitnessstudios. Ich beschloss heute Morgen nicht zur Schule zu gehen und meine Zeit lieber hier zu verbringen. Hier war sonst niemand, und das Einzige was man hörte, war mein unregelmäßiges Keuchen. Langsam stand ich auf und fuhr mir kurz durch meine Haare, die auch schon angefeuchtet waren.  Ich schnappte mir ein Handtuch, wischte mir damit kurz den Schweiß ab und lief in die Umkleidekabinen.
Nachdem ich mich umgezogen hatte, lief ich aus dem Gebäude raus und schaute mich kurz um. Mittlerweile war es schon nach 19:00 Uhr und langsam sollte ich auch nach Hause kommen. Es dämmerte bereits und der Horizont verlief von blau in pink. Ich war in Gedanken versunken, und in meine Musik, als mich scharfe Fingernägel an meinem T-Shirt festhielten.  Ich drehte mich um und setzte schon an, die Person vor mir anzumotzen, als ich bemerkte um wen es sich handelte. Taylors Haare fielen ihr locker über die Schultern und hatten sich ein wenig in ihrem Rucksack verheddert. Ich hatte das Bedürfnis, sie zu entwirren, aber ihr böser Gesichtsausdruck brachte mich dazu es lieber zu lassen. "Warst du das?", fragte sie mich nachdem ich meine Kopfhörer aus meinem Ohr genommen hatte. Ich runzelte die Stirn, von was redete sie? "Was?"
Sie schaute mir in die Augen, und das für mich ein wenig zu lange. Langsam wurde es mir unangenehm, manchmal hatte ich das Gefühl, sie würde mir so die Seele aus dem Körper saugen. Und bei Gott, das sollte sie nicht sehen, denn meine Seele war verdreckt und pechschwarz.
Sie atmete laut aus und ihr Brustkorb ging dabei auf und ab."Ich wusste es", murmelte sie nun eher erleichtert und nahm mich sachte in den Arm. Was? Überrumpelt legte ich meinen rechten Arm um ihren Kopf und drückte Sie leicht an mich. "Worum geht's jetzt?", fragte ich nachdem ich sie sanft von mir weggedrückt hatte, weil das mich nun wirklich interessierte.
Sie atmete wieder laut aus."Nate wurde von so komischen Typen verschlagen." Ich schaute sie perplex an und spürte langsam die Wut in mir aufsteigen."Und du dachtest ich wars? Nein, noch besser, er hat es dir eingeredet, nicht wahr?",  fragte ich rhetorisch und ließ meine Stimme gespielt ironisch klingen. Natürlich wusste ich die Antwort darauf.
Taylor schaute bedrückt auf den Boden und wechselte ihr Standbein. "Pah", murmelte ich und drehte mich langsam von ihr ab. Dann sollte sie halt mit ihm glücklich werden. War mir das egal? Nein. Würde ich was dagegen tun? Definitiv nicht mehr.
Sie rief geqüalt nach mir und ich konnte aus ihrer Stimme hören, dass es ihr Leid tat. Mein Name klang schöner, wenn sie ihn aussprach, aber ich durfte nicht nachgeben.
Sie rief nochmals und dieses Mal blieb ich doch stehen und drehte ich mich zu ihr um. "Ich wusste, dass du es nicht warst. Ich wollte es nur von dir hören.", sie schaute mit großen Augen in meine und kam langsam wieder auf mich zu. Vor zehn Sekunden wollte ich noch nicht nachgeben, aber wie sollte ich das schaffen wenn ihre Augen so strahlten? Oder wenn ich ihr Lächeln, anstelle ihres traurigen Gesichts sehen wollte? Sie machte es mir so schwer.
Taylor ließ ihre Arme um meinen Hals hängen und legte ihren Kopf an meine
Schulter an, die am Beben war. Kurzerhand ließ ich die Sporttasche, die an meiner Linken Schulter hing, fallen und legte meine Beiden Arme um sie. Stark drückte ich sie an mich und versteckte mein Gesicht in ihren Haaren. Auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte und es ihr niemals sagen würde, ich hatte Angst sie zu verlieren als ich mich umgedreht hatte.
Eng umschlungen standen wir da, mitten auf dem Gehweg und genossen die Nähe des Anderen. Sie roch nach Honig, besser gesagt ihre Haare. Bei einer passenden Gelegenheit, würde ich sie mal nach ihrem Shampoo fragen.
Nach einigen Sekunden, vielleicht auch Minuten, lösten wir uns voneinander. Auch wenn es nur eine Umarmung war, war es das wahrscheinlich leidenschaftlichste, das ich jemals erlebt hatte. Und dabei hatte ich schon intimere Sachen durchgehabt, aber keine konnte mir dasselbe Gefühl geben wie Taylor.

Zusammen schlenderten wir noch durch einige Läden und kauften ein wenig was zu Essen ein. Um ungefähr 21:00 Uhr liefen wir langsam nach Hause, aßen, redeten und lachten dabei. Ich begleitete sie bis zu ihrer Haustür, umarmte sie kurz, und diesmal wirklich kurz, denn ich hatte Angst sie sonst erst wieder nach ein paar Minuten loszulassen. Außerdem versprach ich ihr sie am nächsten Morgen wieder abzuholen.

Yeeeeee #TeamTayloniel oder so haha
mal ein Kapitel nur aus Daniels Sicht geschrieben, eins von Nate wird auch kommen
xxx 💗💗

Can you save my Heavydirtysoul?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt