Kapitel 20

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Das Leben ist wie zeichnen ohne Radiergummi, Die Kunst besteht darin das Beste daraus zu machen.

~ undefiernd

*

...und wartete nun gespannt auf seine Antwort.

"Bei dem Gespräch von Noah ging es darum das er 'Sie' gefunden hat. Und das bedeutet das er seinen Soulmate oder Mate abgekürzt - übersetzt Seelenverwandten - gefunden hat. Jeder von unserer Art hat einen. Warum weiß niemand mehr wirklich. Doch jeder hat einen - der einzige Haken an der Sache ist man weiß nie wann man ihn findet. Es können Jahr dauern ihn zu finden."

Soulmate? Seelenverwandte? So was gibt es? Ich dachte immer es ist egal mit wem man in einer Beziehung ist - Hauptsache man liebt sich. Aber anscheinend hatte ich mich getäuscht. Was nicht das einzigste ist indem ich mich getäuscht hatte. Immerhin dachte ich zuerst ich wäre ein normler Mensch. Jetzt bin ich halb Mensch - halb Wolf. Dann dachte ich ich hätte ein normales Leben. Jeztz gleicht mein Leben einen Abenteuer. Gedanklich zählte ich noch mehr Dinge auf bei denen ich falsch gelegen hatte und wendete neben bei de Blick von Louis um wieder in den Sternenhimmel zu sehen. Für eine kurze Zeit herrschte eine Stille in den jeder in seine Gedanken war. Doch plötzlich schwirrte eine einzige Frage in meinen Kopf

'Hat er schon seinen Mate gefunden?'.

Fragen konnte ich ihn schlecht, da es mich zum ersten nicht wirklich was angeht und zweitens wollte ich michnicht noch mehr in den Privatleben anderer einmischen. Mich selber würde es auch nerven wenn irgendeine Person etwas von meinem Privatleben wissen möchte. Es heißt ja nicht umsonst Privat und dann leben. Privat sollte Privat bleiben. Leicht schüttelte ich mit den Kopf und widmete mich den klaren Sternenhimmel

*

(Zeitsprung Montag)

Gelangweilt saß ich im Unterricht und hörte der Lehrerin vor mir mit halben Ohr die Erzähöung vom zweten Weltkrieg zu. Dumm war nur das mich so was nicht interessiert. Seufzend malte ich auf meinem Blatt weiter nur um der Lehrerin nicht zu hören zu müssen. Zum Glück ist gleich der Unterricht vorbei.

Als dann endlich die Unterrichtsstunde vorbei, stopfte ich schnell meine Sachen in meinen Ranzen und rante schon fast aus dem Klassenraum diekt zu meinem Spind. Dort angekommen öffnte ich ihn und suchte die Schulsachen raus die ich für den nächsten Unterricht brauchte. Genau 2 Sekunden nachdem ich angefangen hatte meine Schulsachen raus zu suchen, lehnte sich eine Person neben mich. Freya. "Was ist los?" Fragend sah ich sie kurz an und suchte noch schnell das Buch was ich brauchte. Eigentlich hatten wir uns rst zur Mittagspause verabredet, da wir an diesen Tag keinen Kurs zusammen hatten und die Pausen nicht wirklich reichen würden um sich zu unterhalten. Vermutlich musste sie mir dringend etwas erzählen. Sonst hätte es noch bis zur Mittagspause warten können - die nach der nächsten Stunde wäre. Da sie mir immer noch nicht geantwortet hatte, packte ch schnell das Buch - was ich endlich gefunden hatte - ein und konzentrierte mich nur noch auf Freya. Verwundert sah ich in die Leere Seiten neben mir an. Ist sie wieder weg? War sie überhaupt hier? Oder hatte ich mir das eingebildet? Kopschüttelnd schloss ich meinen Spind und wollte schon zum nächsten Raum laufen bis ich ein lautes ausatmen hörte. Sofort blieb ich stocksteif stehen und sah nach unten woher das Geräusch kam.

Ohne etwas zu sagen setzte ich mich auf den Boden. Neben sie. Und sah zu ihr. Sie jedoch starrte nur nach vorne. Wie eine leblos Hülle sitzt sie da. Irgenwie erinnert sie mich gerade sehr an mich.

"Hey. Erzählst du mir was passiert. Immerhin möchte ich den Grund wissen warum wir den Unterricht schwänzen." Ruhig sah ich sie an und warete geduldig. In so einem Zustand braucht man erst eine Weile bis an wieder in der Realität ist. "Ich habe jemanden kennengelernt." Immer noch starrt sie an die Wand. Ich hingegen sah sie verwundert an. Sie hatte jemanden kennengelernt. War das jetzt etwas gutes oder schlechtes? Von ihrem Verhalten her würde ich mal sagen das es schlecht war. "Du hast also jemanden kennengelernt. Was ist passiert das du es jetzt bereust?" Dieses Mal kam die Antwort schneller als erwartet. "Weil dieser Jemand Noah Parker war." Verwirrt sah ich nun wieder zu ihr. Wer ist Noah Parker? "Nimm es mir nicht übel Freya. Wer ist Noah Parker?" Jetzt sah sie mich an. Komischerweise sah sie so aus als ob sie mit dieser Antwort gerechnet hätte. "Noah Parker ist der beliebteste Junge der Schule. Auf unserer Schule. Und das weiß ich genau seit heute." Wieder wendete sie den Blick von mir ab und sah zu der weißen Wand und gegenüber. Redete aber weiter. "Denn heute als ich an der Schule war, wo du noch nicht da warst, konnte ich ihn etwas abeits erkennen. Wusste aber nicht wirklich ob er es war. Wir hatten uns ja auch nur kurz getroffen. Ich weiß nicht was ich mir dabei gedacht habe als ich in die Richtung zu ihm gelaufen bin. Denn als ich fast bei ihnen war konnte ich ein Gespräch hören was ich nie hören wollte." Tief holte sie Luft - so als ob sie verhindern will das sie nicht gleich in Tränen aus bricht. Ich hörte ich dabei die ganze Zeit zu, redete nicht dazwischen und wartete einfach bis sie wieer dazu fähig war weiter zu reden. Noch einmal holt sie tief Luft und redete weiter. "In dem Gespräch ging es darum das er jemanden kennengelernt hätte und wie lange es nun dauern würde bis er sie wieder abserviert. Ab da wusste ich we dieser Noah war. Der Player der Schule." Jetzt konnte ich sie verstehen. Sie hatte gedacht jemand interessiert sich für sie und nun denkt sie das das alles nur vorgetäuscht war. Sowas ist das schlimmste was einem im Leben passieren kann. Zumindest eines der Schlimmsten was im Leben passieren kann.

Davon mal abgesehen sah ich wieder zu Freya. Ohne es mit bekommen zu haben hab ich zur Wand gesehen wie sie. Doch so wie sie da saß fand ich nicht wirklich besser. So wie sie da saß, an den Spinden gelehnt. Sie sah so aus wie ein Mädchen dem die Träume genommen wurden sind. Wie bei mir damals. Etwas ungeschickt stand ich auf und hielt ihr meine Hand hin. Damit sie auch meine Hand nicht übersehen konnte helt ich sie direkt vor ihrem Gesicht. Seltsamerweise nahm sie sie sofort. Somit zog ich sie nach oben und lief mit ihr zu unseren Platz. Dort hätten wir Ruhe.

*

Wir saßen bestimmt schon eine halbe Stunde draußen in der sie mir alles erzählt hatte wie sie Noah Parker kennen gelernt hatte. Zugegebener maßen musste ich mir das Lachen verkneifen. Nicht jeder hört so eine Geschichte in der seine Freundin hinfällt und das nur weil sie sich im Schnee gedreht hatte. Leider konnte ich es nicht lange aushalten und fing dnn vor ihr an zu lachen. Und aufhören konnte ich irgendwie auch nicht. Freya jedoch sah mich erst geschockt an musste dann aber auch lachen.

"Geht es dir jetzt besser?" Nur Stockend kamen diese heraus. Immer noch hatte ich etwas Probleme mit den Atmen. Freya offensichtlich nicht denn sie konnte ohne Probleme reden. "Ja mir geht es jetzt wieder gut. Es tut schon echt weh wenn jemand nur so tut das er sich für einen interessiert." Darauf konnte ich nur Nicken. "Saphira?" "Ja?" "Sie kommen." "Wer kommt?" "Die dort." Verwirrt sah ich in die Richtung in der sie mit den Kopf deutete und musste mir ein Seutzen verkneifen. Denn niemand anderes als Louis Wane und seine Anhäger kame direkt auf uns zu.

Das Wolfsmädchen #CA19Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt