●Zayn ft. Taylor Swift - I Don't Wanna Live Forever ●
Chaque parole a une conséquence.
Chaque silence aussi.|Jean-Paul Sartre|
1. März 2017
Der herrlich schöne Frühling öffnete voller Euphorie seine Fenster der Welt gegenüber, welcher mit dem Beginn des Märzes unbestreitlich bewiesen wurde. Die Stille und die Eiseskälte, welcher sich wie ein lebloser Schleier um New York City gelegt hatte, schmolz dahin und räumte vornehm Platz für den Frühling herbei, der sehnsüchtig in der Nähe herum gelauert hatte und sich nun frei entfalten konnte. Doch am auffälligsten war dies anhand des Central Parks zu erkennen. Vogelgezwitscher erwachte auf den höchsten Baumkronen von erneutem zu leben und in nur wenigen Sekunden erzeugten sie ihre eigene Symphonie. Einzelne Eichhörnchen, so flink und klein, flitzten über die gepflasterten Gehwege, in dem Bestreben, ihre neu ergatterte Beute vor Fressfeinden geschützt, in die Erde vergraben zu können. Blumen blühten auf und das farblose Porträt der Welt gewann wieder an verschiedenen Farbtupfern, die vom intensiven Gelb der Sonnenblumenblätter bis hin zu den unterschiedlichsten lila Farbtönen der Asterblüten reichten.
Dieser Park, der die uneingeschränkte Freiheit und die wundersame Schönheit der Natur repräsentierte, wo lachende Kinder Tag täglich zum Fangen spielen verabredeten waren, etliche junge Liebespaare sich heimlich trafen und zudem über 40 Jahre verheiratete Eheleute ihre Zweisamkeit genießend spazieren gingen, genau dieser Park war an folgendem Tag wie leer gefegt.
Keine Menschenseele, kein herzhaftes Kinderlachen. Bewegungslos.
Fast schien es so. Viel tiefer im Park nämlich, hinter all den endlosen Büschen und den hoch herausragenden Bäumen im Bereich des East lawn hatte sich eine kleine Menschenmenge versammelt, die sich nur wegen einer bestimmten Person an dieser Stelle zusammengefunden hatte. Denn diese Person stellte auch den Grund dafür dar, weshalb der Park an diesem Tag für die restliche Gesellschaft geschlossen war.
Fotografen und Kameraleute hatten sich noch rechtzeitig in ihren zugehörigen Positionen eingefunden, hingegen auf den zwanzig Stühlen, die mitsamt alle auf den Pult nach vorne gerichtet waren, bereits haufenweise Journalisten und Redakteure Platz genommen hatten. Schnell und äußerst effizient kritzelten einige von ihnen in ihre Blöcke, fügten ein kleines Detail in ihre Notizen hinzu oder vervollständigten ihre Sätze. Andere hingegen hielten zusätzlich ein Diktiergerät in der Hand, während sie gebannt seinen Worten lauschten und ihm dabei aufmerksam in die Augen blickten, die eine enorme Wärme und zugleich eine klare Aufrichtigkeit widerspiegelten.
Sie konnten nicht anders. Es schien, als wären sie alle wie hypnotisiert von dem stehenden Mann ganz vorne an dessen Lippen regelrecht jeder einzelne von ihnen hing.
An den Lippen hing von Kian Barroso.Kian, der an diesem Tag einen Casual Look bevorzugt hatte und just in dem Augenblick die Ärmel seines Hemdes hochzuziehen begann, der seine herausragende Statur, als auch seinen äußerst trainierten Körper unterstrich, wartete darauf, dass sich erneut einige Hände hoben, um anschließend gierig jede kleinste Information aus ihm herauszuquetschen.
Der junge Mann im Alter von 29 Jahren lehnte sich nach hinten an den Pult, an dem er zuvor Autogramme vergeben hatte und blickte dabei erwartungsvoll in die Runde. Die Vorstellung zusätzliche Fragen auf einem Stuhl sitzend zu beantworten schien ihm nicht ganz recht. Er war schließlich, wie jeder der hier Anwesende auch nur ein Mensch und sich für etwas Besseres zu halten kam ihm völlig absurd vor. Deshalb hatte er sich bewusst von seinem Stuhl erhoben und hatte sich nach vorne positioniert, damit er jeden von Ihnen ins Gesicht blicken konnte, wenn er seinerseits auf eine Antwort überging.
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La mauvaise foi | ✓
Romance»Du siehst es nicht, Kian. Du hast es auch damals nie sehen wollen, wenn eine Scheibe Risse vorwies und sie kurz davor war auseinanderzufallen. Du hast die daraus resultierenden Scherben nie gesehen, die die sich überallhin verstreuten, in kleine St...