Kapitel 3

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Immer noch starrte ich ihn an. Kam ihm immer näher, ohne es zu merken. Ich war ihm schon so nah, das ich seinen warmen Atem spüren konnte. Plötzlich bellte Akamaru laut auf, sodass Kiba schlagartig seine Augen öffnete. Erschrocken kippte ich zurück und fiel auf meinen Hintern. Ich schaute ihn ertappt an und wurde rot. Was war gerade eben los gewesen?! Fragend und verwirrt blickte mich Kiba an. "I-ich wollte dich wecken!", log ich. Schlechte Ausrede Sumi! Ganz schlecht! Bitte Kiba, sei dieses mal wieder so ahnungslos und böse gesagt, dumm, wie immer, hoffte ich. Und tatsächlich, er beließ es dabei. "Wir müssen uns für die Nacht fertig machen", sagte er gähnend, während er seine Arme streckte. "Nachdem du uns wie eine verrückte so hinterher gehetzt hattest, müssen wir alle fix und fertig sein. Also übernachten wir hier."

Ich warf ihm noch einen bösen Blick zu, wegen dem 'wie eine Verrückte', stimmte ihm aber zu. Wir legten unsere Schlafsäcke auf den Boden und suchten Holz für das Feuer. Kiba ging nach Norden und ich in die andere Richtung. Der Sunagakure Mann folgte mir. Er hob die Hölzer hoch und gab sie dann mir. So als wäre ich der Packesel, aber naja. Nach einer Ewigkeit Schweigen, unterbrach der Mann dies. "sag mal Mädchen", fing er an, sodass ich aufblickte und ihn ansah. "Du magst doch diesen Jungen."

Mir wurde schlagartig heiß und wieder merkte ich, wie mir langsam die Röte ins Gesicht krabbelte. Der Mann sah mich nur grinsend an. "S-so e-ein Quatsch!", versuchte ich mit fester Stimme zu sagen, was mir leider misslang. "E-er hat e-eine Freundin!" Der Mann blickte mich vielsagend an und sagte nur: "Dein Geheimnis ist bei mir sicher. Übrigens...ich bin Kurama." Ich nickte nur und ging zurück zu unserem Lager. Kurama, der Alte aus Sunagakure. Kannte er mich nach so kurzer Zeit schon besser als ich mich selbst? Ich schüttelte meinen Kopf, als könnte ich damit diese Gedanke abschütteln. Auch Kiba und Akamaru kamen zurück. Wir machten das Feuer an. Es war mittlerweile schon dunkel geworden und man konnte den Sternenhimmel betrachten. In einer so schönen Nacht, war nur ein einziger Stern im Himmel zu sehen. Aber er leuchtete hell und klar.

Kiba riss mich aus meinen Gedanken. "ich werde die erste Schicht übernehmen. Sumi, ich werde dich dann wecken." Ich nickte und legte mich ins Bett. Auch der Alte Kurama legte sich in sein Bett und schlief auch schon nach kurzer Zeit ein. Mann konnte es an seinem gleichmäßigem Schnaufen erkennen. Aber bei mir war von schlafen keine Rede! Ich dachte daran was der Alte zu mir gesagt hatte. Wälzte mich einpaar mal hin und her. Ich drehte mich so hin, das ich Kiba sehen konnte, aber tat so, als ob ich schlafen würde. Akamaru war wirklich groß geworden. Als ich Kiba kennengelernt hatte, konnte der Hund auf seinem Kopf schlafen, aber diesesmal lag der große Hund mit seinem Kopf auf Kibas Schoß, der sich an einen Baum gesetzt hatte. Ich beobachtete ihn mit halb geschlossenen Augen. Er sah mich direkt an! War ich ertappt?

Nein. Anscheinend hatte er nichts bemerkt. Er hob seinen Blick und schaute den einen Stern an. Ob er an seine Freundin denkt? "So ein Quatsch", murmelte er. Redete er mit sich selber? Wir gerne ich wüsste was er denkt. Diesesmal merkte ich die Erschöpfung und sie überkam mich, sodass ich die Augen schloss und einschlief.

Wo Wir Uns Unter Den Kirschblüten trafen (KIBA Naruto FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt