Ich ging in einen Laden hinein. Dort war eine Verkäuferin, mit einem hohen blonden Zopf. Sie hatte ein Schild an ihrem Top drangesteckt, wo in Großbuchstaben 'INO' stand. Ich trat in den Laden hinein und war überwältigt. Einen ganzes Meer von Farben war zu sehen. Verschiedene Blumensorten, aller Art. Tsubaki (Kamille)...was für tolle Blumen. Ich nahm einpaar von denen. „Sind die für jemanden besonderen?“, fragte mich die Verkäuferin, namens Ino. Ich nickte. „Ja, für jemand sehr besonderen...“, sagte ich, als ich an ihnen roch. „Oh, dann läuft alles gut bei euch?“, fragte sie. Ich schwieg erstmal. Ich kannte sie doch noch gar nicht. Aber sie hatte wirklich freundlich gefragt. „Sagen wir...es ist kompliziert...“, antwortete ich dann. Sie schmunzelte. „Keine Sorge, das kenne ich nur zu gut...“, sagte sie noch. „Wie heißt du eigentlich?“, fragte sie noch als letztes. „Sumi“, antwortete ich. „Oh...Sumi, die Raffinierte (Übersetzung nur so...), ich hoffe, du kommst öfters nochmal vorbei...“, sagte sie lächelnd, als wir uns dann schon verabschiedeten. Ich glaube, ich habe sie schon mal vorher gesehen. Aber ich bin mir nicht mehr sicher. Ich war schon am nächsten Häuserblock angekommen, als ich die Stimme der Verkäuferin erhöhrte. „Kibaaa!“, sagte sie, als sie ihn erblickte und ihm erstmal eine scheuerte. Bei seinem Anblick hielt ich die Luft an. Unsere letzte Begegnung war schon etwas eigenartig gewesen. Aber irgendwie musste ich lachen, als Ino ihn anschnauzte. Sie war von der netten, höflichen Verkäuferin zur Gruselbraut mutiert. Ich lehnte mich dann gegen eine Wand und beobachtete die beiden. „Da war grade ein Mädchen in meinem Laden...“, flüsterte sie dann. Er nickte. „Was ist daran so spektakulär?“, fragte er sie. „Du kennst sie...sie wollte Blumen kaufen, ich glaube, für ihren Freund oder so...sie hatte gesagt, es wäre für jemand ganz besonderen...“, murmelte sie, aber noch laut genug, das ich es mitbekam. „Kiba, ich habe sie nach ihrem Namen gefragt, und sie sagte, sie heiße Sumi“,beendete sie. Ich merkte, wie seine Pupillen sich weiteten und er einen geschockten Gesichtsausdruck machte. „Für jemand ganz besonderen...verdammt“, flüsterte er. Er legte seine Hände auf seine Augen. „Verdammt!“, schrie er nochmal. Ich merkte, das ich immer noch die Luft anhielt und sog scharf die Luft ein. Ich merkte schon wieder, wie meine Sicht schwummrig wurde, meine Augen feucht und ich mich stark konzentrieren musste, um nicht die Beherrschung zu verlieren. Was hatte diese Reaktion von Kiba zu bedeuten? Es verunsicherte mich. Aber ich schüttelte meinen Kopf, das muss ein Irrtum sein. Ich hatte mich schon auf den Weg zurück zu meiner Wohnung gemacht. Puh..noch zwei Stunden hätte ich Zeit. Ich nahm eine Kochschürze in meine Hand, ziemlich unbeholfen zog ich sie an und machte einen Kuchen. Ich gab alles,ich wollte so sehr, das Yano diesen Kuchen mag! Im nu waren auch schon die zwei Stunden vorrüber.
Ich lief, so schnell ich konnte. Schweißperlen bildeten sich auf meiner Nase. Mein Atem ging schwer. Da erblickte ich seinen Blondschopf. „Ich..puh..ich habe es geschafft!“, sagte ich, als ich ihn schnaufend erreichte. „Ehm...Sumi, eigentlich bist du eine Stunde zu spät..“, sagte er grinsend. Ich sah ihn geschockt an. „Nein!“, sagte ich. Ich blickte um mich und sah auf eine in der Nähe hängende Uhr. Er hatte Recht... „Oh Gott, Yano! Es tut mir so leid!“, sagte ich, aber er winkte ab. „Quatsch, jetzt bist du ja da...ich habe lange auf dich gewartet, diese Stunde macht es auch nicht mehr aus“, sagte er und ein Kloß bildete sich in meinem Hals. Aber seine Art und Weise erfüllte mich mit Wärme. Ich übergab ihm die Blumen und den Kuchen. „Tsubaki...“, flüsterte er. „Woher wusstest du, das ich die gern habe?“, fragte er. Aber ich hörte ihm gar nicht mehr zu. „Yano...“, flüsterte ich. „Danke...“ Ich kniff die Augen zusammen. War ich wirklich bereit dazu? Aber es war sowieso schon zu spät für einen Rückzieher. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen, nahm sein verwundertes, die Augen aufgerissenes Gesicht, in meine Hand und drückte sanft meine Lippen auf seine. Ich löste mich ganz kurz von ihm, sah ihm tief in die Augen und küsste ihn nochmal...
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Wo Wir Uns Unter Den Kirschblüten trafen (KIBA Naruto FF)
FanfictionPlötzlich fing mein Herz an für dich zu rasen... Wenn ich dich sehe wird mein Mund ganz trocken... Mir wird ganz heiß und ich weiß nicht mehr, was ich tun soll... Das schlimmste ist, wenn ich dich mit ihr sehe, werde ich aus einem Grund wütend, mein...