Kapitel 6

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Und da saß ich nun. Mit meinen beiden besten Freunden. Und die sind ganz zufällig ein Paar. Ich stocherte in meinem Ramen herum. Wie gerne ich jetzt einfach Zuhause wäre! "...also Sumi?", fragte Ume. Ich blickte auf. Anscheinend hatte sie mich etwas gefragt.

"Ehm...was hast du gesagt?", fragte ich nach. Sie musste kurz schmunzeln, wiederholte aber ihre Frage. "Ich hab gefragt, wie so eure Mission war." Bei diesem Gedanken musste ich innerlich Lachen. "Sie war toll!", antwortete ich. "Wir hatten keine unerwarteten Geschehnisse auf dem Weg und der Alte Kurama aus Suna, also unser Auftraggeber ist total witzig. Aber ein gewisser jemand...", ich blickte zu Kiba. "...musste sich ja wieder unnötig mit jemanden anlegen." Kiba schnaubte nur. "Hätte sich Sumi nicht eingemischt, hätte ich sicherlich gewonnen!" Ume und ich blickten ihn nur finster an und schrien synchron: "Du bist unmöglich!" Kiba legte schlagartig schützend die Arme um den Kopf, als ob wir ihn jeden Moment verdreschen würden. "Außerdem ist dieser Kurama total eigenartig!", wechselte er hastig das Thema. "Wieso?", fragte Ume interessiert. "Ja, der hat ernsthaft gedacht, zwischen mir und Sumi wäre etwas!", sagte er lachend.

Autsch! Diese Aussage hatte sich angefühlt, wie ein Schlag in die Magengrube. Ich stand einfach nur auf, murmelte ein "Ich muss mal weg" und ging. Insgeheim hatte ich gehofft, das mir jemand folgte, aber vergebens. Ich lief zu mir nach hause. Ich legte mich auf das Dach von meiner kleinen, bescheidenen Hütte, und betrachtete die Sterne. Im Gegensatz zu damals, war dieses mal der Nachthimmel nur zu überfüllt von Sternen und der Mond strahlte hell. Was war nur wieder los, fragte ich mich zum gefühlten tausendstel mal. Und plötzlich wusste ich es. Es wurde mir alles klar. "Er ist heute wunderschön...", sagte plötzlich jemand. Ich schreckte zusammen.

"Ume! Du hast mich total erschreckt! Was machst du hier überhaupt? Du und Kiba...", sie lies mich nicht ausreden. "Er ist nach Hause gegangen, als du verschwunden bist." Ich merkte wieder, wie mir heiß wurde. Peinliche Stille. Ume war die erste, die sie durchbrach. "Wieso?", fragte sie. Daraufhin sah ich sie nur fragend an. "Wieso...Wieso hast du dich in ihn verliebt?" Meine Pupillen weiteten sich. Schlagartig sprang ich auf und lief weg. Sie weis es, sie weis es, sie weis es!

Verzweifelt lief ich in den Wald, aber ich bemerkte, das sie mich verfolgte. Ich sprang von Baumstamm zu Baumstamm. Aber langsam machte sich die Erschöpfung in mir breit und ich wurde unkonzentriert. Da rutschte ich vom Baumstamm ab, fiel zwei Meter in die Tiefe und landete schmerzhaft auf meinem Rücken. Ich rang verzweifelt nach Luft. Ich hechelte schmerzvoll. Und Ume hatte mich dann eingeholt. Sie sprang vom Ast und landete knapp neben mir. Sie kam langsam auf mich zu. "Sumi...", flüsterte sie. "Sag es mir..." Ich setzte mich auf, sodass ich mit ihr in einer Augenhöhe war. Ich atmete tief ein.

"Ja, ich habe mich in Kiba verliebt." Sie sah mich nur emotionslos an. Sag doch was! aber sie schwieg weiterhin. Ich blickte zu Boden, den ich wollte sie nicht mehr ansehen. "Heißt das...heißt das, dass wir nicht mehr Freunde sein können?", fragte ich ängstlich und ich merkte, das mir die Tränen kamen und sie mir wie Bäche von den Augen flossen. Den davor hatte ich bei der ganzen Sache am meisten Angst. Plötzlich fing sie an zu Lachen. "So ein Quatsch! Wir werden immer beste Freunde sein!", sagte sie stark. Jedoch auch sie hatte angefangen zu weinen. Sie schloss mich in einer Umarmung ein. "So etwas darfst du noch nicht mal Ansatzweise denken", flüsterte sie mir ins Ohr. "Ume...", schluchzte ich. Sie löste sich von mir und kam zu ihrem alten, selbstbewussten ich zurück, als sie sich die Tränen weggewischt hatte. "Ich hatte es schon immer geahnt, weist du! Aber ich sage dir nur eins, ich werde dir Kiba nicht einfach so überlassen! Ich werde mein Bestes geben!"

Das hatte mich nun verwundert. Jetzt weis ich wieder, warum ich dieses Mädchen so bewundere. "auch ich werde mein Bestes geben, Ume! Ich werde gegen dich nicht verlieren!", sagte auch ich entschlossen. "Aber egal was passiert, wir bleiben Freunde, oder?", fragte ich sie verunsichert. Sie durchwuschelte mir meine Haare. "Ja! Das ist die oberste Regel!", antwortete sie. "Dann bin ich erleichtert...", seufzte ich. "Ja...ich auch", begann sie. "Denn du wirst mir jetzt gleich an die Gurgel gehen, wenn ich dir die Wahrheit sage..."

Ich sah sie nur verstört an. "Egal was passiert, ich werde kämpfen! Aber verspreche, egal was ich jetzt sage, wir bleiben Freunde", fing sie an. Ich war verwirrt, aber bejahte. "Ja, das ist die oberste Regel. Sie nickte dankend und fuhr fort.  "Du hast recht...mit dem was du damals gesagt hattest....Ich bin auf Jungs auf..." Ja ich konnte mich erinnern. "Auch bei Kiba.... er ist für mich nur ein Spielzeug..", beendete sie. und ja, dann ging ich ihr an die Gurgel.

Wo Wir Uns Unter Den Kirschblüten trafen (KIBA Naruto FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt