Kapitel 16

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Ich war in einem Raum. In dem standen Kiba und Yano. Beide ziemlich schick angezogen. Beide hielten in ihrer Hand etwas ausgestreckt. Ich konnte nicht erkennen, was in deren Händen war. Und dann tippte mir jemand an die Schulter. Schlagartig drehte ich mich um und sah Ume. Sie holte mit ihrem Arm aus und...

Ich schreckte hoch. Verschwitz kickte ich mir meine Bettdecke weg und lief ins Badezimmer, um mir etwas Wasser ins Gesicht zu spritzen. Tief einatmen. Mir war klar, was mein Unterbewusstsein damit sagen wollte. Aber ich will es nicht hören. Mir war klar, das ich mich noch mit Yano unterhalten muss. Und mir ist auch klar, das ich mich mit Ume nochmal unterhalten sollte. Aber...

Ich schüttelte den Kopf.  Beruhige dich. ich legte mich langsam wieder ins Bett.  aber von einschlafen war wohl keine Rede. also starrte ich an meine zimmerdecke, bis endlich die sonne aufging und ich ihr dabei zusah. dunkelblau in das lila. lila in das rot. und rot in das gelb. wunderschön. wieso herrscht in mir so eine Unruhe?  es ist doch alles perfekt. 

was rede ich mir hier eigentlich ein?  es ist schrecklich.  ich merkte, wie mir eine Träne die backe herunterlief. wieso bin ich so verdammt schwach? ! ich stand am fenster und wischte mir das nasse in meinem gesicht aggressiv weg. "alles in Ordnung? , fragte jemand,  woraufhin ich mich erschreckte und überall in alle Richtungen sah, um die Person zu entdecken. mein blick blieb an dem Baum in der Nähe meines hauses stehen. da sah ich sie. die blauen Augen und wundervollen, langen, blonden haare von Yano. es überkam mich. plötzlich musste ich anfangen zu schluchzen und ich schüttelte den Kopf.  "Nein", flüsterte ich.  er kam vom baum angesprungen, klammerte sich an das fensterbrett, woraufhin ich zur seite ging, sodass er sich hochzog und sich durch das Fenster in mein zimmer begab.

dann umarmte er mich.

"willst du darüber reden?", fragte er sanft. ich schubste ihn weg. ich wurde wütend.  "du bist schuld!", schrie ich. er sah mich verwirrt an. "du bist genauso wie ich damals...", flusterte ich. "aber deine Bemühungen sind nutzlos. es tut weh...", murmelte ich. "den ich werde kiba niemals aufgeben, aber dein Geständniss verwirrt mich. es macht mich unruhig! komische Gefühle kommen in mir auf....und das schlimmste....zweifel...", wieder kamen mir die Tränen,  aber ich wischte sie mir nicht weg.  dennoch, ich hatte es gesagt.

er drehte sich weg und sah aus dem fenster. "ist das dein letztes wort?", fragte er.  dann drehte er sich um. er sah gekränkt aus. aber das was aus meinem mund kommt, überraschte mich selber. "ich weis es nicht." Aber es war die wahrheit. er kam auf mich zu. "gut", flüsterte er und küsste meine stirn, ehe er verschwand. an dieser stelle kribbelte es.

yano....was denke ich bei diesem namen?

welche Gefühle macht mir dieser name?

wie steht zu mir dieser name?

Ich machte mich nach einiger Zeit fertig, für den heutigen Tag. Schon vor längerer Zeit haben wir mit Sensei Kurenai ausgemacht, heute alle gemeinsam miteinander zu trainieren. Ich will aber nicht. Ich schmollte herum und fühlte mich wieder wie ein kleines Kind. Aber das hat noch nie weiter geholfen, also seufzte ich und ging aus der Haustür. Ich ging zum Trainingsplatz. "Hey!!", winkte Kiba, als er mich erblickte und auf mich zu gerannt kam. "Hey", murmelte ich. Ich blickte Kiba an, der irgendwie rot war und nach oben blickte. Dann umarmte er mich. Perplex stand ich erst da, erwiderte dann aber die Umarmung. Im Augenwinkel konnte ich Yano sehen, der uns anstarrte. Als er meinen Blick bemerkte, drehte er sich um und machte ein 'pff'. Ich löste mich von Kiba und ging auf Yano zu, der an dem Fluss, der hier war, stand. "Hi", sagte ich. Er drehte sich um. "Hallo", murmelte er und streckte seine Hand heraus. Ich nahm sie und schüttelte sie. Das war ziemlich eigenartig. Da kam auch schon Sensei Kurenai. "Also, los geht's!", sagte sie.

Yano blickte zu Kiba. Kiba blickte zu Yano. Ich tat so, als ob ich mich dehnen würde, belauschte sie aber ganz heimlich. "Kiba, bist du eigentlich mit Sumi zusammen?", fragte er gerade heraus, obwohl er natürlich die Antwort wusste. Kiba wurde rot, sagte aber nichts. "Ja, nein?", fragte Yano, mit einem provozierenden Ton. Trotzdem schwieg Kiba weiterhin. "Hmmm...dann macht es dir sicherlich nichts aus, wenn ich mir Sumi schnappe...?", flüsterte er in sein Ohr. Und da erwachte Kiba aus seiner Starre. Irgendetwas loderte in seinen Augen auf und er packte Yano am Kragen, obwohl er ca. einen halben Kopf kleiner als Yano war. "Halte dich von ihr fern, klar?!", sagte er, seine Augen waren zu Schlitzen geformt. Yano blickte ihn emotionslos an. Er schwieg für einige Zeit, sodass Kiba ihn dann auch losließ. Er wuschelte kurz seinen Kopf, ehe er sagte: "Ich meine nur, es sieht nicht so aus, als wärt ihr ein Paar...." Kiba knurrte ihn an. "Ich wüsste nicht, was dich das anzugehen hat!"

Sensei Kurenai hatte anscheinend den Konflikt mittlerweile bemerkt, da sie auf die beiden zugestürmt kam, sie auseinander zerrte und beide dann auf den Hinterkopf schlug, woraufhin beide 'Au!' schrien. Ich musste bei dem Anblick plötzlich anfangen, laut zu lachen. Gleichzeitig drehten Kiba und Yano den Kopf und blickten mich "böse" an, woraufhin ich noch mehr lachen musste. "Findest du das etwa lustig, Sumi?", fragte Kiba. Ich konnte nicht aufhören zu lachen. Yano und Kiba sahen sich kurz an, dann zwinkerten sie sich zu, kamen auf mich zugestürmt, jeder jeweils packte mich an den Armen. Dann stürmten sie zum Fluss und versuchten mich hinein zu schmeißen. Aber schlau, wie ich war, klammerte ich mich fest an den beiden fest, zog mich an ihnen hoch, drückte mich mit Schwung von ihnen weg, sodass ich geschmeidig auf der Wiese landete, als im Gegensatz zu Kiba und Yano, die in den Fluss gefallen waren. Wieder musste ich stark anfangen zu lachen, und wälzte mich sogar auf dem Boden. Mit ihrem Killerblick stiegen die beiden trief nass aus dem Fluss und kamen auf mich zu. Das lachen verging mir langsam. "Hehe...ehm Leute?", sagte ich verunsichert. Sie kamen mir immer näher. "Ehehe...war doch nur Spaß", redete ich weiter und ging langsam nach hinten. Plötzlich nahmen sie Geschwindigkeit auf und standen plötzlich vor mir. "Sumi...", murmelten sie. Dann umarmten sie mich plötzlich mit ihrem nassen, kalten Kleidung. "Kyaaaa!!", schrie ich, da es so kalt und nass war. Und da bekamen Kiba und Yano den Lachanfall.

Doch plötzlich hörten sie auf und starrten sich niederschmetternd an. Da hatten sie glatt den Streit zwischen ihnen vergessen!  Sie gingen auseinander. Da kam auch Sensei wieder. Sie seufzte. "Wie seht ihr den aus? Das mit Training wird wohl nicht..." Wir grinsten. Ohhh....doch kein Training. Was für eine Katastrophe. (Ironie)

Ich sperrte meine Wohnung auf und setzte mich auf mein Sofa, machte mir eine Kleinigkeit zu Essen und nahm mir ein Buch zur Hand. Ich las ca. eine halbe Stunde, als es mir schon zu langweilig wurde. Da beschloss ich, heraus zu gehen. Ich wollte gerade um die Ecke biegen, als ich zurück schreckte und mich an die Wand presste. Kiba und Ume. Sie saßen auf einer Bank. Wieder kam das Gefühl von Eifersucht in mir auf, was ich aber stark versuchte zu unterdrücken. Ich vertraue Kiba! Ich darf sie nicht belauschen, dachte sich mein Kopf. Aber meine Beine waren da anderer Meinung, weswegen ich einfach dort stehen blieb. "Wie läuft es mit Sumi?", fing Ume an. Mussten wirklich alle von mir reden? Ich rollte mit den Augen. "Gut", murmelte er.

Doch dann schüttelte er den Kopf. "Was ist den?", fragte Ume interessiert. Wieder schüttelte er den Kopf. "Weswegen wolltest du dich überhaupt mit mir treffen?", fragte er stattdessen. Sie kam ihm näher und beugte sich zu ihm. "Weist du....was willst du eigentlich von Sumi, sie ist nicht besonders. Normaler Körper, normaler Charakter und sie ist ziemlich langweilig...." Kiba schwieg. Sag doch etwas! Er beließ es dabei. "Wieso weiß noch keiner von euch bescheid, hmm? Ist es die etwa peinlich?", fragte sie dieses mal. Dennoch schwieg er weiterhin. Das war zu viel. Ich drehte mich um und wollte gehen. Da packte mich jemand an der Hand. Das Schicksal ist ein mieser Dummkopf. "Sumi...", flüsterte er. "Hast du das mitbekommen?", fragte er. Langsam drehte ich mich zu ihm um. "Bin ich dir nicht gut genug?", fragte ich. "Ich weis, du bist etwas besonderes, und ich weis, dass wir nicht viele Gemeinsamkeiten haben, aber bin ich soo langweilig?", sagte ich gerade heraus. Er sah mich verwirrt an. "Was redest du den da?", fragte er. Er machte ein verdutztes Gesicht.

"Egal, komm mal mit...", sagte er dann. Er nahm meine Hand und zog mich mit sich. Er blieb plötzlich stehen und kam meinem Gesicht näher. Ich schubste ihn weg. "Weist du, wo wir hier sind!?", fragte ich ihn. Wir waren in der Stadtmitte, wo uns eine Menschenmenge anstarrte. "Natürlich weis ich das", flüsterte er. "und ich möchte, das es jeder sieht." Und dann küsste er mich. Viele Leute wurden rot und fingen an zu tuscheln. "Und jetzt, nicht mehr zweifeln, ja? Ich habe mich für dich entschieden!", sagte er laut, sodass es jeder hören könnte. Zuerst wurde ich auch schlimm rot und ein Schauer durchfloss mich. Doch dann musste ich mein fettes, Dauergrinsen auflegen. Kiba, du bist so süß!

Wo Wir Uns Unter Den Kirschblüten trafen (KIBA Naruto FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt