Panisch blickte ich zur geschlossenen Tür und wurde von JK weiter gezogen.
"Glaub mir du willst nicht wissen was jetzt da drinnen abgeht." meinte er kalt.
Ich riss mich von seinem Handgelenk los und sah ihn angsterfüllt an.
"Sag mir sofort wo du mich hin gebracht hast!" verlangte ich von ihm und er sah mich traurig an.
"Definitiv an einen falschen Ort." niedergeschlagen sah er auf den Boden. Ich hörte noch einen Schrei aus dem Küchenraum und bekam Gänsehaut vor Angst.Sofort griff JK wieder nach meinem Handgelenk und zog mich weiter grob mit sich.
"Ich will hier raus!" schrie ich verzweifelt und versuchte mich von ihm loszureißen, doch er manövrierte mich mit schnellen Griff auf den Boden.
"Du kannst hier nicht weg, tut mir Leid." meinte er mitleidig und ließ etwas von mir ab.
"Verdammt, was ist das für ein scheiß Lärm!?" wurde gemeckert und ich hörte wie jemand Treppen runterpolterte."Du wirst jetzt nicht versuchen abzuhauen, wenn ich dich wieder loslasse." flüsterte JK mir ins Ohr und half mir vom Boden auf.
Wütend starrte ich auf den Boden und hörte wie sich uns beiden jemand nährte.
"Das ist die weshalb unser Monnie grad so ausflippt und die Küche malwieder auseinander nimmt?" hörte ich einen Typen belustigt kommentieren.
"Schau mal hoch, Süße!" meint der selbe und mit wütenden Blick starrte ich zu ihm und war sofort von seinen Augen gefangen.
Auch er war Asiate und seine Augen waren ebenfalls braun, doch die Form von ihnen hielt mich fest.
Sie hatten eine wunderschöne zart geschwungene Form.Er lächelte leicht
"Wie sie alle immer meinen Augen verfallen." belustigt sah er mich an und ich musterte ihn.
Seine Haare waren knall Orange und verstrubbelt, er hatte volle Lippen.
Ich zuckte zusammen und sah von ihm weg, als ich von der Richtung, aus der ich mit JK kam, etwas krachen hörte.
"Das war einmal ein Besteckregal." bemerkte er und lachte leise."Daran kannst du dich schonmal gewöhnen, wird nicht das letzte mal sein, dass wir uns ne neue Küche besorgen müssen, wenn nicht sogar noch nen neuen Tisch." erklärte er mir freundlich.
Ich konnte beim besten Willen nicht verstehen warum denn da keiner reingeht und das alles stoppt!"Ach übrigens, du sollst nochmal zu V und Hope wegen der Sache von Freitagnacht. Anscheinend gibt's da jetzt n kleines Problem. " wurde JK von ihm mitgeteilt.
JK nickte und setzte sich in Bewegung.
"Pass mir ja auf sie auf und wenn sie versucht abzuhauen, dann bring sie um, wir wissen noch nicht ob sie dicht halten wird." rief er noch bevor er die Treppen hoch ging und hinter einer Tür verschwand."Komm mit!" grob wurde ich am Handgelenk von dem anderen in die selbe Richtung mitgezogen.
Er ging allerdings eine Tür weiter als JK und zog mich hinter sich in den Raum rein.
"Du gehörst hier echt nicht hin weißt du das? Du bist zwar wunderschön, aber hast einen zu unschuldigen und durchschaubaren Charakter und genau sowas hat hier nichts verloren!"
Jegliche Amüsantheit aus seiner Stimme verschwand in diesen Worten und ließ mich grimmig zu ihm Blicken.
"Ich weiß nicht was dich in dieses Viertel getrieben hat und es ist mir auch scheißegal, aber du hättest unserem kleinen JK nicht im Weg liegen müssen.
Du bist in einer Welt in dem kleine Mädchen wie du mir nichts dir nichts einfach an die Wände gepresst und vergewaltigt werden, um dann anschließend mit ner Kugel im Kopf vor sich hin zu verwesen." da war wieder dieser amüsierte Ton, jedoch lag Sarkasmus in seiner Stimme.
Ich kochte innerlich vor Wut, aber versuchte wie mir gesagt wurde, nichts an merken zu lassen."Deine Eltern werden sich sorgen machen und irgendwann die Polizei verständigen, dann werden sie nach dir suchen und spätestens dann war's das mit dir, denn Bullen haben hier nichts zu suchen." erzählte er weiter und ich hätte ihm am liebsten gegen eine Wand gedrückt und sein schönes Gesicht mit dem Feuerlöscher ,der neben ihm an der Wand hing, vergewaltigt.
Dieser Kerl starrte mir die ganze Zeit in die Augen und ließ nicht mal eine Sekunde von mir ab, genau wie der laute vorhin.
"Bullen werden in diesem Viertel nicht gerne gesehen, sie behindern unser tun und machen nur." redete er mit mir wie Kleinkind.
Die strenge in seinem Blick verflog erneut und wieder kam der belustigte schimmer in seinen Augen und seinem Gesicht wieder.
"Deine Körpersprache zeigt zwar, dass du versuchst meine Aussagen emotionslos aufnimmst, jedoch verrät dich dein lauter Atem." stellte er fest.
"Wenn man den Körper anderer besser lesen kann als den eigenen, kann man sich nicht mehr vor einem verstecken." erklärte er mir und setzte sich auf einen Stuhl im Raum."Setzt dich, solange du nicht versuchst abzuhauen kann ich der friedlichste und süßeste Mensch auf Erden sein." er deutete auf die anderen Stühle im Raum und ich setze mich auf den am weit entferntesten von ihm.
"Warum lässt ihr mich nicht einfach wieder zurück?
Ich habe nichts getan und ich werde auch nichts und niemanden etwas von hier erzählen." sprach ich ihn endlich an.
Er lachte leise und sah wieder eindringlich zu mir.
"Ich habe keinen Plan was du wirklich denkst, aber dein Körper verrät mir dass du ein riesiges Geheimnis birgst." antwortete er mir und wechselte mit Erfolg das Thema.
Da hätte er nicht unrecht.
Ich hatte ein Geheimnis, ein Geheimnis was meine Eltern sterben ließ und mich aus lauter Verzweiflung und Angst unbeabsichtigt hierher führte.
"Es kann gut sein dass dein Geheimnis dein Fluchtplan sein könnte." vermutete er und sah mich schief an.
"Du hast doch keine Ahnung." spottete ich und zog eine Augenbraue hoch."Da hast du Recht, aber vielleicht weihst du mich ja in dein kleines Geheimnis ein und fühlst dich dann freier?
Dich belastet sichtbar etwas."
War es denn wirklich so einfach mich zu durchschauen?
Ich hielt seinem Blick stand.
"Glaub mir. Ich habe so viel unmögliches gesehen und gehört, auf noch etwas absurdes kann ich hinweg schauen." mit einem amüsierten glänzen in den Augen blickte er mich an.
"Tut mir Leid aber ich kann dir das nicht verraten." beichtete ich ihm und sah auf den Boden.
"Sieh nie weg wenn dich jemand direkt anspricht, das vermittelt schwäche und das kann dich schneller sterben lassen als du denkst." erklärte er mir und ich sah wieder zu ihm."JUNGKOOK, TAEHYUNG, JIMIN BEWEGT EURE ÄRSCHE NACH UNTEN UND BRINGT DAS MÄDCHEN MIT!" wurde von unten gebrüllt und der vor mir zuckte zusammen und erhob sich, anscheinend war er einer der drei genannten.
"Namjoon ist wohl fertig mit zerstören." nuschelte er mehr zu sich als zu mir.
Ich stand ebenfalls auf, während der andere mir die Tür aufhielt und ich aus dem Raum ging.
"NA WIRDS BALD!?" schrie dieser Namjoon erneut und ich lief die Treppen hinab und sah ihn vor einer riesigen Couchlandschaft stehen.
Die drei liefen gleich weiter in die Küche und beachteten den anderen nicht mal.Namjoon vor mir lächelte nur zufrieden und legte den Blick auf mich.
"Komm gefälligst her." befahl er und ich ging zu ihm.
Er setzte sich auf das Sofa und musterte mich von oben bis unten.
Seine volle Unterlippe war aufgeplatzt und blutete, was ihn auf mich nur noch bedrohlicher wirken ließ.
"Setz dich." wies er mich an und zeigte auf einen der Sessel die vor dem riesen Sofa standen.
Langsam setzte ich mich."Du brauchst keine Angst vor mir zu haben.
Solange du nett zu mir bist, bin ich nett zu dir." meine er amüsiert und tupfte mit einem Taschentuch seine Lippe ab."Titanium." warf er in die Stille und lächelte mich schief an, stand auf und kniete sich vor den Sessel auf dem ich Platz genommen hatte.
Ich versuchte nicht allzu verwirrt von diesem Wortfetzen zu wirken und sah ihm daraufhin in seine dunklen Augen.
"Bulletproof nothing to loose. Titanium." sang er leise mit seiner tiefen Stimme vor sich hin, sein lächeln wurde breiter und ließ Grübchen zeigen.
"Ich habe mir überlegt welchen Namen ich dir geben werde." er stand wieder auf, ließ dabei aber den Blick nich von meinen Augen ab.
"Titanium." wiederholte er und sah mich triumphierend an.
"Sehe ihn als Decknamen an. Theresa bleibt selbstverständlich dein Name, aber keiner hier würde diesen Namen respektieren." erklärte mein vor mir.
Ich nickte langsam mit dem Kopf.Titanium.
Titan.
Ich hatte rein garnichts mit diesem Metall, geschweige denn dem Song gemeinsam."Etwas hat dich mental erschossen, doch du scheinst wieder aufgestanden zu sein.
Du sprichst nich viel, aber das was du vom dir gibst ist klar und deutlich."
Interpretiert er den Song in mich hinein.
"Es viel mir vorhin auf den ersten Blick auf, als du mir in die Augen gesehen hast." erklärte er mir.
"Man sagt Augen seien das Tor zu Seele und das ist wohl wahr. Sie zeigen wie du dich fühlst und wie es dir geht, ob du was verbirgst oder ob du offen mit der Welt umgehst und dich jedem öffnest."
Seine Stimme hatte in dieser Lautstärke eine fast schon beruhigende Wirkung auf mich.
Ich sollte es nicht aber genau in diesem Moment tat ich es, ich fühlte mich sicher, geborgen.
Seine Stimme gab mir Zuversicht.
Ich wusste nicht wo genau ich war und was mir noch alles passieren wird und das beunruhigte mich, aber in diesem Moment war diese Unruhe in mir verschwunden.Doch ich merkte noch nicht was mir noch alles bevorstehen würde.
Das ich anscheinend von einer Gang in Besitz genommen wurde, war mein noch kleinstes Problem.
Denn es würde alles noch viel schlimmer kommen.
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Gangs Bride
Fanfiction1. Gangs Bride 2. Never Ever 3. Not Today 4. Heavy Fire "Eins!" Mir wurde für eine Millisekunde schwarz vor Augen, doch mir viel wieder ein, was ich zu verlieren hatte. "Zwei!" Mom, Dad wenn ihr das sehen solltet beobachtet jemand anderes von...