Sleepyhead

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Helles Licht blendete mich. Murrend mit schmerzen im Hals versteckte ich meinen Kopf in der Halsbeuge meines neben mir, der uns beiden seine Decke über die Köpfe zog und genau so müde murrte wie ich.

"Das ist doch jetzt wohl nicht euer ernst!" hörte ich eine feste wütende männliche Stimme.
BamBam neben mir zog mich an sich und schien die Stimme gar nicht gehört zu haben.

Der Typ vor uns Lachte und kam mit hallender Schritten auf uns zu.
Die Decke wurde weggezogen und eine Eiseskälte fing an meinen Körper zu übernehmen, doch gleichzeitig schwitzte ich.

"Aufstehen! Sofort!" wurde befohlen, doch noch immer hielt ich meine Augen geschlossen.
Nicht aus Protest, sondern weil mich das Licht blendete und ich nichts sehnlicheres wollte als weiter zu schlafen, weil es mir mir einem mal schrecklich ging.

"Bam. Ich schwöre ich tauche sich so lange bis du keine Luft mehr bekommst!" wurde meinem neben mir gedroht.

"Das würdest du es nie tun Markie Hyung." grummelte BamBam belustigt, setzte sich langsam auf und legte meinen Kopf auf seinen Schoß.
"Soll ich dir das Gegenteil beweisen? Du kannst heilfroh sein, dass ich nicht der Wachschutz bin!" wetterte Mark aufgebracht.

Vorsichtig rüttelte BamBam an meiner Schulter.
"Aufstehen Prinzessin auf der Erbse."
Müde und träge schlug ich meine juckenden Augen auf und sah in die übermüdeten Augen meines über mir.

"Du bringst sie sofort weg und fährst dann zurück in deine Wohnung. JB dreht wegen dir halb durch und du brichst in mein Studio ein!" stauchte Mark BamBam ohne Gnade zusammen.

"Ha! Du bist lustig. Ich kann ja wohl schlecht mit ihr auf den Armen bei Namjoon auftauchen und sagen: Hey da habt ihr sie wieder, waren nur kurz schwimmen und sie ist an meiner Schulter eingepennt und brütet vielleicht ne Grippe aus weil ihre Stirn heißer als die Sonne ist." überspitzte er.

Ich sah ihm verdattert an.
Mir ging es bestens, bis auf das meine Nase ein wenig verstopft war, wir der Hals kratzte  und mir warm und kalt zu gleich war.

"Dann lass dir was einfallen." maulte Mark.

Ich ließ meinen Blick zu ihm wandern.
Vorwurfsvoll sah er BamBam an, allerdings wurde sein Blick feinfühlig und sanft, als er mich sah.

"Ich lass sie garantiert nicht alleine dahin zurück so viel ist sicher.
Es ist dunkel und nach Mitternacht, du weißt was da draußen los ist!" mahnte Mark.

Meine Nase kribbelte mit einem mal und laut benieste ich Marks Aussage.
"Gesundheit." grummelten beide.

Vorsichtig setzte ich mich auf.
"Wie viel nach Mitternacht?" fragte ich mit verschupfter Stimme und merkte auf einmal wie mir schwummrig wurde.
Ich ließ mich wieder auf BamBams Schoß fallen und blickte mit halb offenen Augen zu Mark.

Er zückte sein Handy und warf einen Blick auf sein Display.
"Dreiviertel drei ungefähr."

Ich wurde hellwach und stand in einem Schwung auf.
"Ich muss sofort zurück!" rief ich und blickte zwischen den beiden hin und her.

"Kannst du vergessen, dein Gesicht ist röter als eine Tomate und ich bezweifle, dass das von mir kommt." hielt BamBam dagegen.
"Ich hätte schon lange zurück sein sollen." flüsterte ich vor mich hin und spielte an den Ärmeln des viel zu großen Pullovers, den ich von BamBam bekommen hatte.

"Ich bring dich zurück und du!" Mark deutete auf BamBam. "Fährst zurück!" wies er ihn an.

Unverständlich grummelnd stand BamBam auf und verließ mit bockigem Gesicht die nun beleuchtete Halle mit dem Schwimmbecken.

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