Unfair

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"Tuan? Was gibts." meldete er sich mit Geschäftsstimme.

"Ich bins Theresa." meldete ich mich.

"Was gibts?" wollte er sofort aufgeregt wissen.

Ich atmete tief durch.
"Ich hab ein Armband gefunden mit diesem Doppeldrachen." erzählte ich ihm und setzte mich auf mein Bett.

"Was?! Wo!" harkte er nach.

"In dem Zimmer in dem ich bei Namjoon lebe. Jin war grade in meinem Zimmer und hat danach gesucht, ich hatte es um meiner Hand, da ich mir dabei nichts weiter Gedacht hab, weil es einfach in meinem Zimmer lag.
Auf dem zweiten Blick viel mir dann vorhin der Doppeldrachen auf." erzählte ich ihm und ließ mich quer über das Bett fallen.

"Ich hab ihn dann gefragt was diese Drachen bedeuten. Er meinte dann zögernd, dass es Verbundenheit und Vertrauen bedeutet, dann wollte er so schnell wie es nur ging aus meinem Zimmer verschwinden." sprach ich zu Ende.

Mark atmete angestrengt aus.
"Und du bist dir sicher, dass das der Doppeldrachen von der Figur war?" wollte er ernst wissen.

Ich nickte, obwohl ich wusste, dass er es nicht sehen konnte. "Ja. Da bin ich mir mehr als nur sicher." bestätigte ich ihm.

Eine Weile lang kam nicht von ihm, er schien zu überlegen, was wir nun tun sollten, genau so wie ich. Ich bin genau in die Arme, der Organisation gelaufen, die meine Eltern getötet haben sollte.

"Theresa?" fing Mark schließlich an.

"Ich denke nicht das Jin an den Morden beteiligt war." erzählte er mir das, was mir schon klar geworden war.

"Aber du meintest doch, dass er in dieser riesigen Organisation noch Untergruppierungen gibt. Vielleicht ist hier noch eine Gang von denen." vermutete ich kleinlaut.

Mark seufzte am anderen Ende der Leitung. "Das kann gut sein. Schließlich haben die ihre Männer überall auf der Welt." spinnte er meinen Faden weiter. "Aber pass trotzdem weiter auf dich auf, und das Angebot steht noch. Sobald es dir zu Gefährlich wird kannst du zu mir okay?" ich bejahte und seufzte selber.

"Mark?" fragte ich ihn zögerlich. "Was ist denn?" fragte er besorgt. "Kannst du versuchen JB von Amber fern zu halten?" bat ich ihn leise.

"Versuchen ja. Aber versprechen kann ich dir das leider nicht. Ich hab echt viel um die Ohren, wie du weißt. Vor allem jetzt, da bald die MTV Music Awards sind und ich selber für n paar nominiert bin und die Location mit planen muss." erzählte er mir.

"Okay. Trotzdem Danke." meinte ich leicht lächelnd. Für einen draufgängerischen Rapper war er privat viel zu nett. Aber trotzdem schaffte er dieses Image vor der ganzen Welt zu halten und dazu noch eines der größten Entertainments Amerikas zu leiten.

"Kein Problem." ich hörte ihn leise lachen.

"Wir hören oder sehen uns bestimmt nochmal also bye erstmal." verabschiedete er sich. "Bye." verabschiedete ich mich und er legte auf.

...

In Gedanken versunken saß ich am Montag auf dem Beifahrersitz von Jungkooks BMW und starrte aus dem Fenster. "Dich scheint der Streit mit deiner Freundin echt mitzunehmen." grummelte Namjoon auf dem Rücksitzt.

Sein normaler Wagen war am Wochenende kaputt gegangen, deshalb nahmen wir ihn mit, würden ihn aber in einer Seitengasse vor der Schule rauslassen, damit uns keiner zusammen zur Schule gehen sah.

Ich nickte leicht und sah den Häusern beim vorbei ziehen zu. "Dann muss der Typ mit dem sie jetzt abhängt aber wirklich übel sein, wenn dich das so mit nimmt." stellte er fest und seufzte.

Gangs Bride Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt