Kapitel 30 - she isn't serious

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gepostet: 31. Januar 2014

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CHLOE POV

Meine Augen öffneten sich nur etwas, da es wohl sehr hell in meinem Zimmer sein musste. Ich zog meine Decke über den Kopf und atmete ein und aus. Ich war noch ziemlich müde. Doch da ich wusste, dass es bestimmt schon ziemlich spät sein musste, zog ich meine Decke weg und drehte mich aus dem Bett. 

Mir fiel ein, dass ich gestern nicht alleine eingeschlafen war und schaute, ob Liam da war. Doch das Bett war leer. Nur ein Zettel auf meiner Kommode weckte meine Aufmerksamkeit. 

Ich musste leider weg. Ich bin heute Abend um 7 Uhr bei dir. Zieh dir was hübsches an, wir gehen auf ein Date.

Liam X

Ich fing an zu lächeln und konnte es gar nicht erwarten, heute Abend etwas mit Liam zu machen. 

Es war ein schönes Gefühl zurzeit, da mir wieder einfiel, dass wir jetzt offiziell in einer Beziehung waren. Ich zog mir schnell etwas Wärmeres an und lief runter in die Küche. Währenddessen huschte mein Blick auf die Uhr in der Küche und es war schon 13 Uhr, was hieß ich bräuchte eigentlich nicht zu frühstücken, sondern ich konnte gleich Mittag machen. Auch wenn es ziemlich ungewöhnlich war, ich mochte es gerne.

Den Topf für die Nudeln hatte ich sehr schnell herausgesucht. Ich machte mich gerade auf die Suche nach den Nudeln, als etwas aus dem Schrank hinaus fiel. Was machte denn der Zettel im Schrank?

Als ich ihn aufhob und draufschaute, ließ ich ihn herunter. Es war der Brief von Michael. Ich hatte ihn total vergessen und ein schlechtes Gefühl machte sich in meinem Körper breit. Was würde passieren, wenn Michael erfahren würde, dass wir jetzt zusammen sind?

Ich schluckte den Kloß in meinem Hals herunter und holte die Nudeln heraus. Wasser setzte ich auch schnell auf und während ich wartete, dass das Wasser anfing zu kochen, dachte ich darüber nach, wie ich der ganzen Michaelsache umging. Doch egal wie sehr ich mich anstrengte, mir fiel nichts ein. Ich musste es Liam entweder erzählen oder mit ihm Schluss machen.

Doch wieso wollte Michael überhaupt, dass ich mich von Liam fernhielt? Was war sein Grund? Es konnte mir doch egal sein, Oder?

Er hatte gesagt, dass er Liam töten würde. Ein stechender Schmerz in meiner Magengegend machte sich in mir breit. Ich wollte auf keinen Fall darüber nachdenken. Es war einfach zu schrecklich.

Weiter über das Thema konnte ich nicht nachdenken, da auf einmal etwas heißes an meiner Hand langlief und ich jetzt erst bemerkte, dass das Wasser schon kochte. Ich füllte schnell die Nudeln ins Wasser und tat den Deckel drauf. 

Die Nudeln waren kurze Zeit später fertig und die Soße hatte ich auch schon gemacht. Ich räumte schnell alles in die Spüle und begab mich in unser Wohnzimmer. 

Den Fernseher machte ich auch schnell an, bevor ich anfing zu essen.

Zwischendurch bimmelte mein Handy immer wieder und ich sah, dass ich eine SMS von Olivia bekommen hatte.

Ich hatte seit Ewigkeiten nichts mehr von ihr gehört und freut mich riesig. 

Helf m7

Mehr stand nicht in der SMS. Was soll denn bitte das bedeuten? Helf m7.

Sie verarscht mich doch, ich wusste es. Olivia spielte immer so Spielchen. Einmal hatte sie mir geschrieben, dass sich ein Einbrecher bei uns befand. 

Ich bin schneller als eine Rakete nach Hause gefahren und was war passiert?

Olivia war sternhagelvoll gewesen. Ich hatte den größten Schreck meines Lebens bekommen.

Daher nahm ich die SMS nicht ernst. Es war 4 Uhr in Brasilien, natürlich hatte sie was getrunken und bestimmt nur eine Scherzsms geschickt.

Mein Tag verlief ziemlich schleppend. Zwischendurch ging ich einkaufen, zwar nicht viel, aber so, dass ich eine Woche mit all den Sachen auskommen würde. Ich entschied mich noch duschen zu gehen. 

Meine Sachen hatte ich zum Glück schon rausgesucht. Meine schwarze Lederleggins und eine schöne weiße Bluse. Meine Lieblingshighheels hatte ich auch schon angezogen.

Nachdem ich mich noch geschminkt hatte, klingelte es auch schon kurze Zeit später. 

Liam stand vor mir. Er trug ein schönes kariertes Hemd, seine schwarze Jeans sowie seine Lieblingsschuhe - die schwarzen Nikes. Sein Haar war schön nach oben gegelt und sein Lächeln war so groß, dass es schon fast aussah, als würde es sein ganzes Gesicht einnehmen. 

"Bist du bereit?"

"Ja."

lächelte ich ihm zu. Wir traten hinaus und liefen die Treppen herunter. Draußen war es verdammt kalt, doch Liams Hand wärmte mich etwas.

Während der Fahrt zu dem geheimen Ort sagte Liam nichts. Er war ziemlich konzentriert aufs Fahren und ich schaute ihn ab und zu an, um wenigstens irgendetwas abzulesen. 

Doch nichts. Gar nichts.

"Wo fahren wir denn hin?"

"Als würde ich dir das sagen."

"Okay."

......

OLIVIA POV

Die SMS wollte sich einfach nicht abschicken lassen. Ich hatte doch keine Zeit. Er könnte schneller zurück kommen, als gedacht. Wieso musste mein Handy auch gerade jetzt streiken?

Doch auf einmal zeigte es mir "gesendet" an und ich atmete kurz durch. Doch mein Atem blieb sofort stecken, als ich die Stimme hinter mir hörte.

"Es ist schon unglaublich, dass sich Chloe noch gar keine Sorgen gemacht hat?"

Er kam näher und nahm mir das Handy aus der Hand. "Du hast dich seit Ewigkeiten nicht gemeldet und dann kommen die Worte Help m7. Wow. Besser gings nicht?"

"Bitte, bitte, lass mich in Ruhe. Ich hab dir nichts getan."

Er kam näher und näher. Mein Körper steifte sich zusammen und ich schloss die Augen. Bereit fürs Ende. Doch anstatt irgendwelche Schmerzen zu fühlen, spürte ich einen heißen Atem an meinem linken Ohr.

"Wenn du hier rauskommst, kannst du Liam Payne die Schuld geben. Ach ich vergaß, du kommst hier definitiv nicht raus."

Ein schmutziges Grinsen und ein lautes Lachen hörte ich noch, bevor er mich am Arm packte und mich wieder in den Raum schmiss, in dem ich vorher schon seit bestimmt 7 Tagen drinne saß. Ich hatte einfach kein Zeitgefühl mehr. Seit 7 Tagen verrottete ich beinahe hier und das nur weil ihm irgendwas nicht passte. 

Er erzählte ständig etwas von Liam, doch ich wusste nicht, was Liam mit all diesen Sachen zu tun hatte. Ich wusste, dass er was mit Drogen zu tun gehabt hatte, aber er würde mich doch nie hier einsperren lassen.

Ein etwas kleineres Fenster war ganz oben fast an der Decke. Ich sah nur Wald und Blätter. Es musste wohl der Keller sein, da ich wusste, dass wir Treppen heruntergelaufen waren.

Ich lehnte mich an die Wand und lies mich herunterrutschen. 

Keiner machte sich Sorgen, weil jeder dachte, ich hätte Spaß in Brasilien. Und dabei wollte ich nur hier raus. Ich wollte nicht sterben.

Und die Tränen begannen an zu laufen.

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tja, was da wohl los ist?

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Danger // Liam Payne {complete} // #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt