Kapitel 40 - saturday night

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widmung geht an @SenaStylesPayne :)

danke für unglaubliche 20.000 Reads und jetzt schon über 21,000 Reads. I love everyone of you. Und natürlich auch danke an die bis jetztigen 1.153 Votes!

CHLOE POV

"Lass mich los!"

Seine Hände glitten immer wieder über meinen ganzen Körper. Wieso konnte er nicht aufhören? Ich wollte all dies nicht. 

"Halt die Klappe!"

Seine Hand landete jetzt auf meinem Mund, damit ich nicht schreien konnte. Was hätte mir Schreien denn auch gebracht? Nichts. Verdammt gar nichts.

Sein Mund, seine Lippen bewegten sich von meinem Hals runter zu meinem Dekollete, zu meinen Brüsten. Ich wollte schreien, ich musste irgendwie diesen Ekel rauslassen. Den Ekel, den ich innerlich spürte. 

Ich bekam Gänsehaut. Ich wollte hier raus.

Seine andere Hand bewegte sich zu meinem Po, zu meiner Hose. Er wollte sie aufmachen, doch dann schmiss jemand die Tür auf. Sie knallte volle Wucht gegen die Wand.

Und da war mein Retter. 

In der Tür stand nämlich niemand anderes als Ashton...

Seit Stunden schon saß ich auf dem Bett und starrte einfach nur nach draußen. Laura und Olivia saßen hinter oder neben mir und schauten mich an. Doch ich schaute nur auf den Wald nach draußen.

Auf die ganzen Bäume, die da einfach nur rumstanden und wenn ein starker Luftzug kam, etwas wackelten. Sie waren stark, denn der Wind war ziemlich heftig, doch sie waren stärker. Stärker als der Wind und auch stärker als ich.

Das was gestern passiert war, würde ich niemals in meinem ganzen Leben vergessen. In meinem Kopf spielte sich immer wieder diese eine Szene ab. 

Im ersten Moment hatte ich gedacht, er möchte uns frei lassen, uns gehen lassen. Doch er hatte nur dieses eine Interesse, das ich ihm hätte geben müssen. Ich hätte gar keine Wahl gehabt. 

Er hätte mich wahrscheinlich sonst getötet. 

Ich war noch nie so glücklich gewesen, als Ashton hereingekommen war und Michael von mir runtergezerrt hatte.

Spinnst du Michael? waren seine genauen Worte gewesen. Er hatte so sauer ausgesehen. 

Die beiden hatten sich angeschrien, beinahe schon fast geprügelt.

Fass sie noch einmal an und ich werde dir dein verdammtes bestes Stück abschneiden. Sowas macht man nicht, man.

Ashton hatte mich sofort mitgenommen und mich auf die Couch gelegt. Er wollte mich jetzt nicht zu den Mädels bringen, er wollte schauen, dass ich nicht alleine bin.

Er wollte sich gerade auf den Boden legen, als ich ihn gezwungen hatte, sich unter mich zu legen. Ich wollte nicht alleine liegen. Ich wollte nicht alleine sein.

Auch wenn er unten auf dem Boden gelegen hätte, ich hätte mich alleine gefühlt, ich brauchte diese Nähe.

Doch im Nachhinein war ich mir nicht sicher, ob es das richtige gewesen war, das ich getan hatte. Ich hatte Liam in irgendeiner Weise schon betrogen. 

Ich hatte auf Ashton, meinem Ex-Freund, gelegen. Der Junge, der mich verarscht hat. Der Bruder meines Freundes.

Doch ich konnte in dem Moment nicht anders. Er war der Einzige, der mich beruhigen konnte. 

Danger // Liam Payne {complete} // #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt