Eine verdiente Pause

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Die beiden Frauen liefen vorsichtig zu der Treppe, die sie nach unten brachte. Liz trat einen Schritt nach vorn und spähte die Stufen entlang. „ Komm .Es ist niemand zu sehen oder zu hören." wandte sie sich an die Blonde hinter ihr. Nun stiegen sie die knarrende Treppe hinab. Beide liefen langsam. Nicht das ihnen ein Feind entgegensprang. Die braunhaarige Frau war unten angekommen als sie eine ihr bekannte Stimme hörte. „ Liz ich brauche Verbandszeug." Leon kniete neben Luis. Sie blieb stehen. Schnell hatte sie alles aus ihrem Rucksack zusammen gesucht. Damit eilte sie zu ihm. Dieser griff hektisch danach. Ashley folgte ihr. „ Lebt er noch?" Liz klang sehr besorgt. „ Ja.. Aber er  verliert immer mehr Blut." Leon drückte er eine Kompresse auf die Wunde. „ Das kling nicht gut." Ashley hatte sie zu ihnen gestellt. „ Es hört einfach nicht auf zu bluten. Ich brauch noch eine." wandte er sich an die ältere der beiden Frauen.

Diese reichte ihm eine weite Kompresse. Auch hatte sie nun  Nadel und Faden rausgenommen. Ashley sah sie skeptisch an. „Was willst du den flicken?"Dabei wanderte ihr Blick zu dem Nähzeug in Liz Hand. „ Das ist für Luis Wunde." antworte sie ihr. Die Blonde schaute zu Leon. „ Deine Schulter." Erschrocken deutete darauf. Das Oberteil des Agents hatte an genau an der Stelle ein Loch. Auch blutete es. Kurz begutachte er seine Verletzung. „ Es ist nur ein Kratzer. Ich muss erstmal unsern Freud hier medizinisch versorgen bevor ich mich um meine eigene  kümmere."  Er begann die Wunde zu säubern und nähte diese. Anschließend wickelte er noch einen Verband darum. Diesen verschloss er mit zwei Klemmen. Er widmete sich seiner Verletzung. „ Liz kannst du mir bitte die Schulter verbinden?"Er sah zu ihr. „Selbstverständlich." Sie  kniete sich neben ihn. Leon war mit dem Arm aus seinem Oberteil heraus gekrochen. So war es für seine Begleitung einfacher an die Wunde zugelagen. Ein Blick von ihr genügte um die Wunde zu analysieren. „ Das muss ich nicht nähen." Durch ihre medizinischen Kenntnisse wusste sie es auf Anhieb, was nun zu tun war.

Sie  nahm das Desinfektion Spray und reinigte die Ränder der Verletzung. „ Au das brennt." flüstere Leon. Danach sprühte sie das Erstehilfezeug auf den Schnitt den die Axt hinterlassen hatte. Seine Begleitung nahm eine sterile Wundkompresse aus der Tasche. Diese drückte sie leicht auf dessen Schulter. Legte einen Verband. Zum Schluss fixierte sie diesen auch mit Klemmen.  Jills Schwester räumte das Verbandszeug ein. Sie schaute ihn ihren offenen Rucksack. „Möchte jemand Wasser?".Ihr Blick war auf den Proviant gefallen, den sie noch bei sich hatte. Die beiden anderen nicken. Sie zog die Falsche heraus. „ Wir haben nur noch eine volle und die halbe hier. Wir sollten uns das Wasser besser einteilen." Kritisch betrachte sie diese. Sie reichte Ashley die Flasche. Die Präsidententochter hatte die Flasche fast geleert. „ Hey lass mir auch noch was übrig!" Trotzig warf sie diese in Leons Richtung. Dieser fing sie auf und trank den Rest aus. Die leere Flasche gab er der Braunhaarigen wieder. Mit ein wenig Glück fanden vielleicht sie eine Trinkwasserquelle um sie aufzufüllen. Leon war aufgestanden und sah aus einem der Fenster. Außer Dunkelheit und strömendem Regen war draußen nichts zusehen. „ Es schüttet immer noch. Ihr zwei solltet euch ein wenig ausruhen." Mit diesen Worten drehte dieser sich zu den Frauen um. „ Gute Idee." Liz schien der Vorschlag zugefallen.

Ashley ergriff das Wort:„ Und wo soll ich bitte schlafen?! Der Boden ist doch viel zu hart und unbequem!" Irgendwie war es den anderen beiden klar gewesen, das sie wieder rumzicken würde. Leon, der  neben Luis saß, seufzte und schlug sich die Hand gegen die Stirn. „ Nimm doch meine Jacke als Kopfkissen." Ohne ein Wort des Dankes schnappte die Blonde sich diese. „ Verwöhnte Ziege."Der Agent deute bei diesen Worten leicht ihn Ashleys Richtung. Liz nickte zustimmend. „ Willst du dich nicht ausruhen?" Sie legte ihren Kopf auf dem Rucksack. Dieser diente ihr als Kissen. Er sah zu Luis. Dieser atmete normal und die Wunde blutete nicht mehr. Doch trotzdem sorgte er sich um ihn. „Ich kann nicht. Jemand muss seinen Zustand überwachen. Außerdem könnten uns wieder diese verrückten Leute aus dem Dorf überraschen."Er kannte ihn noch nicht lange und doch vertraute er Luis. Dieser hatte ihnen geholfen die Gegner abzuwehren. Auch hatte er ihm den Tipp mit der Kirche geben.

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