Erstes Treffen

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Ich arbeite nun ca. 2 Wochen hier und es nicht wirklich viel passiert. Jimin und ich reden nur, wenn es niemand merkt, so als ob wir es geheim halten müssten. Jungkook lächelt mich nur manchmal an, aber das war es auch. Ich hatte die letzten zwei Tage hatte ich frei, bzw. das Studio war frei und es war nicht nötig dann arbeiten zu kommen, meinte mein Chef. Heute war zwar auch noch keiner da, aber er meinte, ich solle alles bereit machen, wenn morgen dann wieder training ist. Heisst alles sauber machen, Bestellungen erledigen etc. Ich fand den Job bis jetzt eigentlich total gut, weil man hatte immer was zutun und es gefiel mir den Jungs beim Trainieren zuzusehen. Am Anfang hatte ich nicht wirklich Interesse an irgendjemanden oder überhaupt an BTS, aber in den letzten Tagen beschäftigte ich mich mehr mit ihnen bzw. der Gruppe an sich. Ich fing an ihre Musik zu mögen, aber nicht so krass, um als Fan durchzukommen. Auf keinen Fall, haha. Ich zog mich in Ruhe an und machte mich fertig. Ich hatte den ganzen Tag Zeit und ging gegen 13 Uhr los. Es war ein sonniger Tag und irgendwie gefiel es mir. Ich trank auf dem Weg meinen Kaffe, aber habe noch nichts gegessen. Vielleicht werde ich mir gleich etwas holen, mal sehen. Ich war erschrocken, als ich merkte, dass die Eingangstür im Studio offen war. Ich ging mit einer runzelnden Stirn nach oben und hörte Musik. Ich dachte heute hätte jeder frei? Als ich langsam und neugierig gucken gegangen bin sah ich Jungkook, wie er einen glaube ich, neuen Teil tanzt, aber er ist alleine. Er sah kaputt aus und war verschwitzt. Er trainierte in einem weißen TankTop und einer schwarzen Hose. Durch seinen Schweiß war sein TankTop ein bisschen durchsichtig und man sah leichte Spuren von seinen Bauchmuskeln. ich starrte ihn förmlich an. Ok ok. Ich gebe zu, er sieht schon ziemlich gut aus, aber ob er auch so einen guten Charackter hat, wer weiß. Ich kam in der Realität an, als die Musik stoppte und er vor der Glastür stand und mich lächelnd ansah. "Guten Morgen" sagte er fröhlich und kam zu mir. "Hey. Habt ihr heute nicht frei?" fragte ich und deutete auf den leeren Raum. "Ja, da hast du recht, aber mir war langweilig und konnte letzte Nacht nicht wirklich schlafen, und den Tanz kann ich auch nicht so gut, also passte das ja." sagte er erschöpft. Er tat mir ein bisschen leid. "Uff, du musst müde sein. Ich muss heute leider bestellungen machen und hier alles aufräumen." sagte ich leicht genervt. "Oh, hast du durch mich jetzt mehr Arbeit? Weil ich ja jetzt trainieren war...und...ja." fragte er leicht nervör. "Ach, quatsch. Das passt schon." sagte ich lächelnd, doch er schüttelte seinen Kopf. "Ich putze den Raum für dich und du machst die Bestellungen." sagte er lächelnd. "Und weil du so hart trainiert hast, kannst du nachher zu mir mitkommen und wir frühstücken dann." schlug ich vor. Warte. Habe ich ihn gerade eingeladen? "Gerne, dass lehne ich auf keinen Fall ab." Okay, wir hatten ein Treffen.



Nachdem ich die Bestellungen gemacht habe und er den Raum aufgeräumt und geputzt hat, was echt mega nett war, packte er seine Sachen und wir gingen zu mir nachhause. "Also...Ich habe Brötchen, Toast, Müsli oder Brot." sagte ich und schaute ihn fragend an. "Ist es nicht ein bisschen zu spät für Frühstück? Ich kann uns was kochen, wenn du willst, weil wir haben 17 Uhr." sagte er lachend und ich schaute auf die Uhr. Oh. "Ehm, ja klar, aber willst du wirklich so kochen?" fragte ich. Er war total verschwitzt und kaputt. "Ich habe Wechselsachen mit. " sagte er und zeigte auf die Tasche. "Nein nein, du gehst jetzt erstmal duschen, ziehst dich um, und dann ruhst du dich was aus, während ich uns was zu essen mache." sagte ich und er tat es. Während er meine Dusche benutzte, dachte ich viel nach. Er war echt nett und hilfsbereit. Ich wollte die Chance nachher ausnutzen, um mit ihm einfach mal zu reden und ihn kennenzulernen. Er war echt süß. Ich kochte während er sich auf meine Couch setzte und sich ausruhte. Es roch nach ihm in der Wohnung, da er sein Deo benutzte und sein Parfum. Ihch mochte diesen Geruch. Er war so süßlich, aber auch makant und ja, männlich. Er saß mit seiner grauen Jogginghose und einem großen Pulli dort und sah auf den TV. Ich kochte und Nudeln mit Gemüse und Hähnchen. Ich liebte dieses Gericht einfach. Nach einer halben Stunde war ich fertig und ging mit zwei Tellern ins Wohnzimmer. Er hatte die Augen geschlossen und sah es niedlich aus. Ich könnte ihn die ganze Zeit über beobachten beim schlafen. "Gefällt dir etwa mein Anblick?" fragte er, und ich wurde verdammt rot. "Ich...äh....Essen....Essen ist fertig.." stotterte ich und richtete mich auf. Wie ein kleines Kind freute er sich und nahm den Teller. Er klopfte neben sich und wollte, dass ich mich neben ihn setzte, was ich auch tat. Wir nutzten beide die Gelegenheit und lernten uns kennen. Wir lachten verdammt viel und es tat mal wieder gut, so zu lachen, aber die Stimmung kippte, als er das mit meinen Eltern ansprach. "Ich weiß nicht wie es für dich ist, aber ich fande es echt mutig es mit zu erzählen, auch wenn du mich nicht mal kennst. Du bist wirklich eine sehr starke Person. Und ich werde da sein, wenn du jemanden brauchst. Versprochen." Mir fiel eine Träne auf seine Hose. Ich weinte immer bei diesem Thema, weil es mich innerlich zerreißt. Ohne ein Wort nahm er mich in den Arm. Er saß im Schneidersitz und zog meinen Kopf auf seine Brust und er legte sein Kinn leicht auf meinen Kopf. "Alles wird gut." flüsterte er in mein Ohr. Ich fühlte mich in seiner Nähe so verdammt wohl und sein Gerusch beruhigte mich. Er streichelte mir über den Kopf und ich wollte, dass er niemals aufhört, aber er löste sich von mir. "Soll ich dir helfen beim Abwasch?" fragte er. Ich nickte und wir waren nun in der Küche und wir redete über meine Eltern. Es tat gut. Einfach alles rauszulassen. Als wir fertig mit dem Abwasch waren fing er an zu lachen und als ich zu ihm sah, nahm er ein bisschen Wasser und spritzte mich voll. Ich fing an ihn leicht gegen die Brust zu hauen, und er hebte mich hoch. Er war verdammt stark und er schmiss mich leicht auf mein Bett, aber so, dass es mir nicht weh tat. Er kitzelte mich und ich schrie, dass er aufhören soll, doch dies tat er nicht. Ich lachte wie verrückt und als er aufhörte und in meine Augen sah, meinte er "Siehst du. Du solltest mehr solcher Momente haben. Du bist wunderschön, wenn du lachst." Mein Herz klopfte wie verrückt. Seine Worte lösten etwas in mir aus und wir sahen uns tief in die Augen bis...

Remember Me  | Jeon Jungkook [ Wattys2017 ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt