Remember Me | Jeon Jungkook [ Wattys2017 ]

Das Date?

Entspannt saß ich am Tisch und versuchte irgendwas zu essen, doch es klappte nicht wirklich, da ich auch ein bisschen aufgeregt war, da ich mich heute mit Jeon treffe. Egal, wie entspannt ich war, ich wusste, dass ich es gleich nicht mehr war. Ich schlief heute bis 12 Uhr und war endlich am ausgeschlafen. Mühelos räumte ich alles vom Tisch und stellte mich fragend vor dem Kleiderschrank. Kleid? Rock? Bluse? Jeans? High Heels? Sneakers? Schmuck? Ich hatte total keine Ahnung. Eher sexy? Oder doch eher süß? Vielleicht auch unschuldig? Oder doch lieber normal? Ich denke, dass wenn ich eine Mischung aus Sexy und süß nehme, dass das passen wird. Da es mitten im Sommer war und es ziemlich warm war, entschied ich mich für eine weiße Bluse und einem schwarzen Rock, schwarze Sneaker und eine goldene Kette. Vielleicht auch noch Ohrringe, doch das weiss ich noch nicht. Ich kramte mir die Sachen heraus und legte sie auf mein Bett. Ob ich spezielle Unterwäsche anziehen sollte? Ok.Kairi dein ernst? Natürlich denke ich mal wieder nur an das eine, haha. Okay, nein. Es ist ein Date bzw. ein normales Treffen. Da wird nichts laufen und ausserdem wäre es auch ein bisschen schlampig von mir, direkt beim ersten Date bzw. zweiten Treffen und ausserdem wollte ich das auch gar nicht, weil ich nicht bereit dazu war. Ich liebte ihn und ich wollte seine Gefühle, nicht seine sexuellen Handlungen, wenn ihr wisst, was ich meine. Ich ging ins Bad und nahm erstmal eine Dusche und rasierte mich. Ich trug kaum kurze Hosen oder Röcke, deshalb sind meine Beine heute mal dran. Nach ca. einer Stunde in der Dusche, und ja, dass ich noch normal, ging ich raus und schminke mich dezent. Ein bisschen Make Up, Lidschatte, Rouge, Mascara und einen etwas dunkleren Lippenstift. Meine Haare trug ich offen und ich merkte, dass ich sie nachfärbten musste, weil das blau schon fast draussen war. Ich entschied mich für einen Mittelscheitel und einige Locken in den Längen. Aus dem Bad raus, ging ich zu meinem Bett, wo ich meine Sachen bereits hingelegt habe. Ich sah zur Uhr. 14:30 Uhr. In 3 1/2 Stunden wollte er mich abholen, heisst ich habe noch genug Zeit, um mich in Ruhe umzuziehen, das Bad aufzuräumen, meine Tasche zu packen und etwas zu essen und mich noch etwas auszuruhen.

_______________________________3 Stunden vorbei____________________

Ich saß nun auf dem Sofa und sah nacg   draussen. Vielleicht sollte ich noch eine Jacke mitnehmen? Hm, ich denke nicht. Es wird glaube ich nicht regnen, oder kalt werden. Was wir wohl machen werden? Ich ließ mich einfach mal überraschen. Ich checkte noch eben, ob ich alles mit hatte und zog dann meine Schuhe an. Ich trug noch etwas von meinem Lieblingsparfüm auf und sah nach, ob alle Fenster geschlossen waren. Ich mochte diese Wohnung einfach sehr. Sie ist klein, aber fein und ich habe vor meinen einem Fenster eine verdammt große Fensterbank, wo ich mich draufsetzen konnte und dabei hatte ich eine perfekte  Aussicht, auf die Stadt. Die Türklingel riss mich aus meinen Gedanken und ich schnappte noch kurz meine Tasche und machte auf. Vor mir stand Jungkook. Er hatte eine schwarze Jeans an und ein schwarzes Hemd und eine Uhr, am rechten Handgelenk. Seine Haare waren gestylt und er sah mich mit einem leicht geöffneten Mund an. "W-wow. Du siehst echt...gut aus." sagte er und ich lächelte kurz. "Danke, du aber auch." kam aus mir heraus und ich wurde wieder nervös, als er mir genau in die Augen sah. "K-Können wir los?" fragte ich leicht angespannt und er nickte. Ich schloss die Tür und ich folgte ihm nachdraussen. Vor der Tür stand ein schwarzes Auto mit mattierten Scheiben. Ich staunte. Er hielt mir die Tür vom Beifahrersitz auf und ich stieg ein. Einen Moment später kam er auch und man sah mir meine Nervösität direkt an. Er nahm meine Hand und meinte nur:"Hey, alles gut. Es ist nur ein Date und ich beiße nicht." sagte er lächelnd. Ein Date. Ich erwiederte den Handgriff und meine Hand lag in seiner. Während er die Straßen entlang fuhr sah ich ihn an. "Schon gespannt?" fragte er und konzentrierte sich auf den Verkehr. "Ja." sagte ich nun etwas selbstbewusster. Er fuhr in eine Garage von einem Luxus-Hotel. "Was machen wir hier?" fragte ich leicht nervös. Wollte er nur Sex? Und hatte mich deswegen hier hergebracht? Ist jeder Junge gleich? "Es wird ein toller Abend." sagte er nur und lächelte. Seine Hand ruhte immer noch auf meiner bis er geparkt hatte. Er stieg aus und öffnete mir die Tür. Ich stieg mit einem leichten und nervösen Lächeln aus und ich fragte mich, was er machen wollte. Ich folgte ihm in den Aufzug, welcher in einer edlen Lobby war. Ruhig standen wir nebeneinander und fuhren zum 14. Stock. Was dort wohl war? Als der Aufzug stoppte und die Türen aufgingen sah ich, dass wir auf dem Dach waren. Wir gingen langsam raus und mit jedem Schritt sah man mehr. Eine Decke. Kerzen. Essen. Wein. Lichterketten. Und eine gigantische Aussicht auf Seoul. Es war verdammt schön und ich brachte kein Wort raus. Der leichte Sommerwind wehte gegen meine nackte Haut und die leichte Sommerwärme war zu sprüren. Wir setzten uns auf die Decke und ich konnte vor staunen nichts sagen. "Gefällt es dir?" fragte er und schaute mich dabei an, doch ich betrachtete nur die Aussicht und nickte. Er groß uns beiden etwas Wein ein und ich nippte etwas an ihm. An dem Aussehen der Flasche und dem Geschmack, merkte man, dass er sich in ziemliche unkosten gestürzt hatte. Ich wollte, dass dieser Moment niemals endet. Es war alles so perfekt und in meiner kleinen zerbrochenen Welt herrschte für diesen Moment lang frieden. Wir redeten sehr viel und lachten zusammen. Nebenbei aßen wir auch etwas und tranken etwas. Die Zeit verging wie im Flug und es fühlte sich so an, als ob ich ihn schon ewig kennen würde. Er war charmant, höflich, elegant, aber auch einschüchternd, warum auch immer. Er stellte viele Fragen ber mich und meine Vergangenheit, aber auch ich hatte meine Fragen, welche er mir alle beantwortete. Nach einer Zeit sah ich auf die Uhr und es war schon 23 Uhr. Mein Gott, wo blieb die Zeit. Und mit der Zeit wurde es kälter. Ich wollte es nicht preisgeben, weil ich meine, ich hätte vorsichtshalber meine Jacke mitnehmen sollen. Als er mich mit seiner Hand am Arm berührte, weil er merkte, dass ich in Gedanken versunken war, was irgendwie immer passiert, sagte er "Du bist ja verdammt kalt und zitterst ein wenig." und sah mich etwas verwundert an. Er nahm eine Decke aus dem Korb, wo das Essen vorher drinne stand und legte sie mir um und wollte mich zu sich rüberziehen, doch bevor er das tat, schaute er mich fragend an und ich gab ihm mein Einverständnis. Ich fand es verdammt toll, dass er mich nicht anfassen wollte, ohne das ich es wollte. Er zog mich zwischen seine Beine und ich lehnte mich gegen seine warme Brust und er deckte uns zu. Wir saßen dort einfach nur schweigend und genoßen die Ruhe. "Weisst du, du bist echt eine verdammt tolle und hübsche Person und ich bin verdammt froh, dass ich dich hinter der Schule letztens getroffen habe und das du den Job im Studio bekommen hast und das wir jetzt hier sitzten. Das macht mich zum glücklichsten Mann der Welt, weisst du das?" sagte er und legte sein Kinn auf meinen Scheitel. Ich lächelte wie sonst was und das merkte er. Ich habe sowas noch nie zuvor gehört.  Sowas schönes und mein Herz explodierte fast vor Liebe. Es tat schon fast weh. Hatte er jetzt wirklich Gefühle für mich? Für mich, Kairi? Mit diesen Worten schlief ich an seiner Brust ein.