Therapie

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Nach einem anstrengendem Tag, welcher auch verdammt schön war, da wir nun zusammen waren, ging dieser auch schnell wieder rum. Ich lag in meinem Bett und es war morgens. Heute hatte ich um 15 Uhr meinen Abschlusstermin. Jungkook schlief letzte Nacht bei sich und musste auch schon früh raus. Ich musste heute nicht arbeiten, da ich frei hatte, doch er musste wieder hart trainieren, da sie an einem neuen Album arbeiteten. Die nächsten Wochen würde ich ihn auch kaum sehen, da er von morgens bis abends im TonStudio sein und dies war am Ende von Seoul. Mir ging es heute ganz okay, nur bei dem Gedanken, dass ich ihn die nächsten 2 Wochen nicht sehen würde, wurde mir wieder ganz anders. Aber dies war Schwachsinn. Es war sein Job. Er hatte tausende Fans und die wollen auch was sehen bzw hören. Da spielte ich nur Nebenrolle.

Ich verbrachte meine Zeit indem ich mich um die Wohnung kümmerte. Ich putzte jede Ecke und kochte was, da Jungkook heute bei mir schlief und wir heute Abend einen Film gucken wollten.

Als ich vor meinem Kleiderschrank stand, wusste ich nicht wirklich was ich anziehen sollte. Bluse? Oder doch ein T-Shirt? Normal oder eher formell? Ich entschied mich letztendlich für eine Bluse und eine Jeans mit hohen Schuhen. Ich ließ meine kurzen Haare offen und trug ein wenig Make up und Parfüm auf und dann klingelte es auch schon. Ich öffnete die Tür und vor mir stand mein Freund. Jeon Jungkook. "Hey, baby." begrüßte er mich und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Er kam rein und ich schenke ihm ein Lächeln. "Du riechst gut und du siehst super aus..." sagte er, während er mich von hinten umarmte und an meinem Ohr mit seinem Mund war. Er küsste mich am Hals. Dort war meine Schwachstelle. Shit. Ich musste ihn leider stoppen, da wir los mussten.

"Ich dachte zuerst, dass du nicht kommst, weil du so viel trainieren musst." sagte ich, während wir in seinem Auto saßen und er meine Hand hielt und sich gleichzeitig auf die Straße konzentrierte. In seinem markanten Gesicht zauberte sich ein Lächeln. "Wenn ich was verspreche, Halte ich es auch, vor allem wenn es um mein Mädchen ging." sagte er und streichelte mit seinem Daumen über meinen Handrücken.

Die Fahrt über hielt er meine Hand, wie bei unserem ersten Date. Er ließ sie los, als wir auf dem Parkplatz parkten und ausreifen mussten. Er packte meine Hand und zog mich zu dich Rüber, damit ich ziemlich nah an ihm gehe und er meine leichte Angst stillen wollte. Wir gingen ein.

Nach 2 Stunden langem reden, waren wir fertig. Wir redeten über die Vergangenheit und über die Zukunft, sowie über Notfälle, wenn es mir mal schlecht gehen sollte. Mir ging es einfach nicht mehr gut, doch wollte es jetzt nicht sagen. Er hielt die ganze Zeit meine Hand während der Therapie. Der Arzt bedanke sich bei uns und für mich wegen meiner Kooperation und gab mir seine Visitenkarte, wenn mal was ist.

Wir stiegen still in den Wagen ein und er merkte, das es mir nicht so gut ging. Wir fuhren still los.

Nach einer Weile sagte ich:" Halt an." Er sah mich verwirrt an. "Halt bitte an." Ich brauchte frische Luft. Ich konnte nicht mehr hier sitzen. Er hielt an der Seite an.

"Was ist los?" Er nahm meine Hand. "Ich muss hier raus. Ich werde nachhause gehen...Warte dann da bitte auf mich." sagte ich leise. Mir kamen langsam die Tränen. Ich dachte wieder an meine Mutter. "Ich komme mit. Das Auto ist mir nicht wichtig. Ich lasse mein Mädchen nicht alleine gehen..." sagte er und wir stiegen aus. "Komm Her, Maus.."

Er zog mich in seine Arme und wir gingen am Straßenrand nachhause. Ich liebte ihn. Ich war in den Armen meines Freundes.

Remember Me  | Jeon Jungkook [ Wattys2017 ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt