Kapitel 2 -das Treffen-

854 26 2
                                    

Am nächsten Tag kam ich in unseren Gemeinschaftsraum(Bild) und besorgte mir einen Kaffee aus der Küche. Damit und einem Katalog mit Musikinstrumenten setzte ich mich in die Sitzecke am Fenster. Wie ich diesen Ausblick liebe. Von dort aus hatte man einfach einen fantastischen Blick über ganz Berlin.
Plötzlich öffnete sich die Tür.
,,Herein", brummte ich, die Augen in den Katalog versunken.
,, Du hast Besuch", sagte Carmen genervt und ließ mich mit meinem, wie sie es sagte 'Besuch', alleine.
Ich blickte auf und vor mir stand eine junge Frau. Mit meinem Blick musterte ich sie. Ganz normal sah sie aus. Braune, mittellange Haare, braune Augen,relativ klein gewachsen und stinknormales Outfit.(Bild unten) Aber einen tollen Körper hatte sie, das muss man schon sagen.
Ich schaute sie auffordernd an.
Sie räusperte sich, lief ein wenig unsicher auf mich zu und streckte mir ihre Hand entgegen.
,,Mia Watson."

Mias Sicht
Ich merkte wie er mich immer noch musterte. Argh ich hasse es. Er stand auf, legte seine Sachen bei Seite und gab seine Hand in meine.
,,Oliver Carter." Er lächelte schmierig.

Frauenaufreißer.

,,Was kann ich für Sie tun?", fragte er mich.
,,Mein Onkel sagte, er hab Sie gebeten mich auf Probezeit einzustellen. Hier bin ich."
,,Ah", sagte er mit einer Augenbraue hoch gezogen und wirkte etwas enttäuscht.

Arroganter Arsch.

,,Ich persönlich habe da kein großes Problem mit..."
Aber ein kleines?
,,Am besten redest du mit meiner Sekretärin."

Moment.Warum duzt er mich auf einmal?!

Er wählte eine Nummer in sein Telefon und am Ende der Leitung wurde abgehoben. Ich schaute mich derzeit ein wenig im Raum um und hörte somit nur Bruchteile des Telefonats.
,,Ja Carmen, Oliver hier......Stell sie halt ein......ja Probezeit......Als Tipse.....ja..."

TIPSE? Ist das sein Ernst?

,, So Mia....", er zögerte. ,,Es ist doch okay wenn ich dich duze? "

Als ob ich etwas anderes sagen könnte außer ja.

Ich nickte.

Olivers Sicht
Und wie immer nutzte ich meine Stellung um sie zu provozieren. Ich merkte wie die Wut in ihr kochte. Dabei war sie schon irgendwie süß. Aber sie mochte mich nicht. Das merkte man gleich. Naja, soll mir egal sein.
Sie ist nur meine Angestellte.

,,Sehr gut, dann besprichst am besten alles weitere mit Carmen."

Mias Sicht:

Wer denkst du Wer du bist?!

Sauer verließ ich den Raum, aber natürlich so das er es zu doll bemerkte. Allerdings entschied ich mich dazu, die Tür etwas lauter zu zu knallen als eigentlich nötig.
Nachdem aller Papierkram erledigt war, zeigte mir Carmen mein Büro.

Um 21 Uhr war ich ungefähr wieder zuhause, es war ein sehr anstrengender Tag.

Was denkt der Typ eigentlich wer er ist? Nur Onkel zu liebe bleibe ich da.. Wie dieser Carter mich einfach dauernd angesehen hat. So ein arrogantes Arschloch. 
Plötzlich klingelte es an der Tür. Ich hastete schnell hin und öffnete sie. Vor mir stand Carter.

Ich nenne ihn irgendwie lieber Carter, auch wenn er Oliver heißt aber ich soll den ja Siezen..

,,Herr Carter, was wollen Sie denn hier?" Er schien meine Verwirrung zu bemerken.
,,Mia du musst morgen schon um halb sechs im Büro erscheinen, weil wir zu einem wichtigen Meeting mit besonders wichtigen Produzenten müssen."

Entschuldigen hat er anscheinend auch verlernt..

,,Und deswegen kommen Sie jetzt um diese Zeit hierher um mir das zu sagen?!", ich schaute ihn verblüfft und gleichzeitig verärgert an.
,,Carmen hätte dir eigentlich Bescheid sagen sollen, aber sie ist anscheinend zu unfähig dafür", antwortete er genervt.Dann schaute er mich erwartungsvoll an.
,,Ja, ist gut!", entgegnete ich ein wenig schnippisch.
,,Fein, dann sehen wir uns morgen." Er drehte sich schon weg als ich ihn noch aufforderte stehen zu bleiben.
,,Warten Sie, als was bin ich jetzt eigentlich bei Ihnen? Als Tippse?" Er grinste.
,,Eigentlich habe ich dich als nichts anderes gesehen,aber wenn ich mir dich jetzt so anschaue,wie du endlich mal dein Maul aufreißt und nicht die schüchterne Mia bist, könnte aus dir was anderes werden." Er betrachtete mich von oben nach unten.
,,Das bin ich bereits", zischte ich ihn an.
,,Achja?", er zog eine Augenbraue hoch so wie er es schon oft getan hatte.,,Dann beweis es mir."
,,Okay."
,,Okay", grinste er und ging die Auffahrt hinunter.

Olivers Sicht:

Sie war schon sehr süß wenn sie sich aufregte. Vor allem wenn ich derjenige bin, der sie dazu bringt. Aber irgendwas ist anders an ihr. Anders als bei den anderen. Das gefällt mir. Sehr sogar.
Ich stieg in meinen schwarzen BMW und fuhr die schmale Straße entlang richtig Innenstadt wo mein Appartement lag.
Ein paar Minuten später war ich dann auch Zuhause angekommen und machte mich frisch. Schnell legte ich mich schlafen,denn ich war gespannt, was Mia alles so noch von sich zeigt.

The Businessmen And The Shy WomanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt