Olivers Sicht:
Es war jetzt bereits viertel vor acht und ich saß alleine im Restaurant.Schon zum dritten Mal kam jetzt die Kellnerin und fragte mich, ob ich etwas bestellen möchte. Ich verneinte es.
Wo bleibt sie nur? Ob sie mich versetzt?
Ich schüttelte den Kopf.
Nein, sie hat sich doch gefreut, sonst hätte sie es mir gesagt.
Ich schaute auf mein Handy. 19:49 Uhr.
Wo steckte sie nur?Ich versuchte sie zum gefühlten hundertsten Mal anzurufen doch sie nahm nicht ab.
Also packte ich meine Sache und verschwand aus dem Restaurant.Während des Laufens schrieb ich ihr Nachrichten und rief sie weiterhin an. Doch immer noch keine Reaktion.
Ich wurde schneller und lief in den Park. Das war der schnellste Weg zu ihrer Wohnung.
,,Wo bist du nur, Mia?", hauchte ich leise.
Es war so dunkel. Nur alle paar Meter ein Laternenpfahl.
An ihrer Wohnung angekommen, haute ich energisch und mit Kraft gegen die Tür.
,,MIA?", schrie ich., ,,BIST DU DA?"
Ich klingelte Sturm und klopfte, naja hämmerte eher gesagt, gegen die Holztür.
Eintreten konnte ich sie nicht, dazu war sie viel zu massiv.
Ich rannte ums Haus herum und blieb beim Küchenfenster stehen.
Im Garten suchte ich mir einen Stein und war damit die Scheibe ein.
Hastig kletterte ich hindurch und durchsuchte das ganze Haus. Keine Spur von ihr.
Mehrmals rief ich ihren Namen und dann suchte ihre Nachbarn auf, doch auch sie hatten Mia nicht gesehen. Sie wussten nur, dass sie das Haus verlassen hatte, aber sie sei danach nicht wieder heim gekommen.
Die Wut packte mich und die Sorgen um meine Mia wurden immer größer. Wenn ihr irgendwas zu gestoßen ist...
Es ist deine Schuld !.. Du hättest darauf bestehen müssen, sie abzuholen..!
Wenn sie tot ist, bist du der Schuldige.Mein ganzer Körper spannte sich an und ich bekam kaum Luft. Der einzige Ort zwischen dem FACIL und ihrem Haus war der Park.
Bin ich etwa an ihr vorbei gekommen, aber hab sie nicht gesehen? Hab ich vielleicht ihren Hilfeschrei nicht gehört weil ich so darin vertieft war, zum Haus zu gekommen?!
Ich wurde immer wütender auf mich selbst und hatte so Angst um sie.
Ich rannte Richtung Park und meine Augen versuchten jede Ecke, jeden Baum, jedes Gebüsch und jeden Abhang zu scannen.Ich schrie so laut ich nur konnte ihren Namen.
Abgesehen davon, dass es stock duster war, zerrte die kalte Januar Luft an meiner Haut und der Nebel verdeckte mir die Sicht.Mein Ruf ihres Namens zog ein langes Echo hinter sich her doch nichts anderes war zu hören.
Nervosität, Angst, Verzweiflung und Wut spiegelten sich an meinem Körper wieder.
Wo konnte sie nur sein?
Meine Blicke schwanken von der einen Seite zu anderen. Doch weit und breit keine Mia.Plötzlich hörte ich einen lauten Aufschrei. Das musste sie gewesen sein. Ich erkannte ihre Stimmlage eindeutig wieder.
,,MIAA!!!", schrie ich ins dunkle Nichts und blieb stehen um nach einer Antwort zu horchen.
Doch nichts war zu hören.Auf einmal raschelte es hinter mir. Ich drehte mich hastig um und meine Augen scannten in Sekunden schnelle die Umgebung ab. Das Geräusch kam aus der Ferne und war nur schwach zu hören..
Und da sah ich plötzlich in weiter Entfernung zwei Gestalten. Die erste wurde von der hinteren Verfolgt. Das konnte nur sie sein.
Mia, halt durch.
Schnell rannte ich in die selbe Richtung und schrie ihren Namen.
Mias Sicht:
Meine Lunge brannte von der Kälte und ich rannte so schnell wie ich nur konnte.Moment! War das nicht grade Oliver ?! JA ganz sicher, er muss es sein.
Ich wollte so gerne zurück schreien doch ich brachte keinen einzigen Ton heraus.
Ich rannte weiter um mein Leben. Mir war so kalt. Was ist hier nur passiert?!Ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr. Aber du musst weiter, sonst bekommt er dich.
MIA; ich hörte wieder meinen Namen. Wieso kann ich nicht antworten?! Hilf mir Oliver. Bitte hilf mir.Olivers Sicht:
Ich rannte immer noch so schnell wie ich konnte und noch schneller als je zuvor. Ich hatte die hintere Gestalt fast eingeholt.Die vordere Person war eindeutig Mia.
Plötzlich sah ich wie sie stolperte, aufschrie und hinfiel.
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The Businessmen And The Shy Woman
RomanceOliver (24) ist ein erfolgreicher Geschäftsmann einer bekannten Firma in Berlin. Er lebt inmitten der lebhaften Stadt in einem luxeriösen Appartement. Es fehlt ihm an nichts und wenn er wollte, könnte er eine Frau nach der anderen haben. Eines Tages...