Kapitel 9

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Olivers Sicht:
Ich konnte die ganze Nacht kein Augen zu machen.. Ich passte die ganze Zeit auf sie auf. Jede einzelne Bewegung registrierte ich und hielt sie fest in meinem Arm.

Ich werde dich beschützen.

Mia wachte aufeinmal auf und drehte sich zu mir um, sodass wir ganz nah gegenüber lagen.

,,Hallo Engel", flüsterte ich.

Sie lächelte mich mit einem müden Gesicht an. ,,Hallo. Hast du noch gar nicht geschlafen Schatz?"

Ich schüttelte den Kopf und sie schaute mich fragend an.

,,Irgendjemand muss doch auf dich aufpassen."

Sie grinste und gab mir einen Kuss.

,,Was hälst du von der Idee wenn du morgen erstmal mit zu mir kommst, Engel?", fragte ich sie leise.
,,Zu dir? Wieso?" Sie rückte ein Stückchen näher und schaute mir in die Augen.
,,Ich hab das Gefühl das du da sicherer bist. Was wenn er weiß wo du wohnst und sich aufsucht wenn ich weg bin?"
,,Ach Schatz, mach dir nicht solche Gedanken."
,,Nein Mia, Ich hab schon mal den Fehler gemacht und dich machen lassen. Das lass ich nicht noch mal zu. Ich will nichts riskieren."

Sie grinste. ,,Du bist süß"

Ich küsste ihre Stirn und sie kuschelte sich an mich.

,,Ich bin so dankbar dich zu haben", flüsterte sie mir ins Ohr und küsste mich sanft.
,,Ich auch. Ich liebe dich mein Engel. Und jetzt Schlaf"
,,Du aber auch Schatz", erwiderte sie und Strich mir übers Gesicht.

Ich legte mein Gesicht in ihre Hand.

Womit hatte ich sie verdient?

Ich musste an Jacob denken und bekam ein schlechtes Gewissen weil ich so wenig an ihn dachte.

,,Was ist los bæ?",fragte sie mich auf einmal.

Wieso kannte sie mich so gut?

,,Ich musste grade nur an Jacob denken.. hab gar nicht das Gefühl dass er tot ist und trauer auch gar nicht richtig.."
,,Ach Schatz, heute war ein krasser Tag für uns beide. Er würde das selbe an deiner Stelle tun. Glaub mir"

Sie war perfekt.

,,Gute Nacht liebling", sagte sie leise und küsste mich.

Am nächsten Tag packte sie sich ein paar Kleidungen ein und wir fuhren zu meinem Appartement (Bild👆)

Mias Sicht:

Als ich langsam seine Wohnung betrat kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Ein riesiges Appartement, ungefähr so groß wie mein Haus.

Ich hatte es mir aber ehrlich gesagt auch ganz anders vorgestellt. Viel kälter und eher schwarz-weiß Möbel.

Dieses war so bunt und trotzdem modern und stylisch eingerichtet. Ein richtiges Musiker-appartement.

Nachdem er mir alles gezeigt hatte, ließ ich mich auf das Sofa fallen.

,,Ist es okay wenn ich schnell mal meine Mum anrufe? Es gibt noch viel zu klären wegen der Beerdigung und so weiter."

,,Na klar, ich warte hier so lange Schatz", antwortete ich und sah ihn die Treppe nach oben gehen.

Wärhend dessen schaute ich mich nochmals um.
Es sah alles so schön aus und vor allem Mega geschmackvoll eingerichtet.

Plötzlich vibrierte mein Handy. Ich hatte eine SMS bekommen.

Hallo Mia,
Na vermisst du mich? Ich fand's gestern Abend echt spannend mit dir. Sollten wir mal wiederholen .

X

E

in kalter Schauer umgab mich und ich merkte wie es mir die Luft abschnürte.

Nein Nein Nein bitte nicht ...

Nochmals vibrierte es:

PS: glaub ja nicht du mir entkommen kannst in dem du zu deinem Oliver flüchtest. Ich werde finden. Egal wie.
Auf wieder Sehen sehen Prinzessin.

War das jetzt grade wirklich passiert?

Was sollte ich denn machen ?

Wie sollte er mich finden?

Und die ganze Sicherheit die ich bis zu diesem Zeitpunkt hatte verschwand und ...

...ich hatte soviel Angst wie noch lange nicht mehr....

The Businessmen And The Shy WomanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt