Kapitel 14

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Am Abend, nach dem Abendessen mit Olivers Mum, saßen wir zusammen in den Sesseln in seinem Zimmer.

,,Schatz?"

,,Mh?", brummte er.

,,Was ist zwischen dir und deinem Vater los?"

,,Was soll denn sein?", zischte er.

,,Es wirkte so...so verklemmt als du und deine Mum über ihn sprachen ..."

,,Hast du dir eingebildet", maulte er.

Ich schwieg. Und ich war etwas sauer auf ihn, weil er mich so abblitzen ließ.

,,Dann frag ich eben deine Mum morgen", antwortete ich ihm provozierend.

Er schaute mich entsetzt an.
Aber er sagte nichts.

Er wusste,dass ich es nicht machen würde und deswegen reagierte er so. Da war ich mir sicher.

Mein Handy klingelte.

Unterdrückte Nummer.

Mein Herz fing an zu pochen und ich stand auf. Langsam entfernte ich mich von ihm, lächelte ihm nochmal zu und nahm dann ab während ich den Raum verließ und den Flur betrat.

,,Hallo?", sagte ich leise.

,,Na meine süße, schon toll die Villa nicht wahr ?", sagte er.

,,Wie oft soll ich noch sagen,dass du mich in Ruhe lassen sollst ?! Was verstehst du daran denn nicht?!", zischte ich.

,,Jetzt mal nicht so frech hier, als könnte ich meinen Engel jemals los lassen?"

Mein Körper zitterte und ich wollte mich setzen aber..moment mal, wo war ich hier überhaupt?

Im Laufe des Gespräches war ich wohl einfach durch die nächste Tür gegangen. Mein Blick schweifte durch den Raum. Aber nichts besonderes war zu erkennen.

,,Bitte lass mich einfach ..", flüsterte ich und meine Stimme zitterte. Ich durfte aber nicht weinen..!

,,Hab keine Angst mein Liebling."

Meine Hand ballte sich zu einer Faust. Nur eine Person dürfte mich so nennen.

,,Hübsch siehst du übrigens aus."

Ich erstarrte.. woher..?

,,Meine Augen sind überall da wo du auch bist. Ich muss eben immer schön auf dich aufpassen und wenn Oliver dir zu nahe kommt, werde ich ihn stoppppennn..", flüsterte er unheimlich und zog dabei das letzte Wort in die Länge.

,,wie ?", hakte ich nach, ,,wie willst du ihn aufhalten? "

,,Unschöne Geschichte. Ich erzähl die dir lieber nicht, Ich möchte halt nicht das du Albträume bekommst."

,,Was verstehst du denn unter zu nahe kommen?", fragte ich gefasst nach.

,,Halte einfach den nötigen Abstand. Du gehörst mir. Nur mir."

Dann legte er auf.

Meine Knie waren immer noch weich und ich wusste nicht was ich tun sollte.. Ich hatte unglaubliche Angst. Und das nicht nur um mich selbst sondern vorallem um Oliver..

,,Schatz?", hörte ich ihn dann auch rufen.

,,Ich bin hier", antwortete ich und verließ hastig den Raum.

,,Wo warst du denn so lange? Was hast du denn gemacht?", fragte er mit einem kleinen Lächeln auf dem Gesicht und küsste meine Stirn.

,,Ich musste kurz telefonieren. Das war meine...freundin", Log ich.

Ich konnte ihm nichts sagen. Noch nicht..

Er lächelte und schob mich mit seinen Händen Richtung Treppe.

,,Mum hatte in der zwischen Zeit ein paar mal nach uns gerufen. Ich weiß nicht warum, aber es scheint wohl wichtig zu sein", sagte er.

,,Geh du ruhig schonmal vor, ich will nur noch schnell zur Toilette."

Er nickte und ging die Treppe herunter.

Ich eilte ins Bad und verschloss die Tür hinter mir. Als ich mich zum Spiegel umdrehte erschrak ich.

Mit großer Schrift stand auf dem Spiegel:

Mein Engel. Versteck dich nicht. Du verlierst.

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Tut mir leid das so lange kein Kapitel kam aver ich hab momentan echr viel Stress also seid mir nicht böse💘

Es ist diesmal auch etwas kürzer als sonst aber dann bleibt es zumindest spannend.😂☄❤

Danke für eure Unterstützung 💕

The Businessmen And The Shy WomanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt