Chapter 28

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Ja, ich weiß, ein wenig spät. Aber ich konnte ja auch nicht ahnen, dass meine Freunde plötzlich vor der Tür stehen.

Diese ganze Sache mit den Kapiteln, die man nicht lesen kann, nervt mich tierisch. Hoffe Wattpad behebt das bald mal. Ansonsten lege ich eine Pause ein. Hoffe ihr könnt das hier jetzt lesen. Achja, und mal wieder ein riesiges Danke für die vielen reads, votes und comments. Love you :*

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Zu Hause angekommen machte ich mich gleich für die Party fertig, auch wenn ich noch genügend Zeit hatte. Ich zog mir eine schwarze Hose, ein weißes Shirt mit Druck und meine blau-grauen Vans an. Meine Haare hatte ich ein wenig zurecht gegelt. Fertig!

Da ich ja noch Zeit hatte und mir langweilig war, ging ich ins Wohnzimmer, da war eigentlich immer jemand. Er war der Treffpunkt für alle. Dieses Mal saßen Austin und Malou auf dem Sofa und schauten irgendwas, was gerade im Fernsehen lief. Ich ließ mich neben Austin fallen. "Wo gehst du hin, Kenny?", fragte Austin mich neugierig. "Alex schmeißt 'ne Party und zwingt mich zu kommen." Austin sah aufgeregt zu Malou. Der Blick verriet nichts Gutes.

"Lust auf Party, Lou?", grinste er. Das war doch jetzt nicht sein Ernst! "Ich weiß nicht, Austin.", zögerte sie. "Komm schon. Das wird bestimmt super." Also, wenn Malou mitkommen würde, wäre mein Abend definitiv gelaufen. Ich könnte nichts anderes machen, als sie den ganzen Abend anzustarren. Und wenn sie dann auch noch mit einem anderen Typen tanzen würde, würde ich nach ein paar Bier garantiert ausrasten. "Na gut. Hab ja nichts Besseres zu tun.", willigte sie ein. Verdammt!

Sie standen auf und verließ den Raum. Ich stöhnte auf. Das konnte doch nicht wahr sein! "Stimmt was nicht?", ertönte eine Stimme. "Alles okay.", antwortete ich. Mit Cole über meine Probleme zu sprechen, war einer der Dinge, die nicht auf meiner to do Liste standen.

"Ist es wegen Malou?", hakte er nach und setzte sich in den Sessel gegenüber von mir. "Wie kommst du da drauf?" Wenn er nur wüsste, wie richtig er doch lag. "Ich hab da so eine Ahnung." "Was für eine?", fragte ich genervt. Er zuckte etwas zusammen. Ich machte ihm scheinbar immer noch Angst.Warum wohl?!

"Versprich mir, dass du mich nicht anschreist oder so.", bat er ängstlich. "Sag es einfach, Cole.", meinte ich fast schon verzweifelt. "Kann es sein, dass Austin recht hatte und du in sie verliebt bist?" Bemerkte das jetzt etwa jeder, oder was?! Ich sah ihn an. "Du-du musst mir nicht antworten. I-ich war nur neugierig.", stotterte er. So langsam nervte es, dass er Angst vor mir hatte.

"Hör auf Angst vor mir zu haben. Ich tu dir nichts mehr. Ich bin ein nervliches Wrack geworden." Ich ließ den Kopf hängen. "Nervliches Wrack? Inwiefern?", wunderte er sich. "Du lagst richtig mit deiner Vermutung. Deswegen bin ich ein Wrack. Ich hab keine Lust mehr auf Partys und will nur noch im Bett liegen.", erklärte ich, "Ich hasse mich selber dafür, wie ich im Moment bin. Ich hab mich wegen eines Mädchens komplett verändert. Dabei hatte ich mir immer geschworen, nie so zu werden. Für mich waren Frauen immer nur Objekte, die ich vögeln konnte, wann immer ich wollte. Jetzt bestimmte eine Frau meine Leben und meine Gefühle."

"Ich weiß, wie es dir geht." Ich sah ihn verwirrt an. War mein kleiner Bruder etwa auch unglücklich verliebt? "Erinnerst du dich noch an Malous Freundin, Zoey?" Ich nickte. Die hatte mich seit ihrer Ankunft genervt. "Auf der Party haben wir den ganzen Abend geredet und sie hat dann bei mir im Bett gepennt, weil Alex ja in Lous Zimmer war und Lou bei dir. Naja, ich glaub, ich hab mich in sie verliebt." Gerade ist genau das passiert, was ich eigentlich nie wollte. Ich laberte mit Cole über unsere Gefühle.

"Können wir das Thema wechseln? Ich hab keine Lust schon mit 20 schon depressiv zu werden."

*

Nach einer geschlagenen Stunde kamen Malou und Austin endlich die Treppe runter. "Wurde aber auch Zeit!", seufzte ich und ging in den Flur. Als ich Malou sah, blieb ich abrupt stehen. Sie trug eine löchrige Jeans, ein Eminem Shirt, darüber eine rote Lederjacke und ihre USA-Vans an. Ihre braunen Haare hatte sie geglättet und ihre Augen waren dunkel geschminkt. Das konnte nur Austin ausgesucht haben, denn - abgesehen von dem Make-up und der Frisur - waren wie beinahe im Partnerlook.

Another Bad Boy StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt