Unglaublich. Vor genau 20 Kapiteln hatte ich um die 500 reads. Jetzt habe ich fast 50.000 erreicht. Ich konnte es damals nicht fassen und jetzt sogar noch weniger. Ich danke euch von ganzem Herzen für die 49.200 reads, die 1.820 votes und die 174 Kommentare. Ich hoffe das Kapitel gefällt euch, auch wenn es recht kurz ist. ♥♡♥♡♥
Dieses Kapitel widme ich dancing_potatooo, weil sie sich eine 'er-drückt-sie-an-die-Wand-und-sagt-was-Versautes'-Szene wollte. Sie ist nicht ganz geworden, wie ich sie wollte, aber hoffe sie gefällt dir. :)
Euch allen, frohe Ostern!
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Da ich wegen Kendall mit dem Hausaufgabenmachen aufhören musste, stellte ich sie jetzt schnell fertig. Es war eh nicht sonderlich viel. Nach 30 Minuten war ich dann fertig, wusste aber nichts mit mir anzufangen. Ich lag faul auf meiner Couch und starrte meine Zimmerdecke an.
Es war bereits kurz vor 17 Uhr. In ungefähr einer Stunde gab es Essen. Was sollte ich bis dahin noch machen? Wie wäre es mit Sport? Hättest du mal wieder nötig. What?! Jetzt wurde ich auch noch von meiner inneren Stimme beleidigt? Schlimmer konnte mein Tag doch nicht mehr werden. Aber recht hatte sie ja schon irgendwie.
Ich hievte mich von meinem Sofa runter und schlenderte in meinen begehbaren Kleiderschrank. Wahllos suchte ich mir irgendwelche Sportsachen raus und zog sie mir schnell an. Auf dem Weg zum Fitnessraum band ich meine Haare zusammen. Ausnahmsweise war mal keiner der Jungs hier drin.
Nach längerem Überlegen entschied ich mich für Liegestütze, Situps und Klimmzüge. Auch wenn ich noch gefrustet war wegen Melody, hatte ich dennoch keine Lust zu boxen. Nach Laufen war mir auch nicht. Und Gewichte heben mochte ich noch nie wirklich, auch wenn es fürs Boxen wichtig war und alleine sollte man das eh nicht machen.
Ich machte laute Musik an und begann mit den Liegestützen. Schon nach 15 Stück merkte ich, wie meine Arme anfingen zu zittern. Gott, war ich aus der Übung. Nach 20 war dann endgültig Schluss.
Erschöpft ließ ich mich auf meinen Bauch fallen. Ich sollte das echt öfter machen. Als ich mich wieder etwas erholt hatte, fing ich mit den Sitpus an. Naja, bei denen war nach 30 dann auch wieder Schluss. Was eine Lusche.... Jaja, du mich auch.
Zu guter Letzt kamen dann die Klimmzüge. Mein Dad hatte dafür extra eine Stange an der Zimmerdecke anbringen lassen. Ich sprang auf, damit ich überhaupt daran kam, und zog mich hoch. Klimmzüge waren echt schwieriger, als sie aussahen. Immerhin zog man dabei seinem ganzen Gewicht an der Stange hoch.
Nach fünf wurde es immer schwerer. Ich kniff meine Augen zu, biss die Zähne zusammen und machte weiter. Plötzlich spürte ich etwas an meiner Hüfte und es wurde einfacher. Erschrocken riss ich die Augen auf. Das war doch nicht sein Ernst! Ich lies die Stange los, doch er hielt mich weiterhin fest. "Lass mich runter." Er tat was ihn befohlen und ließ mich auf den Boden.
"Was sollte das, Kendall?", fragte ich ihn empört. "Das sah sehr anstrengend aus und ich wollte dir helfen. Naja, und ich sollte dir sagen, dass es Essen gibt." Er hatte seine Hände immer noch an meiner Hüfte und es schien, als wollte er sie dort auch nicht wegnehmen. "Dann lass mich doch auch gehen." Er schüttelte den Kopf. "Ich lass dich nirgends hingehen." Warum hatte ich gerade das schräge Gefühl, das wir nicht mehr über das Abendessen sprachen?
Er drückte mich gegen die Wand hinter mir. Seine Hände lagen jetzt links und rechts neben meinem Kopf an der Wand. So eine Situation hatten wir doch schon mal, oder nicht? "Du schuldest mir noch was. Erinnerst du dich?" Wollte er etwa echt Sex im Gegenzug für die Sache mit Melody? Das war doch krank. Ich nickte.
"An was hast du denn gedacht?", fragte ich vorsichtig. "Dich. Mich. Nackt in meinem Bett. Unsere schweißnassen Körper aneinander reibend.", raunte er mir ins Ohr. Er hatte mal wieder dieses dreckige Grinsen auf dem Gesicht. Ich musste leider sagen, dass mich das ein klein wenig anmachte. Ich sah ihn fassungslos an. Der meinte das echt Ernst.
"Oh Lou, du bist so amüsant.", fing er plötzlich an zu lachen. Was war das denn jetzt? "Du hast mir das echt abgekauft. Ich wusste gar nicht, dass ich so gut schauspielern kann." Ich schlug ihm hart gegen die Schulter. "Du bist so ein Arsch! Ich dachte echt, du meinst das ernst!" "Keine Sorge. Das mache ich erst, wenn du mich lieb drum bittest. So lange kann ich noch warten.", zwinkerte er. Was war denn heute los mit dem? Er war plötzlich wieder der Alte.
"Also? Was willst du jetzt?" "Dich. Mich-" "Kendall! Ich meine es ernst!" "Lass mich doch ausreden. Dich. Mich. In einem netten Restaurant. Essend." War das so was wie ein Date? Wollte ich denn ein Date mit Kendall? Ich konnte ja sowieso schlecht Nein sagen. Ich schuldete ihm ja noch was, da hatte er völlig recht. "Ich muss ja. Lass uns das vor dem Plan machen. Dann entspanne ich mich vielleicht etwas und wir können das Ganze noch mal durchgehen." "Seh ich genauso."
Er stieß sich von der Wand ab und ging wieder. Ich versuchte, mein Herz und mein Atem zu kontrollieren.
Nach ein paar Minuten ging es wieder und ich machte mich auf den Weg in mein Zimmer zum Umziehen. Im Gammellook ging ich dann runter zum Essen.
*
"Keine Ahnung, Zoey. Ich steige da langsam auch nicht mehr durch." Nach dem Essen hatte mich Zoey angeschrieben und gefragt, ob wir wieder skypen. Ich hab sofort angerufen und ihr alles erzählt.
"Hast du schon mit Austin gesprochen? Vielleicht weiß er, was los ist, immerhin ist er sein Bruder." "Und wieder mal ein Beweis mehr dafür, dass du hochintelligent bist.", lachte ich. Sie schaute verlegen zu Boden.
"Was ist los, Zoey?" Sie sah auf. "Nichts." "Zoey! Schlechte Lügnerin, you know." "Wie geht's Cole so?" Jetzt verstand ich. "Keine Ahnung. Ich hab in letzter Zeit nicht sonderlich viel mit ihm geredet. Warum auch immer." "Ach so.", seufzte sie. Sie wirkte etwas betrübt.
"Hey, Zoey. Ich muss kurz aufs Klo, warte eben." Sie nickte und ich ging aus meinem Zimmer. Eigentlich musste ich nicht auf die Toilette, sondern meiner neuen Mission nachgehen. Ich ging ins Medienzimmer, aber dort war er nicht. Ich rannte den Flur zu seinem Zimmer entlang. Ich klopfte und trat ein, als er mit antwortete.
"Was gibt's?" "Komm mal bitte mit." Er sah mich verwirrt an. "Bitte. Es ist auch nichts Schlimmes. Versprochen." Er stand von seinem Bett auf und folgte mir zögerlich in mein Zimmer. Ich schubste ihn rein und schnappte mir den Zimmerschlüssel. "Was wird das, Lou?" "Es ist nur zu deinem Besten, Cole.", antwortete ich und schloss die Tür zu.
Wie ein kleines Kind kichernd machte ich mich auf den Weg zu Austins Zimmer. Vielleicht wusste er ja, was mit Kendall los war. Und in wen er sich möglicherweise verliebt hatte.
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Kommentare und Vorschlage sind immer gerne gesehen. :D
Das nächste Kapitel kommt noch diese Woche, wahrscheinlich Freitag. Danach muss ich schauen, ob ich es mit dem Lernen vereinbaren kann.
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Another Bad Boy Story
General FictionMalou lebte mit ihrem Vater 4 Jahre lang alleine. Doch dann beschlossen ihr Vater und seine neue Freundin zusammenzuziehen. Was Malou bis da hin noch nicht wusste, sie bekommt 5 Stiefbrüder. Der älteste, Kendall, ist aber nicht irgendwer, sondern de...