Kapitel 5

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Überarbeitet: 31.05.2024

Nora's Sicht:

*Montag*

Ich komme gerade nach Hause, als ich Hanna telefonieren höre. "Als ob.....am Anfang ja, aber jetzt nein.......sie ist die Schwester von Reus, klar nutze ich das aus!.......naja ich glaube sie ist dahinter gekommen......Joa find ich auch.....ich hätte es bestimmt bis zum Training mit geschafft.", telefoniert Hanne. Noah und Benni stehen neben mir und schauen ebenfalls geschockt zu Hanna. Als diese sich sich umdreht, fällt alle Farbe aus dem Gesicht. Ich schüttle bloß den Kopf, schnappe meine Schlüssel und meine Tasche und gehe aus der Wohnung. Schnell gehe ich die Treppen nach unten und ziehe meine Jacke an, denn in dem hellen Croptop ist es sonst zu kalt.

Im Auto weiß ich gar nicht was ich machen soll, weshalb ich vor Wut gegen mein Lenkrad schlage

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Im Auto weiß ich gar nicht was ich machen soll, weshalb ich vor Wut gegen mein Lenkrad schlage. Tief durchatmend starte ich den Motor und fahre zu meinen Eltern.

Marco's Sicht:

Gerade sitze ich auf meiner Couch, entspanne mich, bis mein verdammtes Handy klingelt und diesen schönen Moment zerstört.

Marco: "Ja?"
Manuela: "Marco!! Komm sofort hier her!"
Marco: "Wieso? Was ist denn los??!"

Sofort sitze ich aufrecht, stehe auf und gehe in die Richtung Flur.

Manuela: "Nora ist hier aufgetaucht, zuerst hat sie geweint und jetzt...."

Marco: „Und jetzt was?!? Mama was hat sie!?

Manuela: "Wir haben keine Ahnung! Sie redet nicht mehr! Sie starrt nur im Esszimmer die Wand an! Marco bitte! Du hast von ihren Geschwistern das beste Band."

Marco: "Ja Mama! Ich mach mich auf den Weg!"

Ich lege auf und ziehe schnell Schuhe und Jacke an, dann nehme ich meinen Schlüssel und gehe zum Auto. Was zum Teufel ist bei meiner Schwester los? Sie redet immer! Der Verkehr spielt mit und ich bin knapp 10 Minuten später bei meinen Eltern. Ich habe zum Glück einen Schlüssel und öffne die Tür. Ich gehe schnell durch den Flur und sehe meine Schwester auf dem Boden sitzend die Wand anstarren. Ihr laufen dabei stumm Tränen über die Wangen. Papa redet auf sie ein und Mama hat ihre Hände vor dem Mund. Es ist anzumerken, dass Nora komplett abgedriftet ist. Ich gehe mit schnellen Schritten auf sie zu, setze mich neben sie auf den Boden und ziehe sie in meine Arme. In dem Moment als ich sie berühre, werden Noras Schultern schlaff, dann fängt sie an in mein Shirt zu weinen. Ich streiche über ihren Rücken und und flüstere beruhigende Worte in ihr Ohr in der Hoffnung, dass es ihr hilft. Meine Eltern stehen da, als ob es sie gerade zerreißt. Auch mich trifft das, meine Schwester so am Ende zu sehen. Als sie sich langsam beruhigt hat, hebe ich sie auf meinen Schoß und drücke sie ein bisschen weg. "Nora....was ist passiert?", frage ich sie ganz vorsichtig. Papa hat sich auf einen der Esstühle gesetzt und Mama kniet neben uns. Nora hebt langsam ihren Kopf, streicht sich über die Wangen. "Hanna hat mich von Anfang an ausgenutzt.....sie hat es ausgenutzt das ich Marco seine Schwester bin.... ich will auf jeden Fall aus der WG raus. Noah wird seine Freundin nicht rausschmeißen...", murmelt sie und ihre Stimme klingt total heiser. Sie wischt sich wieder über die Wange und schnieft, dabei verschmiert sie ihr ganzes Make up. Ich seufze und ziehe sie näher an mich, um ihr so meine Wärme zu geben. "Was mach ich denn jetzt?!?", fragt sie völlig verzweifelt und seufzend. Schnell kommt mir eine Idee. "Du ziehst bei mir ein. Ich weiß, ich bin dein Bruder, aber wenn du sowas durchmachen musst wegen mir, dann ist das das einzige was ich tun kann. Du darfst dir raussuchen, wie dein Zimmer aussehen soll....ok? Wir machen eine Geschwister WG! Na? Was sagst du?", schlage ich ihr vor. Sie schaut mich mit ihren roten Augen an, bis sie nickt und endlich leicht lächelt. "Jetzt vergiss diese blöde Kuh! Die hat dich als Freundin nicht verdient! Denn sie hat nie die coole Nora kennengelernt, die wir kennen!", sage ich und drücke sie sanft von meinem Schoß. Nora steht direkt auf und zieht mich mit auf die Beine. "Danke Marco....und Mama und Papa! Ihr seid die besten! Es tut mir leid, dass ich hier so reingeplatzt bin und...", fängt sie an, aber Mama unterbricht sie direkt. „Nora, Du bist hier immer Willkommen. Denn du bist unser Kind, also entschuldige dich bitte nicht wegen sowas.", sagt sie und wird direkt gedrückt. Nora atmet erleichtert aus, dann umarmt sie Papa und zum Schluss wieder mich. „So! Jetzt fahr in die Wohnung. Klär das mit deinen Freunden ab und komm zu mir...erstmal musst du es so nehmen, wie es ist! Wir können heute Abend anfangen und schauen was du anders hättest ok?", biete ich ihr an. Nora nickt und ich wische nochmal über ihre Wangen. "Bis später Marco...", raunt sie, dann gebe ich ihr einen dicken Kuss auf die Stirn. Anschließend verabschiedet sich meine kleine Schwester und verlässt das Haus unserer Eltern. Synchron seufzen wir alle auf, dann schaue ich zu meinen Eltern. "Guter Marco!", lobt mich Papa, der mir auf die Schulter klopft. "Das ist das einzige was ich tun kann Papa. Wenn sie wegen mir ausgenutzt wird, dann ist es klar, dass ich sie aufnehme.", antworte ich und ärgere mich etwas, dass ich so viele Besorgungen von Original Trikots und Autogramme gemacht habe. "Ich glaube aber auch, dass das echt gut wird mit euch beiden!", meint nun Mama. "Denke ich auch....ich muss los! Muss alles für Nora vorbereiten! Bis bald!", verabschiede ich mich von meinen Eltern. Ich umarme Papa, küsse Mama auf die Wange und gehe aus dem Haus. Schnell fahre ich nach Hause und schreibe Scarlett, dass Nora ab sofort bei mir wohnen wird. Sie findet das super toll, dass ich sie aufnehme. Ist doch klar! Sie ist meine kleine Schwester. Mein kleines Blümchen. Als es an der Tür klingelt, gehe ich an die Tür, wo Nora steht mit einem Koffer. „Der Rest ist noch alles im Auto! Zum Glück habe ich nicht so viel....", meint sie und geht mit dem Koffer an mir vorbei in das Haus. Ich schaue zu ihrem Auto, dass bis zum Rand gefüllt ist. "Nicht so viel neeeein!", lache ich und gehe zu ihrem Auto und öffne den Kofferraum. Dort schnappe ich mir den nächsten Koffer und gehe damit in das Haus. Zuerst stellen wir mal alles in das Wohnzimmer. "So...ich zeig dir mal dein Zimmer.", biete ich ihr an, nehme mir ihren schwersten Koffer und gehe die Treppen nach oben. Damit Nora noch etwas Ruhe vor mir hat, kriegt sie das letze Zimmer hinten. Nur das Badezimmer müssen wir uns teilen. Ich öffne die Tür und trete ein, mache aber die Tür soweit auf, sodass sie es sehen kann. „Wooow.....", flüstert sie und betritt das Zimmer, dabei fängt sie an zu lächeln.

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"Gefällt es dir?", frage ich sie beobachte genau ihre Reaktionen.
"Es ist toll! Aber.....wo ist ein Kleiderschrank?", fragt sie und dreht sich zu mir. Ich fange an zu grinsen, stelle den Koffer ab und ziehe sie an eine Tür. "Mach auf....", bitte ich sie, worauf Nora mich fragend, dann öffnet sie die Tür. "Nein! Oh mein Gott!!!", quiekt sie und reißt ihre Augen auf, als sie den begehbaren Kleiderschrank sieht.

"Marco! Das ist unglaublich!", schwärmt sie los

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"Marco! Das ist unglaublich!", schwärmt sie los. "Freut mich, wenn es dir gefällt! Das Bad ist schräg gegenüber von dir. Das müssen wir uns teilen!", sage ich und stelle den Koffer in den Schrank. Nickend folgt sie mir, dann schaut sie mit ihrem Kopf in das Badezimmer und leises „Wow." ist zu hören .

"Oh man Marco!!", äußert sie und läuft neben mir

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"Oh man Marco!!", äußert sie und läuft neben mir. „Was denn?", frage ich, während wir die Treppen heruntergehen. "In was für einem Luxus du hier lebst! Das ish unglaublich.", schwärmt sie und schaut an die hohe Decke. „Und du jetzt auch Schwesterherz! Du hast dir das verdient!", antworte ich ihr. Sie umarmt mich und ich erwidere diese nur zu gern. „Danke Marco! Für alles!", murmelt sie an meine Schulter. "Nicht dafür Nora! Wenn du wegen mir ausgenutzt wirst, dann kann ich ne das tun. Wir sind nunmal Geschwister.", antworte ich ihr und streichle sie an ihrem Hinterkopf. "Und ich bin so unglaublich froh, dich als Bruder zu haben!", sagt sie, was mein Herz schneller schlagen lässt vor Rührung. Ich liebe dieses kleine Blümchen einfach. Meine kleine Schwester.

Der Freund meines Bruders (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt