Kapitel 85

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Überarbeitet: 30.06.2024

Nora's Sicht:

Die Haustür ist zu hören, dann auch die ersehnten Stimmen. Meine Aufmerksamkeit bleibt bei meinem Laptop. "Wir sind wieder da!", ruft Roman. "Ist ok....", sage ich und recherchiere weiter nach Sportklamotten für die Arbeit, bis mich eine weibliche Stimme grüßt. Ich hebe nun doch meinen Kopf an und sehe die Ex von meinem Freund mit einer Babykugel vor mir. "Hey Nastassja, du bist ja...ganz schön weit!", stelle ich fest und versuche nicht auf ihren Bauch zu schauen. „Ich weiß, ich bin im 7. Monat..", antwortet sie, was ich mit einem gepressten „Schön", kommentiere, dann widme ich mich wieder an meinen Laptop. "Also ich zeig dir jetzt dein Zimmer....", höre ich Roman sagend dann Schritte. Als Roman wieder herunter kommt, setzt er sich neben mich. "Alles klar?", fragt er nun, dann legt er seine Hand auf meinen Arm.  "Mhm? Ja! Ja!", antworte ich etwas desinteressiert. "Und wieso schaust du so angespannt?", harkt er nach. "Ich bin angespannt Roman.", sage ich knapp und er seufzt. "Du hast zugestimmt Nora...", meint er gereizt. „Ja das weiß ich! Ich geh jetzt ins Bett! Bin müde!", zische ich und stehe auf und gehe nach oben ins Schlafzimmer. Dort ziehe ich mich um, gehe in das Bad zum Gesicht waschen und Zähne putzen. Als ich die Tür öffne, steht Nastassja in engen Shirt vor mir, was ihre Kugel noch mehr betont. "Gute Nacht Nora!", sagt sie, als ich an ihr vorbeigehe. "Nacht Nastassja.", antworte ich knapp. "Ach und Nora? Danke, denn ich bin dir wirklich dankbar!", äußert sie noch bevor ich im Zimmer verschwinde. Ich spanne mich an, schaue zu ihr und nicke, dann gehe ich in das Zimmer, lege mich hin und nehme mein Handy. Roman kommt nach einer kurzen Zeit in das Zimmer, dann zieht er sich aus und legt sich zu mir ins Bett. Ich werde von Roman an ihn gezogen und meinen Kopf bette ich auf seiner Brust. Ich fahre mit meiner vernarbten Hand über seine Brust. Die Finger bewege ich nicht richtig, nur so viel wie ich kann. Ich schließe langsam meine Augen und versuche einzuschlafen. "Nora?", flüstert Roman. "Mhm?", brumme ich. "Ich liebe dich! Bitte vergiss das nie!", sagt er und ich drehe meinen Kopf, sodass ich ihn anschauen kann. "Ich liebe dich auch! Aber jetzt schlafen wir bitte..", murmle ich müde. "Ja. Gute Nacht Kätzchen!", erwidert er und küsste meine Stirn. Ich schließe meine Augen, lege meinen Kopf bequem und schnell schlafe ich ein.

*Nächster Tag*

Ich stehe auf, gehe ins Bad und mache mich für den Tag tauglich. Danach im Zimmer ziehe ich eine Stoffhose mit passendem Blazer an und einem Croptop.

 Danach im Zimmer ziehe ich eine Stoffhose mit passendem Blazer an und einem Croptop

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Ich gehe nach unten, wo Roman und Nastassja in der Küche stehen und lachen. „Ah! Guten Morgen Nora!", sagt sie nun und entdeckt mich als erste. Roman dreht sich zu mir um und lächelt. "Morgen Kätzchen, gehst du wohin?", fragt er sanft und zieht mich an sich. „Ähm ja. Sarah und ich gehen in die Stadt.", antworte ich. "Was habt ihr denn vor?", fragt Nastassja und schaut interessiert. "Shoppen und sowas..", sage ich knapp und ihre Augen werden groß. "Ah cool, kann ich mitkommen?", kommt es fragend von ihr und Roman schaut mich mit großen Augen an. "Wenn du das durchhältst....", sage ich knapp und zeige auf den Bauch. „Ja natürlich! Ich gehe mich schnell richten.", erwidert sie, nickt und geht nach oben. „muss zum Training.", murmelt Roman. Ich nicke und legt seine Hand in meinen Nacken. „liebe dich Kätzchen!", sagt er, zieht mich enger an sich und küsst mich lange. „Ich liebe dich auch.", flüstere ich an seine Lippen. "Viel Glück und Spaß in der Stadt!", sagt er. "Mhm....Danke...", murre ich und beichte Sarah, dass Nastassja mitkommen wird, worauf nur ein '😱😱😱' zurück kommt. Roman verlässt das Haus und ich warte auf die schwangere Nastassja. Als sie langsam herunter kommt, halte ich ihr die Tür auf. "Fährst du?", fragt Nastassja. "Nein...ich fahr noch nicht....Sarah holt uns...", antworte ich und Sarah kommt auch recht schnell, dann steige ich vorne ein. Während der Fahrt herrscht zum Glück Ruhe. In der Innenstadt besteht Nastassja unbedingt darauf, dass wir Baby Sachen kaufen gehen. Nun stehen wir in einem Babyladen und schauen uns ein Haufen Mädchen Klamotten an, da es ein Mädchen wird. Sarah ist schon halb am durchdrehen und auch ich habe keine Lust mehr. "Du Nastassja, wer ist eigentlich der Vater?", fragt Sarah nun leicht provokativ. „Ähm, da gibt es drei, die es sein können.", antwortet sie unsicher und meine Augen werden groß. Drei Typen?!? Drei?!? "Was?!? Und du hast keine Ahnung wer?!?", harkt sie nach. "Nein. Entweder Korbinian, Tim oder Roman..", sagt sie knapp. Ich lasse vor Schreck meine Tasche auf den Boden fallen. "Deswegen hast du ihn angerufen! Du hoffst nur, dass er der Vater ist! Ihr....er hatte also doch was mit dir!", stammle Ich fassungslos, schnappe meine Tasche und verlasse schnell den Laden. Mit der Bahn gehe ich nach Hause und nehme den Autoschlüssel. Ich darf noch nicht fahren, aber ich muss das SOFORT mit Roman klären! Das kann doch nicht sein, dass er mich anlügt. Sie haben was am laufen gehabt, als wir in der Schweiz waren! Ich stehe vor meinem Mercedes, bis ich einsteige und langsam heraus fahre. Die Garage schließt sich wieder und ich fahre langsam nach Brackel. Ich zittere die ganze Fahrt über und konzentriere mich auf die Straße. Als ich endlich in Brackel ankomme, steige ich schnell aus dem Auto, atme tief durch und schließe das Auto ab. Langsam gehe ich zu dem Platz. Die Jungs sind alle fleißig am trainieren. "Nora! Schön dich hier zu sehen! Was machst du hier?!?", fragt Markus. „Ich muss mit Roman reden, das ist sehr wichtig!", sage ich und schaue zu ihm. "Scheint ernst zu sein...", murmelt er und ich nicke, dabei schaue ich wütend zum Platz. Roman ist total konzentriert, bis er mich sieht und verwirrt anschaut. Als eine Pause ist, kommt er mit schnellen Schritten auf mich zu. "Was ist passiert? Wie bist du hier her gekommen?", fragt er direkt. Ich atme zittrig aus, damit ich ihm keine mitgebe und antworte: "Ich bin gefahren!" Er schaut mich schockiert an, dann sagt er: "Was?!? Du bist Auto gefahren?!? Nora! Du darfst doch nicht!" Ich lache spöttisch und zische: "Halt die Klappe, was ich darf und was nicht!" Sofort zieht er die Augenbrauen zusammen. "Was ist passiert?", brummt er und verschränkt die Arme. "Nastassja hat drei Männer zur Auswahl, die der Vater sein können. Herzlichen Glückwunsch, du bist einer der drei!", sage ich und mein Bauch fängt an weh zu tun, während seine Augen riesig werden. "Was?!? Nora..", fängt er an, aber ich unterbreche ihn direkt. "Was lief da in der Schweiz?!? Als du mit ihr reden wolltest! Was ist da passiert Roman!?", frage ich ihn und unterdrücke mir die Tränen, dann schaue ihn wütend an. Roman seufzt, dann antwortet er:  "Ich habe nicht mit Nastassja geschlafen! Niemals! Es...es...." Lachend schüttle ich den Kopf. "Es was?!? Rede verdammt!", fordere ich und nun läuft mir doch eine Träne von der Wange. "Kätzchen bitte. Weine nicht...", sagt er und schluckt laut. "Dann sage mir endlich was los ist!", antworte ich so ruhig wie möglich. "Man Nastassja und ich hatten bloß einen Kuss! Mehr war da nicht!", haut er raus und mein Herz knackst. "Ihr habt euch geküsst?!? Nur geküsst? Und du sagst mir nichts? Ich vertraue dir und du knutscht deine Ex, sicher, dass ihr nicht noch nackt war und du doch mit ihr gevögelt hast?", harke ich nach und provoziere die Situation. In Roman seinen Augen sieht man Schmerz. "Sie hatte mich geküsst Nora. Ich habe sie sofort weg gedrückt! Nora! Ich schwöre dir auf mein Leben, dass ich NICHT mit ihr geschlafen habe!", sagt er schnell und verkrampft. Ich schüttle den Kopf und gehe einen Schritt zurück. „Ich will gehen....", sage ich leise und drehe mich um. "Nora! Bitte! Beruhige dich! So fährst du auf keinen Fall jetzt weg.", antwortet er schnell und legt seine Hand auf meine Schulter, die ich wegdrücke. "Du! Du hast nicht zu bestimmen, was ich mache! Wir sind nicht verheiratet!", zische ich. "Nein noch nicht, aber wir werden heiraten.", erwidert er. "Denkst du wirklich dass ich dich heiraten will, obwohl du vielleicht Vater wirst? Oder das du mich angelogen hast? Hintergangen?", werfe ich ihm an den Kopf. "Nora ich bin nicht der Vater! Jetzt höre endlich auf sowas zu sagen!", schreit er schon fast. "Ich gehe jetzt und wenn ich Heim komme, dann ist Nastassja verschwunden oder ich bin weg!", sage ich schnell, drehe mich um und nehme meinen Schlüssel aus der Tasche, dabei gehe ich zu meinem Auto. "Nora! Jetzt bleib mal stehen!", ruft Roman. Ich drehe mich zu Roman um. "Was noch?!? Es ergibt doch alles Sinn! Deine Ex hat sich gemeldet, weil sie will, dass du für dein und ihr Kind da bist! Ich bin das Problem, denn ich stehe ihr im Weg! Wenn das so weiter geht, dann seid ihr mich los und das Auto, das kann ich dir gerne in die Garage stellen.", antworte ich, drehe mich um und steige in das Auto. Langsam fahre ich los und zittere wieder, dann fahre ich zu Yvonne, wo ich am Boden zerstört in die Arme genommen werde.

Der Freund meines Bruders (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt