Kapitel 33

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Überarbeitet: 03.06.2024

Nora's Sicht:

*Samstag*

"So Emilia, das war es für heute!", sage ich. Sie atmet laut aus und streicht sich ein paar Strähnen aus dem Gesicht. "Danke und? Was hast du jetzt noch so vor?", fragt sie. „Ich mache mich jetzt fertig und fahre in das Stadion zum Spiel..", antworte ich. „Ah cool..du sag mal, ist es wirklich wahr? Man redet, dass du mit Roman Bürki zusammen bist. Stimmt das?", fragt sie mich. "Ja ich bin mit ihm zusammen...", erwidere ich knapp. "Das ist, gewagt...", sagt sie nun mit einer längeren Pause. "Warum? Weil er berühmt ist? Ist mein Bruder auch! Das ist also total egal und er ist auch nur ein Mensch. Oh Mist, ich muss nun auch aber wirklich los! Am besten wäre es, wenn du dich meldest, wenn du wieder Zeit hast!", sage ich und sie nickt.  Ich verabschiede mich und gehe schnell duschen und mich umziehen. Nun ziehe ich das weiße Trikot von meinem Freund über das ich besorgt habe, dazu habe ich eine schwarze Jeans an und Nike Schuhe. Meine Haare binde ich zu einem Bumb, dann schminke ich leicht meine Augen mit Kayal und Wimperntusche. Ich schultere meine Tasche und verlasse das Studio. Nun fahre ich nach Hause und packe meine Sachen zusammen und fahre mit der Bahn zum Stadion. Als ich durch die Kontrollen durch bin und dank dem tollen Bändchen um meinem Hals durch den VIP Bereich bin, sitze ich nach einer halben Stunde auf meinen Platz. Zuerst schieße ich mal ein Foto vom Stadion, dass recht schnell auf Instagram landet. Ich schaue mich um, bis sich jemand neben mich setzt. "Sonst bist du immer in einem Reus Trikot hier gesessen....", sagt diese Person. Ich schmunzle leicht und antworte: "Naja, woran kann das nur liegen?" Grinsend schaue ich ihn an und auch er zieht seine Mundwinkel nach oben. „Also Weidenfeller hat schon Frau und Kind. Hm, dann denke ich mal, es ist der andere Roman? Seit wann läuft da schon was zwischen euch?", fragt André nun. "Öhm.....4 Wochen?", lasse ich als offene Frage im Raum stehen. "Was?! Und ich habe nichts mitbekommen?!", äußert er geschockt. "Wir haben es auch zwei Wochen verschwiegen, weil Marco am Anfang gegen uns war...", antworte ich knapp.  "Was war der Sinneswandel?", fragt er nun interessiert. "Marco hat eingesehen, wie glücklich wir uns gegenseitig machen und deswegen akzeptiert er es." André nickt lächelnd und sagt: "Das ist toll...ich freue mich für dich und für ihn! Ich habe die Bilder gesehen von euch beiden und das stimmt. Man sieht euch beiden sehr an, wie glücklich ihr euch macht!" Ich werde etwas rot, dann bedanke ich bei ihm, was er nur abwinkt. Roman joggt auf den Platz und schaut sich um, dann geht seine Aufmerksamkeit zum Aufwärmen. Teddy geht ihm hinter her und das aufwärmen beginnt. André und ich unterhalten uns noch, bis das Spiel losgeht. Mein Blick ist bei Roman, der wie ein Model an der Seite eines Kindes auf das Feld hinter Marcel läuft. „Du sabberst ja gleich!", sagt er amüsiert neben mir. Ich haue gespielt auf seinen Oberarm, was ihn nur zum Lachen bringt. Nun taucht Marco auf, der mit André einschlägt und sich dann neben mich hinsetzt. Er küsst kurz meine Wange und schaut auf das Feld. "Habe ich was verpasst?", fragt Marco. "Außer das deine Schwester total fasziniert von Roman ist nichts...", sagt André ruhig. Ich werde komplett rot und mein Bruder neben mir fängt an zu lachen. "Ihr beide! Schnauze! Das Spiel wird gleich angestoßen!", sage ich und schaue schmollend auf das Feld. Roman läuft zu seinem Tor und klatscht in sein Hände, dann schaut er starr zum Ball. In der ersten Halbzeit passiert gar nichts...sie spielen den Ball bloß hin und her. Der BVB hat ab und zu seine Chancen gehabt und auch die Gegner haben ihre Chancen gehabt. Ich binde gerade meinen Bumb neu und schaue auf das Feld, wo gerade die Spieler in Richtung Kabinen gehen. "Also ich hole mir jetzt was zum trinken! Wollt ihr auch was?", fragt André. "Ja! Bring mir irgendwas mit....egal was..", meint Marco und ich stimme mit einem: "Mir auch!" zu. Er nickt, steht auf und geht davon. Nun kommen ein paar Fans und wollen ein Foto mit meinem Bruder, der natürlich den Wunsch der Fans erfüllt. Als André zurück kommt, reicht er mir einen Becher, wo Roman drauf ist. Lächelnd nehme ich einen Schluck und schmecke, dass es Sprite ist. Als das Spiel weiter geht, geht meine Aufmerksamkeit wieder zum Feld. Roman läuft zum Tor und schaut einmal sich um. Als er mich sieht, fängt an zu lächeln. Ich muss ebenfalls lächeln und winke leicht. Er löst den Blick und seine Konzentration ist bei dem Spiel. "Schau mal wie sehr sie lächelt!", sagt André nun mit gespielt hoher Stimme. Ich lächle noch mehr und werde wieder etwas rot um die Nase. "Awwww!!! Marco! Die hat es voll erwischt!", quiekt mein Sitznachbar. "Hör auf!", sage oh lachend und endlich gibt er Ruhe, denn Auba rennt zum Tor mit dem Ball, schießt und trifft. Wir drei springen auf und fangen an zu jubeln. Als wir drei gefilmt werden und sind auf der Leinwand zu sehen sind, heizt uns drei das noch an und wir jubeln noch mehr. Das Spiel endet mit einem 2:0 für Dortmund, denn in der 2. Halbzeit haben sie super gespielt Nacheinander machen sich die Fans auf den Weg, das Stadion zu verlassen. Ich bekomme von Roman eine Nachricht, dass er mich holen kommt. Langsam stehe ich auf, ziehe das Trikot ein bisschen herunter, was mir viel zu groß und spüre auf einmal zwei Arme um mir. "Gut gespielt mein Herz!", sage ich und muss grinsen. "Wollen wir gehen?", murmelt er in mein Haar. Ich nicke und drehe mich in seinen Armen, dann spüre ich kurz die Lippen von Roman auf meinen. Er nimmt meine Hand und wir machen uns auf den Weg zu ihm. „Du hast dir also ein Trikot besorgt.", sagt er und grinst über beide Ohren. „Das hättest du dir doch denken können.", meine ich und gebe ihm beim Laufen einen kleinen Schubser. Er lacht, legt seinen Arm ganz um mich und seufzt zufrieden. „Es macht mich glücklich, wenn du mich im Stadion unterstützt.", meint er. „Ich werde es so oft wie möglich tun.", antworte ich und lehne meinen Kopf leicht an ihn. Beim Auto angekommen von ihm, steigen wir schnell ein, dann startet er den Motor und fährt los. Im Auto lehne ich mich zurück und beobachte diesen Traum von Mann. "Was ist denn?", fragt er nun leicht lachend. "Nichts, du bist nur so.", fange ich an und er hebt die Augenbraue. „Ja? Was bin ich denn?", kommt es fragend. "So perfekt!", sage ich und beobachte seine Reaktion. Er fängt an zu grinsen und nimmt meine Hand in seine, dann küsst er meinen Handrücken. "Du bist perfekt Nora! Perfekt für mich!", meint er und seine Stimme klingt ganz ernst. Bei ihm angekommen, hilft er mir beim aussteigen und wir gehen in sein Haus. Ich bringe meine Tasche in das Schlafzimmer und gehe wieder nach unten, wo Roman auf der Couch sitzt und auf seinem Handy herum tippt. "Was machst du denn da?", frage ich. Er hebt den Kopf und antwortet: "Ach, ich schaue mir 1000 mal das gleiche Foto von dir an, was auf Fanseiten gepostet worden ist. Du sahst und siehst übrigens sehr gut aus!", grinst er mich an und zeigt mir das Bild. Auf dem Foto ist zu sehen, wie ich gerade stehe und lächle über beide Ohren. Meine Hände sehen aus, als ob ich gerade geklatscht habe. Ich schaue von dem Bild zu Roman, der auf sein Handy schaut. "Du siehst da so....stolz aus...", murmelt er. "Das bin ich auch, denn du hast da wieder eine super Leistung hingelegt und auch die anderen haben Klasse gespielt, da ist doch klar, dass ich stolz bin.", sage ich und setze mich neben ihn. Roman schaut mich lächelnd an, beugt sich zu mir und dann spüre ich seine Lippen auf meinen. Ich lege meine Hände an seine Wangen und ziehe ihn noch mehr an mich. Als wir den sanften Kuss lösen, lehne ich meine Stirn an seine. "Du bist unglaublich Nora.", murmelt er leise. "Hör ich öfter von dir mein Herz!", sage ich zum Scherz, aber Roman schüttelt den Kopf. „Für mich ist es so. Du bist einfach unglaublich!", meint er und klingt ernst. Nun zieht er mich in seine Arme und ich küsse ihn leicht in den Hals. Es herrscht einige Zeit Stille zwischen uns, bis er murmelt: "So könnte ich echt ewig da sitzen.." Brummend erwidere ich: „Geht mir genauso Roman..." Seine Hand nimmt wieder meine und er schaut sich wieder meine Nägel an, dann küsst er jeden Fingerknochen. "Nora...", sagt er und bekommt von mir ein "Hm..." Er stammelt, bis er fragt: "Ich....kennst du den Film Hotel Transsilvanien?" Schnell setze ich mich auf und drehe mich zu ihm. "Ja klar! Den musste ich schon oft mit Nico schauen. Was ist damit?" Meine Hände hat er wieder in seine genommen. "Das Vampirmädchen findet da doch ihr Ching..", fängt er an. Ich nicke zustimmend. "Genau! Aber, worauf willst du hinaus?", frage ich. Roman zieht mich auf seinen Schoß. Ich halte mich an seinen Schultern fest und schaue überrascht zu ihm herunter. "Weil du mein Ching bist Nora, als ich an der Tür stand und du aufgemacht hast. Du bist mein Ching." Ich muss anfangen zu lächeln, dann beuge ich mich vor und lege meine Lippen kurz auf seine. "War das indirekt eine Liebeserklärung?", frage ich an seinen Lippen. Roman zieht seine Unterlippe zwischen die Zähne und nickt. "Du bist auch mein Ching Roman!"

Der Freund meines Bruders (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt