Der Panther ist aus dem Sack

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Hallo ,
heute geht es mit dem zweiten Kapitel weiter. Viel Spaß damit. ^^


//Betaleser:Imaginis//





„Hier drin seid ihr in Sicherheit!", sagte Ladybug bestimmt und verschloss die Käfigtür hinter sich. Sie verschwand eilig und verfolgte das neueste Opfer eines Akumas - Animan. Sie betete, dass es die richtige Entscheidung war, die beiden zusammen in einen Tierkäfig zu stecken. Aber etwas anderes war ihr auf die Schnelle nicht eingefallen. Immerhin ging es ihr nur darum, dass die beiden in Sicherheit waren, solange überall wilde Tiere umherliefen. Der Käfig war leer und bot somit Schutz. Sobald sie den Akuma hätte, würde sie die beiden wieder freilassen.


Alya war sprachlos vor Entsetzen. So war das nicht geplant gewesen. Durch die große Plexiglasscheibe des einem Dschungel nachempfundenen Geheges, in dem sie nun steckte, sah sie, wie Ladybug um eine Ecke schnellte und verschwand.


Ein nervöses Räuspern hinter ihr, erinnerte sie daran, dass sie nicht alleine war. „Ähm, was geht ab?", stammelte Nino neben ihr und sie schlug sich genervt mit der Hand an den Kopf.


Nein, nein und nochmals nein, das würde sie ihrer Lieblingsheldin nie verzeihen. Nichts gegen Nino, er war ein guter- nein, ein sehr guter Freund sogar, aber mehr auch nicht. Und sie wollte nicht alleine mit ihm sein. Nicht jetzt, da sie durch das Headset mit angehört hatte, dass er auf sie stand. Das ging doch einfach nicht. Sie war dagewesen, um Marinette für ihr Date mit Adrien zu coachen, und jetzt saß sie auf unbestimmte Zeit hier mit ihm fest.


„Das darf doch nicht wahr sein!", schrie sie und wütend schlug sie mit der Faust gegen die zentimeterdicke Stahltür. Die bewegte sich kein Stück. Sie zog scharf Luft ein und hielt sich mit einem leisen „Au." die pochende Hand.


Oh nein, Marinette. Sie ist noch da draußen, stelle sie erschrocken fest. Ihr Entsetzten spiegelte sich in ihrem Gesicht. Langsam glitt sie an der Tür zu Boden, den Kopf auf die Knie gestützt.


„Was ist los?", fragte Nino besorgt und kam schüchtern näher.


„Marinette. Ich hab sie aus den Augen verloren. Hoffentlich ist ihr nichts passiert." Kurz vergaß sie ihre eigene Situation.


Auch Ninos Augen wurden groß. Nicht nur Marinette, auch Adrien war im Zoo gewesen. Er sank neben ihr auf den Boden, seine Hand schwebte über ihrer Schulter. Er schluckte seine Angst und seine Schüchternheit herunter und tätschelte sie sanft. „Ich bin mir sicher, dass Ladybug und Cat Noir sie auch in Sicherheit gebracht haben. Das machen sie doch immer." Er legte allen Optimismus in seine Stimme und schaute sie aufmunternd an. Sie blickte hoffnungsvoll zu ihm auf. Er wusste, wie viel Alya von Ladybug hielt. Das munterte sie mit Sicherheit auf.


„Du hast Recht, wenn ich mir nur nicht solche Sorgen machen würde. Ich hab sie ganz schön runtergemacht durch das Headset." Noch bevor Alya darüber nachdenken konnte, was sie gerade gesagt hatte, wäre sie am liebsten an ihren Worten erstickt.


Verdutzt sah Nino sie an. „Sie hatte auch ein Headset auf?"


Camembert und Kekse [Miraculous]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt