Black Nurse

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Hey alle miteinander,

weiter geht es mit dem nächsten Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch so gut, wie die anderen Kapitel bisher. By the way, danke für die Votes und danke fürs lesen. Meinungen und Kritiken sind gern gesehen.

Viel Spaß!



//Betaleser:Imaginis//



Von ihrem Aussichtspunkt aus sah Ladybug eine Limousine auf der Straße stehen. Sie kam ihr vage bekannt vor. Die Person, die breitbeinig auf ihrem Dach stand, konnte sie allerdings nicht erkennen, denn dafür war es zu dunkel. Auf der gegenüberliegenden Seite, unter dem Balkon auf dem sie saß, direkt unter dem Schein einer Laterne, sah sie einen riesenhaften Kerl, gebaut wie ein Schrank, der eine seltsame Hautfarbe angenommen hatte, ein ziemlich grelles violett, der sich auf dem Boden krümmte und den Bauch hielt, als hätte er schreckliche Krämpfe. Unmittelbar daneben stand ein Auto, dass sie sofort erkannte. Mit diesem Wagen wurde Adrien immer chauffiert. Auf der anderen Seite des Autos entdeckte sie eine verstörte Chloé, die am Boden lag und abwehrend die Hände hob, während sie versuchte von der Angreiferin weg zu robben und Schutz in der Nähe der Hauswand zu finden. Alya und Nino klammerten sich eng aneinander und drückten sich geduckt in den Hauseingang. Das Szenario war so abstrus, dass sie nur den Kopf schütteln konnte. Die Puzzelteile wollten einfach noch nicht an ihren Platz fallen. Aber eines wusste sie sicher. Hier wurde sie gebraucht. Ladybug ahnte, dass es sich bei dem Unruhestifter auf dem Autodach erneut um eine akumatisierte Person handelte, die höchstwahrscheinlich wegen Chloé verwandelt worden war. Sie wäre ja nicht die Erste, die Rache an ihr nehmen wollte, um ein Unrecht zu sühnen, welches sie oder ihr Vater ihr angetan hatten. Sie seufzte tief. Anders ließ sich die Szene vor ihr wirklich nicht interpretieren.


Die Unbekannte sprang nun von dem Dach, überquerte die Straße und lief langsam auf die verängstigte Chloé zu. Nun konnte Ladybug mehr von ihr erkennen. Es war eine Frau. Durch ihre überwiegend schwarzen Haare zogen sich violette Strähnen und sie standen spitz in alle Richtungen ab. Sie trug eine schwarze Kopfbedeckung, die einer Haube glich, wie es Krankenhauspersonal normalerweise trug. Ihre Haut schimmerte in einem ungesunden grün, die Augen und der Mund waren dramatisch und dunkel verfärbt. Der zierliche Körper steckte in einem ärmellosen schwarzen Kittel, der knapp oberhalb der Knie endete. Um den Hals schlang sich ein dünner Strick, eine Kette vielleicht? Es war schwer zu erkennen, da es sich farblich kaum von ihrer Kleidung abhob. Es war nur etwas Silbriges an den Enden zu erahnen, die auf ihrer Brust ruhten. Sie trug schwarze Stiefel und lange schwarze Handschuhe, die bis über die Ellenbogen reichten. Aber anstelle von Händen hatte sie pistolenartige Gebilde, geladen mit langen, spitzen Nadeln, mehrere Zentimeter lang und bedrohlich, die sie auf Chloé gerichtet hielt. Gerade als Ladybug herunterspringen wollte um einzugreifen, bemerkte sie jemanden, der hinter ihr die Balkontür öffnete. Ihr Herz machte einen Satz, als sie erkannte, wer es war. Mit geweiteten Augen trat Adrien heraus auf den Balkon. Ladybug hielt inne und ihr stockte erschrocken der Atem, als sie den Blick unverwandt auf ihn gerichtet hielt. Unbewusst klammerten sich ihre Finger fester um die Kante des Balkongeländers auf dem sie hockte, als fürchtete ihr Körper das Gleichgewicht zu verlieren.


„Ladybug", hauchte er überrascht und ein zartes Lächeln umspielte seine Lippen. Sie war hier? Er spürte, wie ihm die Knie weich wurden und wie das Blut in seinen Ohren rauschte. Seine Wangen brannten und selbst ohne einen Spiegel vor sich, war ihm klar, dass er errötete. Als Cat Noir konnte er seine Gefühle hinter flotten Sprüchen verstecken, aber als Adrien gelang ihm das nicht so gut. Ihm war ganz flau im Magen und er wusste nicht so Recht, was er sagen sollte.

Camembert und Kekse [Miraculous]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt