Zeit für ein neues Kapitel ;DD
~
Ich begutachtete das Auto. Die Fensterscheibe schien runterzugehen und ich sah das Gesicht von Justin.
"Wohin gehst du?", fragte er kalt und zog eine Augenbraue nach oben.
"Ich wüsste nicht, was es dich angeht.", meinte ich zickig. Er verdrehte die Augen und grummelte.
"Also irgendwie ja schon. Du musst es mir sagen, wenn du willst, dass ich dich mitnehme."
"Ne danke ich fahr mit dem Bus." Er seufzte, so als ob ich ganz bescheuert wär.
"Um die Uhrzeit kommt hier kein Bus mehr."
"Woher willst du das denn wissen?!"
"Schau doch nach wenn du mir nicht glaubst?!", rief er nun, erhöhte damit seine Tonlage und warf seine Arme verärgert in die Luft. Ich tat was er sagte und schaute auf den Plan. Anscheinend hatte er recht. Es kam keiner mehr. Also stieg ich zögernd in seinen Wagen ein und schloss dann die Tür. Ich sagte ihm die Adresse. Nicht die genaue Adresse, aber die Straße. Justin seufzte und ich fragte mich, was jetzt grade wieder in seinem Kopf abging.
"Was war das?", fragte ich ihn also.
"Was?", fragte er und blickte mir kurz in die Augen.
"Na das Seufzen, was war das?"
"Was soll das schon gewesen sein?", meinte er unschuldig und versuchte sich rauszureden.
"Okey, was hab ich dir jetzt wieder angetan hm?", zickte ich ihn wieder an, da ich so ein Gefühl hatte, dass es um mich ging. Er zuckte mit den Schultern und hielt dann an der Straße an. Ich öffnete die Tür und stieg aus, aber bevor ich die Tür zu machen konnte, fing er wieder an mit mir zu reden. Sonst war er doch auch nicht so gesprächig.
"Ich frag mich die ganze Zeit wer der Typ vor dem Restaurant war.", sagte er, aber es klang eher wie eine Frage, denn er blickte mich abwartend an.
"Aha.", sagte ich nur und nickte ihm zu. Er hielt meinen Blick stand und lehnte sich leicht zu meiner Tür, damit er mir ganz in meine Augen schauen konnte ohne dass das Auto seine Sicht auf mich versperrte.
"Wie heißt der Typ?", fragte er neugierig. Mal ehrlich, war er so, wenn er nicht high war? Oh bitte dann soll er doch lieber high bleiben.
"Keine Ahnung. Ich kenn den nicht.", sagte ich und wurde langsam wieder mies gelaunt. Er verengte seine Augen und nickte dann. War das sein Ernst? Ich machte die Tür zu und ging die Straße ein wenig entlang, denn wir waren an der Kreuzung, wo die Bushaltestelle stand. Also nur diese Ecke nach rechts und ich war dort. Doch als ich erst ein paar Meter vom Auto entfernt war, rief mir Justin hinterher. Ich drehte mich um und sah ihn an der Fahrertür seines Autos angelehnt.
"Wie kommst du nach Hause nachher?" Hatte er nach Hause gesagt? Ich wusste nicht, dass ich da für ihn überhaupt aufgefallen war. Ich überlegte. So genau konnte ich es nicht sagen. Und seit wann wollte er mich mitnehmen? Er hasste mich, das hatte er deutlich in den letzten Tagen gemacht. Es musste also einen Grund dafür geben, dass er so nett war. Zugegeben, ich war neugierig. Ich war sozusagen auf Neugebiet bei ihm gestoßen. Eine Seite, die ich von ihm bis jetzt noch nicht kennengelernt hatte.
"Keine Ahnung vielleicht geh ich Morgen mit dem Bus, aber ich glaub ich lauf nachher einfach. So weit ist das nicht!", rief ich ihm entgegen und lief zwei Schritte rückwärts, um Justin zu signalisieren, dass ich gehen wollte. Doch ich gab ihm ein wenig Zeit, denn ich hatte das Gefühl, dass er etwas sagen wollte. Jedoch täuschte ich mich und er stieg in seinen Wagen und fuhr dann weg. Ich schmunzelte. Konnte mir denn eigentlich niemand erzählen, was das gerade gewesen war? Das war ein wenig beängstigend. Auch wenn das irgendwie komisch klang, aber vor diesem Justin hatte ich mehr Angst, als vor dem Justin, der mich beinahe umgebracht hat. Genau da wurde mir bewusst, dass ich eigentlich total unrealistisch klang und ich schwor mir, von dieser Unterhaltung niemandem zu erzählen. Außerdem, wer sollte mir das glauben? Nicht einmal Scooter würde mir glauben, dass Justin eben nett gewesen war und mich mitgenommen hat.
DU LIEST GERADE
The rest of my life.
Lãng mạnHannah brach die Schule ab, wurde von dem Schauspiel Unternehmen eines Freundes aufgenommen und verdiente ganz gut. Sie war die beste Schauspielerin in ihrem Alter und deswegen sollte sie auch einen wichtigen Auftrag erfolgreich erledigen. Justin Bi...