Scooter konnte mir nicht sagen wo Ron sich aufhielt, da er nicht einmal was von einem Ron wusste! War das zu glauben? Das war ja offensichtlich, dass irgendwas zwischen Ron, Justin und Tyler war. Wenigstens wusste ich jetzt, wer diese unbekannte Nummer war. Niemand anderes als Ty. Da mir Justin und Tyler nichts über Ron sagen würden, entschied ich mich heute mal ein wenig in der Stadt herumzutreiben. Wer weiß, vielleicht begegnete ich ihm oder fand jemand, der wusste, wo er sich aufhielt. Was genau ich von Ron dieses Mal wollte, wusste ich nicht. Ich wusste es wirklich nicht, aber es war nur allzu verlockend es herauszufinden. Es war leider erst Mittag, weswegen ich noch nicht glaubte, dass Ron um diese Uhrzeit sich irgendwo herumtreibte. Also verbrachte ich seit langem mal wieder einen Tag in der Kirche. Es erinnerte mich an alte Zeiten. Obwohl ich nicht wirklich tolle Zeiten damit verband. Ich glaubte an Gott, aber jeden Tag in die Kirche zu gehen kam mir dann doch ein wenig seltsam vor. Ja, jeden Tag. Damals wurde ich in ein Kloster gesteckt und um Gottes Willen, wirklich niemand verstand dort wirklich, was mich begehrte und mich interessierte. Sie sagten immer, dass ich zu ihnen kommen konnte wann ich will und ich kriegen konnte, sofern es ging. Doch als ich sagte, dass ich raus aus dem Kloster will, verweigerten sie alles. Es war ein Horror sich jeden Tag anhören zu müssen, dass ich eine verzogene Göre sei, die einfach nicht in der Lage war mit ihrem Leben umzugehen. Das hatte mich dann doch ziemlich hart getroffen. Ab meinem zehnten Lebensjahr bis jetzt ging es nur bergauf und bergab. Ein Wunder, dass ich mich überhaupt durchgeschlagen bekommen hab. Abends ging ich dann zur Villa, legte meinen Rucksack irgendwo ins Gebüsch und lief dann zu der ersten Bar, die ich fand. Als ich dann den Laden durchgecheckt hatte und ich Ron oder seine Helfer nicht fand, ging ich in die Nächste Bar. Zu meinem Glück sah ich dann ihn und seine Kumpels an einem Ecktisch sitzen. Natürlich fehlten Joints, Zigarretten und Alkohol nicht. Drogen sah ich nicht, aber das war vielleicht auch nur auf dem ersten Blick. Zielstrebig bewegte ich mich auf den Tisch zu und kurz bevor ich ankam, sah Ron mich schon an. Er war verblüfft, dass er mich hier antraf und ich ihm sogar noch entgegen kam. Nach alldem, was er mir angetan hatte, hat er das vielleicht nicht erwartet. Ich blieb vor dem Tisch stehen und alle Augen waren auf mich gerichtet.
"Was machst du hier, schätzchen? Hab ich dir nicht deutlich gemacht, dass du dich lieber nicht mehr blicken lassen sollst?", lachte Ron und auch seine Gang lachte.
"Geht mich n feuchten Dreck an, was du gesagt hast und was nicht. Hör auf Justin und Tyler runterzuziehen.", fauchte ich ihn an und sofort waren alle still. Ron kniff seine Augen zusammen und die Augen seiner Gang erweiterten sich, da sie soetwas nicht erwartet hatten.
"Ich glaube dir muss man echt mal das Maul stopfen.", knurrte er und starrte mich mit tötendem Blick an.
"Och bitte, als hätte ich das nicht kommen sehen, dass du soetwas zu mir sagst.", keifte ich und hob beschwichtigend die Hände, um meinen Worten Ausdruck zu verleihen. Wütend stand er auf und stellte sich besitzergreifend vor mich.
"Weißt du eigentlich, mit wem du dich hier anlegst, hm?", fragte er mich aggressiv, aber in seinen Augen sah man etwas anderes.
"Nein, keine Ahnung. Mörder, Vergewaltigter,...ich weiß nicht, wie ich dich nennen soll. Also nein, keine Ahnung, wer du bist.", entgegnete ich schnaufend. Er packte gewalttätig mein T-Shirt und zog mich so bedrohlich zu sich. Seine Worte waren nur ein Zischen und sein Atem streifte über mein ganzes Gesicht.
"Wenn du hier lebend raus willst, dann würde ich jetzt an deiner Stelle gehen, sonst wird noch was passieren, dass dir nicht gefallen wird! Ist das klar?", fragte er mich und ließ mein T-Shirt los. Grade als ich noch etwas zurückgiften wollte, wurde mir mein Mund von hinten aus zugehalten. Ich wurde an eine Brust gedrückt und ich erkannte seinen Geruch, ehe seine tiefe Stimme erklang.
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The rest of my life.
RomanceHannah brach die Schule ab, wurde von dem Schauspiel Unternehmen eines Freundes aufgenommen und verdiente ganz gut. Sie war die beste Schauspielerin in ihrem Alter und deswegen sollte sie auch einen wichtigen Auftrag erfolgreich erledigen. Justin Bi...