Die Rettungsmission

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Marie p.o.v.

Er und Jorge sehen sich an.
"Juli du denkst doch nicht das sie sie aufgegabelt haben?" fragt Jorge.
"Ich denke schon das sie es waren. Sternchen ich weiß zwar nicht wie du das machst, wie du mit deinem Bruder redest, aber frag ihn ob es eine Frau mit langen Dunkelblonden Haaren war und zwei Männer. Einer etwas älter mit braunen Haaren, der andere Jung mit Blonden."
"Okay."
(Thomas? Thomas?! Hörst du mich?)
(Ja noch. Aber es wird eng, ich kann Brenda nicht finden.)
(Thomas die Cranks. Die die euch mitgenommen haben. Waren das eine Frau und zwei Männer?)
(Ja woher weißt du das?)
(Nicht wichtig. Hat sie lange Dunkelblonde Haare, der eine etwas älter mit Braunen und der andere jünger mit Blonden Haaren?)
(Ja ich denke das passt. Marie stell nichts dummes an. Ich bitte dich.)
(Wir kommen und werden euch holen.)

"Die Beschreibungen passen."
"Okay dann los. Brenda und Thomas sind in großer Gefahr." sagt Jorge.
"Warum sollten wir uns in Gefahr bringen, für zwei Strünke, die von der Gruppe abgekommen sind? Für mich würdet ihr das nicht machen." sagt Scott.
"Dann bleib doch hier." meint Minho gehässig.
"Aber er hat recht Minho. Würden wir das jemals für ihn machen?" frage ich.
Verwundert sehen mich die Lichter an.
"Du kannst auch hier bleiben Scott. Das gilt für alle die nicht mitkommen wollen. Ich zwinge niemanden sich in Gefahr zu bringen."
"Ich tue es für dich Marie." sagt Scott nun.
Jetzt bin ich diejenige die ihn Überrascht anschaut.
"Warum aufeinmal?"
"Das kommt nicht aufeinmal. Schon auf der Lichtung hätte ich soetwas getan."
"Lasst und das später ausdiskutieren." meint Newt.
"Er hat recht, tut mir leid. Jorge, Juli bringt uns zu dieser Party." sage ich.

Unterwegs treffen wir auf keine Cranks, so wir es vermutet haben.
Dennoch wollen wir nicht übermütig werden und bleiben zwischen oder hinter den Häusern, immer im Schatten.
"Wir sind da, hier feiern die Cranks die Brenda und Thomas haben." sagt Jorge.
"Okay ich geh rein. Wir sollten auch nur zu zweit gehen, damit wir keine Aufmerksamkeit auf uns ziehen."
"Gut ich gehe mit." sagt Newt.
"Sorry Newt ich mach das. Wenn es drauf an kommt, renne ich immer noch schneller als du." meint Minho.
"Keiner von euch beiden geht. Ich gehöre hier her und werde Marie sicher da rein und was wichtiger ist, auch wieder raus bringen." sagt Juli.
"Wenn wir in einer halben Stunde nicht wieder da sind, holt uns da raus."
"Das werden wir. Versprochen." meint Jorge.
Mit einer Kopfbewegung gibt er mir ein Zeichen loszugehen, bevor noch mehr Leute irgendwas einwenden können.
Zusammen biegen wir um die Ecke, als er mich kurz ansieht.
"Was ist?"
"Du siehst perfekt aus. Bist du aufgeregt?"
"Ja ich bin total nervös."
"Das sehe ich an deiner Hand. Hier nimm sie, sie sollen denken wir gehören zusammen."
Kurz sehe ich zurück, sehe das die Lichter uns beobachten.
Doch dann greife ich doch nach seiner Hand, da es vielleicht ja etwas helfen wird.

Newt p.o.v.

"Was soll das denn jetzt? Denn Typ bring ich um."
"Das wirst du nicht. Er tut es nur das sie denken die beiden gehören zusammen. So passiert ihr weniger da drin. Vertrau mir ich kenn mich da aus." erklärt Jorge.
"Wenn ihr etwas passiert mach ich ihn trotzdem kalt."
"Verdammt das könnte eng werden." höre ich Minho sagen.
"Was ist los?" frage ich besorgt.
"Sie sind an der Tür und ein Typ überprüft sie."
"Das wird schief gehen, ich werde sie zurück holen."
"Nein wirst du nicht. So bringst du sie nur mehr in Gefahr. Julian hat das im Griff, vertrau ihm." sagt Jorge zu mir.

Marie p.o.v.

"Hey Juli was geht? Schon lange nicht mehr gesehen. Ist das deine neue?" fragt ein Typ mit braunen Haaren.
"Ja das ist sie."
"Heißes teil. Wo hast du die her?"
"War bei den neuen Infizierten dabei. Solange sie noch nicht verrückt ist, werde ich meinen Spaß mit ihr haben."
"Ja lass krachen alter. Geh rein."
Wir gehen an dem Mann vorbei und Julian zieht mich näher zu sich als vorher.
Viel näher.
Als wir drinnen sind und er sich sicher ist, das er uns nicht mehr hören beugt er sich zu mir.
"Tut mit leid, aber sonst wäre er misstrauisch geworden." flütert er.
"Keine Sorge, ich habe so ziemlich nichts verstanden, was ihr geredet habt."
"Okay, dann werde ich dir noch viel beibringen müssen."
"War das der Mann denn du meintest?"
"Ja das war er. Aber er ist am harmlosesten von ihnen. Nimm dich in acht vor dem blonden."
"Warum?"
"Ich hoffe einfach das du ihm nie begegnen wirst."
Damit ist er still, wir gehen weiter und suchen nach Thomas und Brenda.
Nach wenigen Minuten, kommt eine große Frau mit Dunkelblonden Haaren zu uns.
Wieder zieht mich Juli nahe zu sich.
"Hey Juli, wie geht's?"
"Hey Laura, gut und dir?"
"Perfekt. Wer ist das Mauerblümchen?" fragt sie.
"Meine Freundin."
"Ohh wo hast du die den Aufgegabelt?"
"War bei den neu Infizierten dabei. Solange sie noch nicht verrückt ist, hab ich meinen Spaß mit ihr."
"Hätte nicht gedacht das du auf so Mädchen stehst."
"Man lernt nie aus Laura." sagt er zu ihr.
"Also entschuldige uns, aber wir wollen Spaß haben."
"Klar wir sehen uns nachher noch bestimmt an der Bar." meint sie.
"Ja bis später."
Juli zieht mich weiter in die Mitte des Raumes.
Mit jeder Sekunde wird mir mulmiger zumute.
Aber ich denke an Thomas der hier drinnen ist und deshalb reiße ich mich zusammen.
Ich lasse meinen​ Blick über die Menge schweifen, doch kann weder Thomas noch Brenda sehen.
Ein blonder Junger Mann steht an der Wand und beobachtet mich aufmerksam.
Unsere Blicke treffen sich, er stößt sich ab und kommt auf mich zu.
"Juli." sage ich.
Er sieht zu mir und bemerkt sofort den Mann.
Nun steht er neben mir und ich merke eine Hand an meiner Taille.
Und ich weiß das es nicht die von Julian ist.
Julian zieht mich zu sich, eher probiert er es, denn der Mann ist stärker und gewinnt die Oberhand.
"Na hübsche, wie ist dein Name?"
"Marie." sage ich nervös.
"Du musst nicht nervös sein, ich tu dir bestimmt nichts. Juli ist das deine?"
"Ja Seth ist sie."
"Wo hast du sie aufgetrieben?"
"War bei den neu Infizierten dabei."
"Wenn es immer solche Mädchen gäbe die dabei sind, würde ich mich auch öfter dort umsehen." meint er grinsend.
Ich spüre wie seine Hand immer weiter nach unten geht.
Schnell Versuche ich von Seth wegzukommen, doch er hält mich fest.
Verzweifelt sehe ich zu Julian.
"Ich denke wir sollten wieder gehen. Jorge wundert sich bestimmt schon wo wir bleiben."
"Ach wirklich, glaubst du?"
"Ja er hat die kleine schon ins Herz geschlossen. Du kennst ihn ja."
"Das tue ich, aber ich denke dass es auf einen oder zwei Trinks nicht drauf ankommt."
Nun wandert seine Hand nach oben, zu meinem Nacken.
Er fängt an ihn mit einer Hand zu massieren.
Ich schließe meine Augen und denke nur an die Mission, sonst würde ich ihm eine verpassen.
Jetzt spüre ich warmen Atem an meinen Nacken und balle meine Hände zu Fäusten.
Seine Lippen berühren meinen Hals und ich kann das nicht mehr aushalten.
Ich schlage seine Hände von mir weg und gehe schnell zu Julian.
Dieser legt Beschützerisch einen Arm um mich.
"Ich denke wir sollten wirklich gehen."
Im gleichen Moment sehe ich Thomas und Brenda an uns vorbei rennen.
"Du hast Recht. Lauf." sage ich.
Er rennt zuerst, doch als ich ihm folgen will, werde ich von einer starken Hand festgehalten und spüre etwas hartes an meinem Rücken.

Allein unter Jungs - In der BrandwüsteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt