Marie p.o.v.
"Na gut, dann fangen sie endlich an, ich möchte zurück zu den anderen."
"Okay wie du willst. Marie war es dir unangenehm alleine unter den Jungs zu sein?"
"Nein wie kommen sie darauf?"
"Bitte beantworte meine Fragen ehrlich."
"Das tue ich, es war mir nicht unangenehm, nur manchmal etwas seltsam."
"Verstehe. Und wie war es als wir Teresa zu euch geschickt haben?"
"Was wollen sie mit dieser Frage erreichen? Was das für einen Unterschied gemacht hat?"
"Ja genau das möchte ich von dir wissen."
"Ich kann sie nicht leiden, so wie die anderen auch."
"Okay gut, wie war es in der Brandwüste für dich?"
"Ich denke diese Frage können sie sich selber beantworten. Immerhin haben sie doch alles gesehen was wir durchgemacht haben, oder nicht?"
"Ja in der tat haben wir das. Deshalb befragen wir nur dich und Thomas. Wir haben gesehen das ihr beiden es am schwersten hattet und deshalb wollen wir es von euch hören."
"Was genau wollen sie hören? Wie scheiße das alles hier ist?"
"Wenn du es so ausdrücken willst, dann ja. Wir wollen wissen wie scheiße alles ist."
"Warum tun sie uns das alles an? Es kann doch nicht wirklich nur alles wegen den Sonneneruptionen und dem Brand sein oder?"
"Wir tun es genau aus diesem Grund Marie. Ihr seit der Schlüssel für die Heilung, nur durch euch hat die Menschheit wieder Hoffnung gesund zu werden."
"Warum durch uns? Und warum mussten sie uns dafür in das Labyrinth stecken?"
"Das wir sehen wer die stärksten, die Klügsten und die Schnellsten sind. Und damit wir herausfinden wer den Kampf überleben wird."
"Welchen Kampf?"
"Den Kampf mit dem Brand. Ihr tragt ihn alle in euch, aber nicht alle werden den Kampf gewinnen. Es sind nicht alle Immun dagegen."
"Soll das heißen, jeder von uns könnte an dem Brand sterben. Zumindest diejenigen die nicht Immun sind?" hinterfrage ich nocheinmal.
"Richtig."
"Und wie wissen wir wer Immun ist und wer nicht?"
"Wir wissen es und werden es euch Mitteilen wenn es soweit ist. Aber ich kann dich beruhigen, denn du bist Immun."
"Was ist mit Thomas? Newt, Minho und allen andern Freunden von mir?"
"Das werde ich dir nicht sagen. Die Angst es nicht zu wissen, soll an dir kleben. Du wirst es früh genug erfahren. Das wäre es für heute, ich bringe dich zurück zu deinen Freunden."
Als wir den Raum verlassen, spüre ich die Angst in der Luft hängen.
Es ist meine.
Angst um Thomas, angst um meine Freunde und auch um mich selber.
Was wenn er nur gelogen hat?
Vielleicht bin ich gar nicht Immun.
Oder vielleicht bin ich es aber die andern nicht.
Wann werden sie uns die Schrecklichen Nachrichten sagen?
Wie lange werde ich mit der Angst leben müssen?
Als wir an dem Raum ankommen in dem er mich vorher abgeholt hat, sieht er mich noch kurz an bevor er wieder geht. "Du solltest dich ausruhen, denn ab morgen wirst du bestimmt nicht mehr allzu viel Zeit dazu haben."
Was?
Hat er das gerade wirklich gesagt?
Verwirrt und ängstlich gehe ich zu meinen Freunden zurück.
"Marie was ist passiert?" fragt Newt als ich mich in seinen Armen wiederfinde.
Und so erzähle ich ihnen alles.
Alles was der Rattenmann mich gerade gefragt und mir erzählt hat.
Sie hören aufmerksam zu und reden auch nicht dazwischen solange ich erzähle.
Erst danach fangen sie an fragen zu stellen, die ich ihnen größtenteils nicht beantworten kann, da ich selber keine antworten darauf habe.
"Newt ich habe Angst." sage ich leise zu ihm.
"Ich weiß, die habe ich auch. Wir alle Marie, aber uns wird nichts passieren, dir wird nichts passieren. Solange du bei mir bist, wird dir nichts geschehen."
"Was wenn ich nicht Immun bin und sterben werde, aber du nicht?" frage ich ihn besorgt.
"Das werde ich nicht zulassen."
"Du kannst es nicht aufhalten. Niemand kann uns heilen."
"Was wenn ich sterben werde und du Immun bist?" fragt er nun mich.
"Das werde ich dir nicht beantworten."
"Marie bitte, ich will das du weiterhin glücklich bist, auch wenn ich vielleicht nicht mehr da sein werde."
"Das möchte ich auch wenn es anders herum ist. Wenn ich sterbe, such dir ein anderes Mädchen das du genau so glücklich machst wie mich."
"Das werde ich nie können." meint er.
"Und ich kann das auch nicht." meine ich nur.
"Ich denke wir sollten uns wirklich etwas ausruhen. Immerhin war es heute ein langer Tag." sagt Newt.
"Du hast recht."
Er legt sich auf das Sofa und zieht mich hoch zu seiner Brust.
Ich Kuschel mich an ihn und atme seinen Duft ein.
Newt richt immer noch so wie im Labyrinth.
Nach Erde und frischer Luft.
Doch ich kann nicht sofort einschlafen, denn die Angst vor morgen und die Tatsache, dass Thomas immer noch nicht wieder zurück ist, machen mich verrückt.
Aber ich merke mit der Zeit, wie meine Augenlider immer schwerer werden und mich der Schlaf zu sich holt.
Zu sich und den Albträumen, die ich immer öfter in letzter Zeit habe.
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Allein unter Jungs - In der Brandwüste
FanfictionIn der Wüste kommen alle nochmals an ihre Grenzen und müssen diese überwinden. Die Lichter werden vor Herausforderung gestelt, die sie lösen müssen. Finden neue Verbündete und erfahren wieder einmal was es heißt Angst zu haben. Schmerzen zu ertragen...