Vorwort:
Dies ist mein "Erstlingswerk" in Sachen Fanfiktion und ich habe damit schon vor geraumer Zeit begonnen. Ich werde Euch nach und nach die 32 Kapitel, die es bereits gibt hochladen (nachdem ich sie noch einmal einer kleinen Rechtschreibkontrolle unterziehen werde- trotzdem gebe ich keine Gewähr auf Fehlerlosigkeit;-) Die Geschichte wird aber immer noch fortgeschrieben.
Ich gebe heute zu, dass die Geschichte kleine Schwächen hat, aber ich habe sie immer noch recht gern. Ich hoffe, Euch gefällt sie auch. Ich wünsche Euch viel Spaß!
Liebe Grüße,
Eure Ginger
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„Stiles? Was machst du hier?" knurrte Derek, ohne den Griff der einen großen und verdammt starken Hand zu lösen, die sich um den Hals eines kleinen, untersetzten Kerls Anfang fünfzig gelegt hatte und der in der Gefangenschaft der Schraubstockhand zappelte und jammerte.
Stiles lag an der Erde, rappelte sich langsam auf und klopfte sich die Reste des Waldbodens von Jeans und Kapuzenpullover, ehe er antwortete:
„Dich suchen! Was hast du denn wohl gedacht, was ich mitten in der Nacht hier in der Wildnis zu tun haben sollte. Du hast um Hilfe gerufen und hier bin ich!"
Er machte eine großspurige Geste, bei der er mit beiden Daumen auf sich selbst zeigte:
„Und nun lass' den Kerl da laufen. Er ist bloß ein Mensch, also bring' ihn nicht um!"
Dereks Blick wechselte von dem Jungen zu dem Kerl in seinem Griff. Dann stieß er zischend hervor:
„Ich hab' das doch richtig gesehen: Der Typ hat dich begrapscht, oder? Kannst du mir sagen, warum ich so einen laufen lassen sollte, der nachts im Wald Schuljungen befingert?"
„Ich hab' gedacht, er wäre älter!" winselte der fremde Mann kläglich.
„Ach wirklich?" stieß Derek hervor: „Ist ja 'ne tolle Geschichte."
Er griff mit der freien Hand in die Brusttasche der billigen Anzugjacke des Fremden, zog dessen Brieftasche hervor und öffnete sie. Das erste, was ins Auge fiel, war das Foto von drei hübschen, blonden Mädchen im Alter etwa zwischen elf und siebzehn Jahren. Er richtete seinen Blick wieder auf den Fremden und erkundigte sich zornig:
„Und wenn einer das mit deinen Töchtern versucht, was du gerade mit IHM machen wolltest?"
Er deutete mit dem Kinn auf Stiles:
„Was denkst du, sollte dann mit diesem Menschen geschehen, huh?"
„Wirklich! Es war nicht so, wie es aussah! Bitte lassen sie mich gehen!" jammerte der Kerl.
Derek klappte die Brieftasche weiter auf und las den Namen im Ausweis laut vor:
„Kevin Turner!" und an Stiles gewandt fuhr er fort: „Vielleicht sollte dein Vater... DER SHERIFF..." das betonte Derek mit besonderem Nachdruck: „...den Namen mal durch den Computer laufen lassen. Wäre doch interessant zu sehen, was dabei herauskommt, findest du nicht!"
Stiles nickte und erwiderte ironisch:
„Ja sicher! Wenn ich ihm dann noch erzähle, dass der Kerl mich nachts im Wald angefallen hat, wird die Sache mit Sicherheit ziemlich spaßig; auch für mich! Lass' ihn gehen Derek. Er hat seine Lektion gelernt und wir haben Wichtigeres zu tun!"
Um Stiles Worte zu unterstreichen nickte der Fremde eifrig.
Derek schürzte angewidert die Lippen, steckte die Brieftasche wieder dorthin, wo er sie hervorgezogen hatte, um auch die zweite Hand frei zu haben, mit der er nun ebenfalls den Kragen von Kevin Turner ergriff und ihn einen halben Meter hoch in die Luft stemmte:

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Magnetismus
FanfictionStiles denkt, Derek ist ein unnahbarer Mistkerl. Derek findet, Stiles ist eine entsetzliche Nervensäge. Also sind die Fronten doch klar, oder? Aber irgendwie ist da doch noch etwas Anderes; etwas dass sie am Ende immer wieder zueinander führt. Es is...